Zarrentin Alle Mitglieder des TSV Empor Zarrentin sind morgen in den Saal der Feuerwehr eingeladen, wo um 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des Vereins beginnt. Zu den zentralen Punkten zählen die Wahlen von Schriftführer und 2. Vorsitzenden. Fast parallel (19.30 Uhr) veranstaltet die TSG Wittenburg in der heimischen Mehrzweckhalle ihre diesjährige Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung steht unter anderem eine Satzungsänderung.
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Goldberg Die Landesliga-Fußballer des TSV Empor Zarrentin sind in unbekannte Höhen geklettert. Dank des 3:2-Auswärtssieges im Nachholspiel beim TSV Goldberg finden sich die Schaalseestädter jetzt auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.
Es war ein Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Der erste Abschnitt wurde eindeutig von den Goldbergern bestimmt. Empor fand gegen die druckvolle TSV-Offensive und insbesondere gegen Andreas Melzer zunächst keine Mittel. Fast folgerichtig fiel in der 17. Minute das 1:0. Ein Zarrentiner Abwehrspieler rutschte auf dem seifigen Boden aus und kam so nicht mehr in den Zweikampf. Melzer ging auf und davon und brachte sein Team in Führung. Ein erstes Achtungszeichen der Gäste setzte Dennis Hellwege mit einem Kopfball an die Latte (30.). Auf der anderen Seite bewahrte Kevin Klüß sein Team mit starker Reaktion vor dem drohenden 0:2 (35.). Das war aber wenig später doch fällig. Einen gut ausgespielten Konter schloss Torjäger Melzer erfolgreich ab (40.). Sehr wichtig aus Empor-Sicht war der Anschlusstreffer noch vor der Pause. Nach einem unstrittigen Foul an Hellwege traf Frank Semdner sicher vom Elfmeterpunkt (43.). In der Pause stellten die Zarrentiner taktisch um. Die numerische Stärkung des Mittelfeldes zahlte sich aus. Eigentlich musste schon Robin Hacker kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich markieren. Doch der mit aufgerückte Abwehrchef jagte den Ball im Anschluss an eine von Hellwege verlängerte Ecke aus kurzer Distanz über das Tor (47.). Große Aufregung herrschte in der 66. Minute. Bei einem Kopfball von Daniel Rotermann an den Innenpfosten wähnten nicht wenige den Ball schon hinter der Linie . Der Schiedsrichter sah das offensichtlich anders und ließ weiterlaufen. Die Gäste dominierten jetzt das Geschehen. Und als der Unparteiische nach einem klaren Handspiel im Goldberger Strafraum zum zweiten Mal auf den Punkt zeigte, ließ Frank Semdner dem TSV-Keeper erneut keine Abwehrchance – 2:2 (75.). Empor wollte sich mit einem Punkt nicht zufrieden geben, kam durch Dennis Hellwege (77.) und Sebastian Brandt (79.) zu weiteren klaren Chancen. Im nächsten Anlauf klappte es. Hellwege verwertete einen mustergültigen Pass von Jan Schwarz zum umjubelten 3:2-Siegtreffer (81.). Die letzten Sekunden der Partie mussten die Gäste in Unterzahl überstehen. In der Nachspielzeit unterband der bereits verwarnte Leon Schmied einen Goldberger Konter und sah für dieses taktische Foul zu Recht die gelb/rote-Karte (90.+2). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Klüß – Widmer, (83. Hahn), Hacker, Schmied, Bobzin, Rotermann (70. Schwarz), Dähn, Semdner, Wolschke (77. Stehr), Hellwege, Brandt Neustädter wollen ins Pokalfinale / Hagenower SV und Empor Zarrentin in Nachholspielen gefordert
Ludwigslust Auch am Oster-Wochenende kommen die Fußballfans der Region auf ihre Kosten. Das Programm ist zwar reduziert, stellt aber einige reizvolle Duelle in Aussicht. An erster Stelle sind die beiden Halbfinals im Lübzer-Pils-Cup zu nennen, in denen am Sonnabend die Verbandsligisten FC Mecklenburg Schwerin und MSV Pampow als krasse Außenseiter auflaufen. Der FCM fordert im Stadion am Lambrechtsgrund die erstarkten Drittliga-Profis des FC Hansa Rostock, die Pampower „Piraten“ wollen parallel in Schönberg den gastgebenden Regionalligisten ärgern. Im Landesklassenpokal West will der SVF Neustadt-Glewe seinen guten Lauf fortsetzen. Nach drei Liga-Siegen in Folge gehen die Fortschrittler (LK V) mit breiter Brust ins Halbfinale beim TSV Graal-Müritz (LK IV). Beide Mannschaften rangieren in ihren Staffeln aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Die Graal-Müritzer büßten durch ein Remis gerade ihren zweiten Rang an den PSV Rostock ein. Der PSV hatte alle Pokalträume durch eine 2:3-Viertelfinal-Niederlage in Neustadt-Glewe begraben müssen. Was liegt da für die Mannen von Fortschritt-Trainer Bernd Bludovsky näher, als jetzt das nächste Spitzenteam der Staffel IV aus dem Wettbewerb zu kicken. In der Landesliga West stehen drei Nachholspiele an – zwei davon mit regionaler Beteiligung. Der TSV Empor Zarrentin (8./20) will am Sonnabend beim TSV Goldberg (10./17) Wiedergutmachung betreiben. Die 4:8-Heimklatsche aus der Hinrunde zählte sicher zu Empors finstersten Fußball-Kapiteln. Darüber hinaus würde ein Sieg die eigene Position im engen Tabellenmittelfeld festigen und den Klassenerhalt einen großen Schritt näher rücken lassen. Beim Hagenower SV (3./31) hofft man, dass die für den Ostermontag angesetzte Partie bei der TSG Warin (5./26) im dritten Anlauf tatsächlich angepfiffen wird. Die Motivation liegt für HSV-Trainer Silvio Lange auf der Hand: „Mit einem Sieg liegen wir nur noch zwei Punkte hinter Cambs-Leezen und verschaffen uns gleichzeitig ein schönes Polster auf Platz fünf.“ Und genau dieses Ziel will er als Eigenanspruch für die fraglos anspruchsvolle Aufgabe transportieren. thow Zarrentin Der sportliche Wert des 5:0-Sieges von Fußball-Landesligist TSV Empor Zarrentin über den VfL Neukloster tendierte gegen Null – sieht man einmal von den drei Punkten ab, die die Schaalseestädter einfuhren. „Das war unter aller Kanone“, kommentierte Andreas Lutz den 45-minütigen Kurzauftritt. Nach Aussage des Empor-Geschäftsführers hatten die Gäste schon vor dem Anpfiff angekündigt, das Spiel gar nicht zu Ende bringen zu wollen, nur angereist zu sein, um die Strafe für ein Nichtantreten zu umgehen. Dieser Ankündigung ließ das Schlusslicht „Taten“ folgen. Von den ohnehin nur neun aufgelaufenen Spielern fielen bis zur Pause noch zwei aus – nicht drei, wie Schiedsrichter Thomas Bergmann gegenüber SVZ richtig stellte. „Angesichts von somit nur noch sechs Feldspielern konnten sie den Regeln entsprechend einen mündlichen Antrag bei mir stellen, dem ich nach Hinzuziehen eines Zarrentiner Verantwortlichen stattgegeben habe.“ Bergmann pfiff die zweite Halbzeit nicht mehr an.
Trotz Überzahl hatten sich die Zarrentiner nicht eben mit Ruhm bekleckert. Nach der frühen Führung durch Daniel Rotermann (2.) ließ man zahlreiche Chancen aus. Erst Rotermanns zweiter Treffer (28.) war so etwas wie ein „Türöffner“. Henning Stehr (34.) und Dennis Hellwege (38./39.) legten in kurzer Folge drei Tore nach. TSV Empor Zarrentin: Klüß – Wolschke, Dähn, Semdner, Bobzin, Stehr, Schmied, Hahn, Hellwege, Brandt, Rotermann Eine kurze Anmerkung: Neukloster ist ja mit drei ordentlichen „Klatschen“ in die Rückrunde eingestiegen – 2:9, 0:5 und jetzt wieder 0:5. Da könnte ein vorzeitiger Rückzug drohen. Mit Landesliga-Fußball hat das so jedenfalls herzlich wenig zu tun. thow Zarrentin Als „unwürdige Schmierenkomödie“ wertete man im Lager des TSV Empor Zarrentin den ungewöhnlichen Auftritt des VfL Neukloster. Das Schlusslicht war nur mit neun Spielern zur Landesliga-Partie an den Schaalsee gereist. Als dann noch drei Spieler in den ersten 45 Minuten verletzungsbedingt ausfielen beziehungsweise in der Kabine blieben, pfiff der Schiedsrichter die zweite Halbzeit beim Stand von 5:0 nicht mehr an (SVZ berichtet noch).
Derby zwischen Empor Zarrentin und Hagenower SV endet torlos
Zarrentin Nennenswerte Torchancen waren an einer Hand abzuzählen, im Landesliga-Derby zwischen TSV Empor Zarrentin und dem Hagenower SV. Und auch wenn die Hagenower im Dauerregen der zweiten Halbzeit viel Druck machten, hatte sich Empor das 0:0 durch sichere Defensivarbeit am Ende verdient. Durch aggressives Nachsetzen eroberten die Zarrentiner zweimal am gegnerischen Strafraum den Ball, spielten eine mögliche Überzahl aber nicht gut aus und verpassten so den Abschluss (18.). Die torgefährlichste Szene vor der Pause ging von einem Drehschuss von Hagenows Marco Schwabe aus. Empor-Keeper Kevin Klüß beförderte den Ball reaktionsschnell über die Latte (32.). Auffällig war, wie wenig Kapital die Gäste aus ihren zahlreichen Standards schlugen. Dieser Eindruck bestätigte sich nach dem Seitenwechsel. Die Heimelf schien im zweiten Abschnitt vor allem bemüht, unbeschadet über die Zeit zu kommen. Von einem konstruktiven Spielaufbau konnte kaum noch die Rede sein. Um den waren die Hagenower, die jetzt deutlich mehr Ballbesitz hatten, zwar sichtlich bemüht. Doch ihnen fiel nicht viel ein. Ein etwas überhasteter Abschluss von Marcel Konrad (82.), und ein Schuss von Dennis Dedic, den Klüß stark parierte (87.) – mehr gab es nicht zu notieren. Während Empor-Trainer Maik Gieraths mit dem Ergebnis gut leben konnte, sich vor allem zufrieden mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft zeigte, sprach sein Gegenüber Silvio Lange von einem typischen Derby, in dem man es zu spät geschafft habe, das Geschehen trotz eines deutlichen Übergewichts in spielerische Bahnen zu lenken. thow TSV Empor Zarrentin: Klüß – Widmer, Hacker, Semdner, Bobzin, Rotermann, Wolschke, Dähn, Günther (66. Schwarz), Hellwege, Brandt (83. Hahn) Hagenower SV: Tack – Friedrichs, Tügel, Tallig (46. Dedic), Klose, Wojatzky, Geese, Grewe, Konrad, Banthin, Schwabe Melanie Kraus und Regina Taube erwerben Übungsleiter-C-Lizenz Zarrentin Die Triathleten des TSV Empor Zarrentin haben ab sofort zwei qualifizierten Übungsleiterinnen in ihren Reihen. Melanie Kraus und Spartenleiterin Regina Taube hatten im vergangenen November eine fachspezifische Ausbildung zur Trainer-C-Lizenz mit umfangreicher Wissensvermittlung sowohl in den Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen, als auch im Bereich der allgemeinen Trainingslehre aufgenommen. Jetzt stand die Abschlussprüfung an. Beide mussten eine einstündige Lehrprobe im Bereich Laufen abliefern und zahlreiche Fragen zum Inhalt ihrer Ausbildung beantworten. Als Ergebnis bekamen Kraus und Taube den Trainerschein überreicht. Nun soll ihr neu erworbenes Wissen ja nicht dem reinen Selbstzweck dienen, sondern entsprechend weitergegeben werden. Kraus bietet schon jetzt dienstags in der Schwimmhalle des Augustinums in Mölln eine Trainingsstunde an. Ab Oktober soll ein Anfängerkurs im Kraulschwimmen hinzukommen. Taube wird ihr allwöchentliches Athletiktraining in der Zarrentiner Sporthalle fortsetzen (donnerstags) und darüber hinaus mit Frühjahrsbeginn Einheiten im Laufen und Radfahren anbieten. Weitere Infos zu den Angeboten gibt’s telefonisch unter 038851/8 00 64. Natürlich werden sich die Neu-Trainerinnen auch intensiv in die Vorbereitung des Empor-Triathlons einbringen. Die Veranstaltung hat sich über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht, und so sind die Organisatoren optimistisch, auch zur vierten Auflage am 19. Juni wieder zahlreiche Aktive und Zuschauer am Schaalsee begrüßen zu dürfen. Voranmeldungen können gerne schon jetzt unter www.emportriathlon.de abgegeben werden. thow/tsv |
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