Hallo Sportfreunde,
die Coronapandemie zwingt uns leider zur Absage des Triathlon, welcher am 20.06.2020 stattfinden sollte und auf den sich viele Sportler bereits vorbereitet haben. Da nicht auszuschließen ist, dass die Pandemie länger grassiert, sind wir im Interesse und zum Schutz aller Teilnehmer verpflichtet, diesen Schritt zu gehen. Der Triathlon soll auch in Zukunft viele Sportbegeisterte zum gemeinsamen Wettkampf anregen. Daher bitten wir euch den 19.06.2021 für den nächsten Triathlon in Zarrentin am Schaalsee zu blocken. Die Zarrentiner wünschen euch, trotz aller notwendigen Beschränkungen, ein frohes Osterfest.
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Thomas Willmann Zarrentin „Die Aufregung ist kaum noch messbar. Ich schlafe schlecht – also alles wie immer vor diesem Tag“, sagt Regina Taube, um gleich lachend nachzuschieben: „Wir haben aber in jedem Fall alles im Griff.“ Die Chef-Organisatorin des Zarrentiner Empor-Triathlons freut sich, für die siebte Auflage der Volkssportveranstaltung viele verlässliche Helfer an ihrer Seite zu wissen. Ihre ganze Familie sei natürlich wieder mit verplant. Mit im Boot sitzen in diesem Jahr auch die Fußballer des Vereins.
Los geht es am Sonnabend um 10 Uhr. Die erste Starterklappe fällt für den Triathlon-Nachwuchs, der sich in drei Altersklassen im Swim & Run misst. Für die verantwortungsvolle Aufgabe des Starters konnte Taube erneut den Zarrentiner Bürgermeister Klaus Draeger gewinnen. Um 11 Uhr schickt das Stadtoberhaupt dann die „Profis“ und wenig später auch die Hobbytriathleten auf die Reise. Letztere stellen laut Voranmeldung mit 156 Teilnehmern die mit Abstand größte Gruppe. Die Vereinssportler komplettieren das 202 Einzelstarter große Feld. Bei 200 sollte Schluss sein. Und diese Zahl hatte man schon zwei Wochen vor Ablauf der Anmeldefrist erreicht. Bis zuletzt offen blieb das Portal für die Staffeln und die jungen Triathleten. „Das ist in den letzten Tagen förmlich explodiert – der glatte Wahnsinn.“ Besonders freut sich Regina Taube über die gute Resonanz bei den Kindern. „Da stehen wir bei fast 50. So viele hatten wir noch nie.“ Und auch die 23 Staffeln können sich sehen lassen. Einen Anlass, große Veränderungen vorzunehmen, gab es nach dem dicken Lob im Vorjahr nicht. „Wir haben einige gute Tipps und Ratschläge bekommen, die wollen wir umsetzen.“ Die Wechselzone fällt etwas großzügiger aus, was der räumlichen Situation sicher gut tut. Zum Wettkampf selber: Die Strecken und Distanzen gleichen denen des Vorjahres. Den Anfang machen 500 Schwimmmeter im Schaalsee. Es folgen 20 anspruchsvolle Radkilometer und abschließend 6,5 Kilometer in Laufschuhen. Was der Cheforganisatorin besonders viel Spaß macht: „Weil es die ganze Woche so schön warm war, darf ich alle, auch die Kinder, ins Wasser jagen.“ Und den guten Draht nach oben hat sie auch gepflegt. „Das Wetter soll super werden. Nicht ganz so warm, aber trocken.“ Zarrentin Die Vorbereitungen für den diesjährigen Zarrentiner Empor-Triathlon laufen auf Hochtouren. Am 22. Juni startet die siebte Auflage. Eigentlich sollte das Anmeldeportal bis eine Woche vor Wettkampfbeginn geöffnet bleiben. „Bei den Vereins- und Hobbytriathleten sind so viele Voranmeldungen eingegangen, dass wir unser Limit von 200 erreicht haben. Wir sind ausgebucht“, sagt Cheforganisatorin Regina Taube mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Freie Plätze gebe es aber noch bei den Staffeln und den Swim & Run-Wettbewerben der Kinder. Hier gilt weiterhin: Anmeldungen bis zum 15. Juni unter www.tollense-timing.de thow
Bei der sechsten Auflage des Empor-Triathlons in Zarrentin wurde erstmals die Marke von 200 Teilnehmern geknackt Thomas WillmannZarrentin Der Empor-Triathlon in Zarrentin hat sich zu einer echten Marke entwickelt. Im Start- und Zielbereich auf dem Badestrand am Schaalsee war vor Wettkampfbeginn kaum noch ein freies Plätzchen zu finden. Die Voranmeldungszahlen für die sechste Auflage hatten Erwartungen geweckt, die nicht enttäuscht wurden: Erstmals ging es über die 200er-Marke hinaus – Teilnehmerrekord. Die angenehmen äußeren Bedingungen taten ein Übriges, lockten zahlreiche Zuschauer an, die nicht mit Beifall geizten. „Wir sind restlos ausverkauft, haben schönes Wetter und eine tolle Stimmung – mehr geht nicht“, strahlte Regina Taube Cheforganisatorin mit der Sonne um die Wette. Neben vielen Stammgästen freuten sich die Macher auch über jede Menge neuer Gesichter. Helmut Müller-Lornsen war mit Sohn Lasse, der am Swim & Run teilnahm, und Lebensgefährtin Marleen, die für die moralische Unterstützung sorgte, aus Lübeck angereist. „Ich habe nach einer Alternative für den Lübeck-Triathlon gesucht. War in jedem Fall eine gute Wahl, ist echt toll hier“, urteilte der 39-Jährige, der eigentlich der Triathlon-Abteilung des FC St. Pauli angehört, in Zarrentin aber für „die dicken Kinder aus Kronsforde“ startete. „Ist aus ner Bierlaune heraus entstanden“, schob er lachend hinterher. Sehr angetan zeigte sich auch Erich Clemens vom Ratzeburger SV, der zum Organisationsteam des Insel-Swimrun Ratzeburg gehört (zweite Auflage am 16. September): „Obwohl Zarrentin ja gleich nebenan liegt, hatten wir diesen Triathlon bisher gar nicht so auf dem Schirm. Ich bin wirklich begeistert vom ganzen Flair.“ Seine aktiven Vereinskollegen setzte er bei deren Wassertest gleich einmal unter Druck: „So, dann scheuch die mal alle vor dir her.“ Diese ausgeklügelte Taktik stieß auf offene Ohren: „Genau das hatte ich vor.“ Immerhin reichte es für die Ratzeburger im Wettkampf der Vereinssportler am Ende zu den Plätzen 15, 22 und 25. Das Rennen machte Jean-Pierre de Lannoy vom TTS Tri Team Hamburg. Der 28-Jährige hatte sich erst am Vorabend spontan zur Teilnahme entschieden und war dem Veranstalter dankbar für die eingeräumte Nachmeldemöglichkeit. „Es hat Spaß gemacht, auch wenn ich mich mit dem Rad zu Beginn gleich mal auf die Nase gelegt habe. Dann passte die Konzentration aber. Und wenn du als Erster auf die Laufstrecke gehst, das pusht ungemein.“ Zweiter, mit knapp einer Minute Rückstand, wurde wie im Vorjahr Alexander Au (HSG Uni Greifswald), gefolgt von Felix Dittberner (Tri Sport Schwerin). Dazwischen schob sich eigentlich noch Karl Diedrich, der aber separat gewertet wurde. Der 15-Jährige vom TC FIKO Rostock sicherte sich den parallel vergebenen Landesmeistertitel der Jugend A. „Scheiße, ich hab keine Beine mehr“, rief er seinem ersten Gratulanten, Vater Uwe, im Ziel zu. Übersetzt sollte das so viel heißen, wie: Die Laufstrecke hat ganz schön geschlaucht. Das empfand auch Anja Wittwer (Tri Sport Schwerin) so, die bei ihrer Zarrentin-Premiere auf Anhieb die Frauenkonkurrenz für sich entschied. „Der weiche und sandige Untergrund hat es schwer gemacht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Es ist ein sehr schöner Wettkampf.“ Die Jedermänner, die ebenfalls 500 m Schwimmen, 20 km auf dem Rad und 6,5 km in Laufschuhen zu meistern hatten, standen mit ihren Leistungen den „Profis“ kaum nach. Die Staffelteilnehmer hängten sich ebenso rein, und auch die Youngster, die den Empor-Triathlon mit ihrem Swim & Run am Morgen eingeleitet hatten, gaben alles und wurden bei der Siegerehrung mit verdientem Beifall bedacht. Ganze Arbeit leisteten wieder die unerlässlichen Helfer und Unterstützer im Hintergrund, die als gut eingespieltes Team großen Anteil daran hatten, dass alles so reibungslos über die Bühne ging. Regina Taube erhielt nach eigener Aussage einige „coole“ Vorschläge, wie man an der ein oder anderen Stelle vielleicht noch feilen könnte. Und ihren persönlichen Traum zum Empor-Triathlon hat sie auch noch nicht zu den Akten gelegt: „Ich würde gerne noch mal eine andere Radstrecke testen.“ Hallo Empor Mitglieder,
am Samstag, 16.06.2018 startet am Strand von Zarrentin der 6. Empor Triathlon. Um auch in diesem Jahr ein tolles Event auf die Beine zu stellen, braucht das Organisationsteam noch jede Menge Helfer: für den Auf- und Abbau der Wechselzone am Strand, für die Ausgabe der Startunterlagen; für die Absicherung der einzelnen Distanzen Schwimmen, Radfahren und Laufen; für die Ausgabe der Getränke an der Laufstrecke, oder auch einfach nur zum Kuchen backen für die Sportler nach dem Wettkampf. Auch suchen wir einen Freizeit-Fotografen oder Fotografin , der/die während der gesamten Veranstaltung tolle Bilder schießt, die dann im Nachhinein auf unsere Website kommen. Wer Zeit und Lust hat, meldet sich einfach bei André oder Regina Taube unter Tel. Zarrentin 80064 oder 0172/3959484. Jeder kann hier seinen Beitrag leisten, damit auch der 6. Triathlon in Zarrentin für den TSV Empor und die Stadt Zarrentin ein voller Erfolg wird. Triathlon-Duo vom TSV Empor Zarrentin nahm erfolgreich am 7. Berlin Triathlon XL teil / Fangruppe sorgte für Stimmung am Streckenrand
Berlin/Zarrentin Martin Semdner und Mathias Steinkopff hatten sich intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Für die beiden Triathleten vom TSV Empor Zarrentin sollte der 7. Berlin Triathlon XL am Müggelsee der Saisonhöhepunkt sein. Während Mathias seiner Premiere über die Mitteldistanz entgegenfieberte, das hieß, vor ihm lagen 1,9 km Schwimmen, 90 km auf dem Rad und 21 km in Laufschuhen, stellte sich Martin der erneuten Ironman-Herausforderung, bei der in allen drei Diziplinen noch einmal die gleichen Distanzen draufgepackt wurden. Zu meistern waren also 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und ein abschließender Marathon. Der Kurs war für alle Teilnehmer der gleiche. Durch den späteren Start der Mitteldistanzler mischte sich das Feld aber erst auf dem Rundkurs der Radstrecke, der nach einer Zuführung (26 km) zwei- beziehungsweise sechsmal zu bewältigen war. Bei angenehmen äußeren Bedingungen wurden zunächst die „Eisenmänner“ ins Wasser „gejagt“. Martin Semdner kam gut in den Wettkampf. Doch zum Ende der ersten Runde drohte die Wade zuzumachen. Er musste daraufhin etwas Druck rausnehmen. Hinzu kam ein weiteres Handicap: „Durch die tief stehende Sonne hatte ich mich ein bisschen verschwommen und so wurde die Strecke auch noch länger.“ Nach 1:28 Std. war es aber geschafft und auf der von ihm als sehr angenehm empfundenen Rad-Strecke lief es anschließend richtig rund. Innerhalb der ersten Stunde hatte der Zarrentiner schon die meisten der schnellen Schwimmer eingefangen. Um beim Rundenzählen nicht durcheinanderzukommen, hatte er sich als Hilfsmittel mit entsprechenden Zetteln versorgt. Seine Beine fühlten sich nach weiteren 5:22 Std. noch gut an, und so nahm er den Marathon optimistisch in Angriff. Das sollte sich leider relativ schnell ändern. „Nachdem ich die ersten vier Kilometer noch im angestrebten Tempo laufen konnte, stellten sich starke Magenkrämpfe ein. Da zählte dann nur noch, sich irgendwie durchzukämpfen.“ Und das packte Martin Semdner. Zwar konnte er nicht wie erhofft an der 10-Stunden-Marke kratzen, aber die Gesamtzeit von 10:44 Std. verhalf ihm immer noch zum Sieg in seiner Altersklasse M35 (Elfter im Gesamtklassement). Mathias Steinkopff fand schnell in seinen Schwimmrhythmus. Bei wenig Wellen und ausreichend Platz hatte er genug Luft und Kraft, um die 1,9-km-Runde gleichmäßig durchzuschwimmen. Und es ging sehr gut weiter. Auf dem Rad, seiner eigentlich schwächsten Disziplin, fuhr er sogar eine persönliche Bestzeit heraus – gemessen an der erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit. „Da kommt dann bereits Freude auf.“ Die Anfeuerung der mitgereisten Empor-Fangruppe tat ein Übriges. Steinkopff fand trotz aller Anstrengungen Zeit, auch einen Eindruck von der landschaftlichen Schönheit aufzunehmen. Die Laufstrecke lag fast komplett im Schatten, bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad. Der Veranstalter hatte auf dem sieben Kilometer langen Rundkurs fünf Verpflegungsstände eingerichtet. So ganz konnte der Schaalseestädter die Stärken in seiner besten Disziplin an diesem Tag nicht ausspielen. Die 90-Radkilometer hinterließen dann doch ihre Spuren in den Beinen. „Ich konnte zwar meine selbst gesetzten Zeiten nicht halten, war aber insgesamt doch sehr zufrieden, als ich nach etwas mehr als fünf Stunden über die Ziellinie lief.“ Und dass es in 5:06 Std. unter 309 Startern zum 67. und in seiner Altersklasse zum 16. Platz reichte, unterstreicht, dass Mathias Steinkopff zu Recht stolz auf sein Mitteldistanzdebüt sein konnte. „Super Stimmung, super Organisation – rundum eine gelungene Veranstaltung“, bereute niemand aus Empors Triathlon-„Reisegruppe“ den Berlin-Trip. Die beiden Aktiven möchten sich noch einmal bei allen bedanken, die sie auf dem zeit- und trainingsintensiven Weg unterstützt haben – Trainer, Eltern, Frau und Freundin. Thomas Willmann Beim 5. Jedermann-Wettkampf des TSV Empor ging am Schaalsee so richtig die Post ab / Dennis Kruse bei den „Profis“ vorne
Zarrentin „Ich bin echt von den Socken“, kam Regina Taube, Triathlon-„Chefin“ vom TSV Empor Zarrentin, aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das Gewusel, das sich schon lange vor dem Startschuss zum 5. Empor-Triathlon am Zarrentiner Schaalsee-Strand entwickelte, war aber auch wirklich eine Schau. Das Traumwetter, nur der anfangs böige Wind störte den Gesamteindruck ein wenig, hatte offensichtlich noch am Morgen viele Sportbegeisterte zu einer Teilnahme an diesem Jedermann-Wettkampf animiert. Sehr angetan zeigte sich auch Klaus Draeger. Der Zarrentiner Bürgermeister und sein Stellvertreter Hermann Cechini hatten bei den Siegerehrungen alle Hände voll zu tun. „So viel war hier noch nie los. Der Triathlon ist für uns als Stadt ein Aushängeschild und zugleich eine Herzenssache.“ Gezielt für ihren ersten Zarrentin-Start entschieden hatten sich die aus Ahrensburg angereisten Claudia und Gerrit Klok (beide 43 Jahre). In erster Linie auf dem Rennrad zu Hause, haben sie erst im vergangenen Jahr den Triathlon für sich entdeckt. „Wir suchen händeringend immer nach Wettkämpfen am Sonnabend und Freunde hatten uns gesagt, schaut doch mal in Zarrentin vorbei.“ Der „fliegende Holländer“, wie er im Verein auf Grund seiner Herkunft nur genannt wird, und die gebürtige Crivitzerin bereuten die Entscheidung nicht. „Das ist eine sehr schöne Sache, hat viel Spaß gemacht.“ Sportlich passte es mit einem siebten beziehungsweise achten Platz bei den Jedermännern auch. Die stellten mit 71 Teilnehmern das größte Feld, waren gemeinsam mit den Staffelstartern in den Schaalsee gejagt worden. Zuvor hatten bereits die „Profis“ ihr 500-m-Schwimmen gemeistert. Gesamtsieger bei den Vereinssportlern wurde der Schweriner Dennis Kruse, der als Erster aus dem Wasser stieg, seine Führung auf den 20-Radkilometern weiter ausbaute und nach den abschließenden 6,5 km in Laufschuhen mit einem Vorsprung von 2:45 Minuten auf den zweitplatzierten Alexander Au (HSG Uni Greifswald) durchs Ziel ging. Ein kleines Kunststück brachte Daniel Rackwitz (Sanitätshaus Hofmann) fertig, der den Triathlon nach seinem Rückzug aus dem Leistungssport als gute Möglichkeit zum Abtrainieren sieht: „Auf halber Radstrecke hat’s in einer Kurve geknallt. Ich bin den Rückweg dann mit einem Platten gefahren.“ Der Schweriner fuhr dennoch die zweitschnellste Zeit und wurde am Ende Achter. Er landete damit direkt hinter Jannes Schweder von den „Radgiganten“. Der erst 16-Jährige war als Siebtplatzierter bester Kreisstarter. Die Frauen-Konkurrenz entschied Birgit Starck vom Doberaner SV für sich. Die Jedermänner brauchten sich mit ihren Leistungen ebenso wenig zu verstecken wie die Staffelstarter. Ohnehin durften sich alle Aktiven als Sieger fühlen, wurden mit viel Beifall der Zuschauer belohnt. Für Stimmung sorgten auch die Mädels von „Powerdance“. Die Tanzgruppe des TSV Empor Zarrentin begleitete die Sportler aus dem Wasser, auf die Radstrecke und im Zielbereich – immer fleißig mit den farbigen Pompons wedelnd. Das dürfte ganz schön lahme Arme gegeben haben. Rund 30 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Regina Taube spannte ihre ganze Familie mit ein – Ehemann, Mutter. Schwester, Nichte. Ihren Neffen Markus Hartmann „überrumpelte“ sie auf einer Polterei. „Er hatte gar keine Chance, nein zu sagen“ – und löste die verantwortungsvolle Aufgabe als Sprecher souverän. Zum ersten Mal innerlich gejubelt hatte die Cheforganisatorin an diesem Tag, als die ebenfalls wieder mit im Boot sitzenden DLRGler am Morgen die Wassertemperatur bekannt gaben. Die gemessenen 20,5 Grad bedeuteten, dass dem Swim & Run des Triathlon-Nachwuchses nichts im Wege stand. Auch die ansehnlichen Teilnehmerfelder bei den Schülern A und B mit Startern unter anderem aus Neubrandenburg, Hamburg, Ratzeburg oder Mölln machten deutlich, dass sich der Empor-Triathlon über die regionalen Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Gleichzeitig ist sich Regina Taube darüber im Klaren, dass „wir mit dieser Größenordnung an unsere Grenzen stoßen. Mehr geht nicht. Wir wollen schließlich auch unseren familiären Charakter bewahren.“ Und der soll auch im nächsten Jahr wieder zum Triathlon an den Schaalsee locken. Thomas Willmann alle Ergebnisse unter www.tollense-timing.de 17.06.2017 - Start ab 10 Uhr
Sprinttriathlon Hobby- & Vereinswertung S 0,5 Km R 20 Km L 6,5 Km Staffeltriathlon (mit Familienwertung) S 0,5 Km R 20 Km L 6,5 Km Biosphäre Swim & Run for Kidz S 0,3 Km L 2,5 Km Anmeldung: tollensee-timing.de Informationen: www.emportriathlon.de Teilnehmerzahlen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt / Gelungene Landesmeisterschaftspremiere
Zarrentin Es ist Sonntagmorgen, 7 Uhr, am Strand von Zarrentin – alles ruhig, eine glatte Wasseroberfläche auf dem Schaalsee. Noch rein gar nichts lässt erahnen, dass es ein großartiger Triathlon-Tag werden soll. Doch das ändert sich schnell. Die ersten Helfer und die Fahrzeuge mit den Radständern und Zäunen für die Wechselzone treffen ein. Jetzt greift die gute Organisation des Teams vom TSV Empor Zarrentin. Bis um 9 Uhr die ersten Athleten eintreffen, muss alles stehen. Polizei, Feuer- und Bundeswehr, DLRG und die Zeitnehmerfirma – jeder kennt seine Aufgaben. Immer mehr Aktive holen sich ihre Startunterlagen ab, es bildet sich zeitweise eine lange Schlange. Dann der erste Jubel des Tages. Der Kampfrichter hat festgestellt, dass die Temperatur des Schaalsees 19,9 °C beträgt. Das heißt: Alle dürfen diesmal schwimmen. Im letzten Jahr mussten die Kinder unfreiwillig passen – der Schaalsee war einfach zu kalt. Alles passt, der Zarrentiner Bürgermeister Klaus Draeger gibt pünktlich den Startschuss für den ersten Wettkampf des Tages: Jetzt gilt’s für die Kinder des Swim & Run. In der Folge geht es Schlag auf Schlag: Landesmeisterschaften der Schüler und Jugendlichen, Triathlon der Startpassinhaber und zum Schluss das größte Starterfeld, die Jedermänner sowie die Staffeln. Was alle schon vermutet haben, wird zur Gewissheit und nicht ohne Stolz verkündet: 192 Starter – der 4. Empor-Triathlon glänzt mit neuem Teilnehmerrekord. Auch der Zuschauerbereich an der Zielgeraden füllt sich langsam, die Cheerleader des TSV Empor Zarrentin sind ebenfalls wieder dabei. Durch diese tolle Atmosphäre zusätzlich motiviert, aktiviert der eine oder andere nochmals die letzten Körner und lässt sich verdientermaßen feiern. Auf Grund der vielen Starts und des großen Teilnehmerfeldes ist bis zur Siegerehrung etwas Geduld gefragt. Die Wartezeit wird unter anderem durch die Auflösung des Ratespiels – wieviel Fahrradspeichen sind in dem bereitgestellten Gefäß? – verkürzt. Der Hauptpreis, ein schickes Kinder-Mountainbike, findet einen strahlenden neuen Besitzer. Und dann ist es doch soweit: Die Besten des Tages werden geehrt. Die Urkunden und Medaillen werden durch den 1. und 2. Bürgermeister der Stadt übergeben. Ihnen zur Seite steht dabei der Vorstandsvorsitzende des TSV Empor Zarrentin. Am Ende sind sich alle einig – es war ein großartiger Wettkampftag, trotz der einen oder anderen kleinen Panne. Der Vorstand des TSV Empor möchte sich noch einmal bei allen Helfern und Unterstützern bedanken. Nicht vergessen werden sollen in diesem Zusammenhang die zahlreichen Sponsoren. Verabschiedet wurden die Athleten mit einem Hinweis auf das nächste Jahr: Am 17. Juni 2017 soll es für alle ein Wiedersehen geben – beim 5. Empor-Triathlon am Schaalsee. Regina Taube/thow alle Ergebnisse unter www.tollense-timing.de Trainingskameraden schnupperten beim Zarrentiner Triathlon Am 19.06.16 fanden in Rostock die Landesmeisterschaften der Leichtathleten für die Altersklassen U14, U16 + U20 statt. Die Sparte Leichtathletik des TSV Empor Zarrentin entsendete 2 Starter für das Treffen der besten Sportler des Bundeslandes Mecklenburg- Vorpommern. Josefine Wegner (W13), letztes Jahr Silbermedaillengewinnerin, fand dieses Jahr nicht in den Wettkampf und belegte mit 8,61m den undankbaren vierten Platz. Ärgerlich für Josefine war, dass sie 3 Wochen zuvor bei den Westmecklenburgischen Meisterschaften in Schwerin noch deutlich über 9,00m stieß und dies bei den Landestitelkämpfen sicher zum Sieg gereicht hätte. Gold ging mit 8,98m an Antonia Grothe von der LG Neubrandenburg, Silber mit 8,95m an Anna Neubert von LAV Rostock und Bronze mit 8,86m an Hanna Luisa Beyer von Bad Doberaner SV. Seinen ersten Wettkampf im Kugelstoßen bei Titelkämpfen auf Landesebene absolvierte Lennard Burghardt (M12) und dies sehr erfolgreich. Mit seiner Wettkampfserie 7,99m, xxx, 7,80m, 8,13m, 6,85m, 7,88 belegte er am Ende den 2. Platz. Der Sieger Erik Hühnel aus Mühl-Rosin war mit 9,36m deutlich stärker. Platz 3 mit 7,72m ging an Nick Böttcher von SV Blau-Weiß Grimmen. Parallel zu diesen Meisterschaften schnupperten einige Trainingskameraden von Lennard und Josefine beim Zarrentiner Triathlon in eine trainingsfremde Sportart. Im Wettbewerb swim&run kämpften sie sich 200m durch die Schaalseewellen und liefen anschließend 400m an der Promenade. Sichtlich geschafft kamen alle ins Ziel, am Ende auch stolz, dabei gewesen zu sein. Hannah Seekamp schaffte es bei den Mädchen Altersklasse U10 sogar als Dritte aufs Podest. B. Paul
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