Alica Lühr und Merle Burghardt holen bei Landesmeisterschaften Bronze / Owe Fischer-Breiholz gewinnt souverän 800 m-Titel
Neubrandenburg Die Serie der Leichtathletik-Landesmeisterschaften in der Halle wurde am Wochenende im Neubrandenburger Jahnsportforum fortgesetzt und zugleich abgeschlossen. Sieht man einmal davon ab, dass eine halbe Stunde später begonnen wurde, sorgten die widrigen äußeren Bedingungen kaum für Beeinträchtigungen. Die Teilnehmerfelder waren mehr als ordentlich besetzt. Am Sonnabend traten rund 250 Athleten aus 23 Vereinen an, um ihre Titelträger in den Altersklassen U10 und U12 zu ermitteln. Diese Meisterschaften wurden als Mehrkampf ausgetragen, die Acht- und Neunjährigen hatten einen Dreikampf, die Älteren einen Vierkampf zu bestreiten. Der Hagenower SV schickte neun Mädchen und einen Jungen ins Rennen. Trainer Fred Bahr zeigte sich mit dem Abschneiden seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Sie haben fast alle durchgängig neue persönliche Bestleistungen aufgestellt.“ Das reichte in aller Regel zu Platzierungen im guten Mittelfeld. Für einen Ausreißer nach oben sorgte Alica Lühr (W10), die im 50-m-Sprint (8,13 sec.), Weit- (3,38 m) und Hochsprung (1,10 m) sowie im 800-m-Lauf (2:56,68 min.) insgesamt 1371 Punkte einsammelte und damit die Bronzemedaille gewann. Besser waren nur die neue Landesmeisterin Hannah-Steffi Becher (Grimmen/1454) und Helen Niemann (Teutonia Rastow/1395). Auch der TSV Empor Zarrentin trat mit Edelmetall die Heimreise an. Nach ihrem zweiten im Vorjahr bewies Merle Burghardt (W11) auch diesmal großen Kampfgeist und wurde mit Bronze belohnt. Ihre Trainer freuten sich vor allem über die Tatsache, dass sich Merle im Vergleich zum Vorjahr in allen vier Disziplinen zum Teil erheblich steigern konnte, und zwar auf 7,83 sec. (50 m), 1,33 m (Hochsprung), 4,06 m (Weitsprung) und 2:47,75 min. (800 m). Das ergab in der Summe 1681 Punkte. Bis zu Platz eins waren es nur 59 Zähler. Eigentlich wollte auch Malte Tiltmann auf Medaillenjagd gehen. Doch in seinem Fall standen tatsächlich die Witterungseinflüsse einem Start im Wege. Am Sonntag ging es an gleicher Stelle mit den Entscheidungen in den Altersklassen U14 und U18 sowie bei den Erwachsenen nahtlos weiter. Sein großes Laufvermögen stellte erneut Owe Fischer-Breiholz (M12) unter Beweis, der dem Hagenower SV einen Landesmeistertitel bescherte. Bei seinem souveränen 800-m-Sieg löste er dennoch akute Herzinfarktgefahr im HSV-Lager aus. Owe wähnte sich nach drei der vier Runden schon im Ziel und lief locker aus. Er war bereits zum Gehen übergegangen, als ihn SSC-Trainer Thomas Schuldt lautstark auf seinen Irrtum hinwies. Offensichtlich wenig beeindruckt, startete der Hagenower noch einmal durch. Er zehrte auch von seinem zuvor komfortablen Vorsprung und lag am Ende trotz der „Verschnaufpause“ in 2:25,43 min. noch anderthalb Sekunden vor dem Zweitplatzierten. Vereinskollegin Lisa Jessel (W12) sprintete in ihrem 60-m-Vorlauf zu 9,25 sec. und zog damit in den B-Endlauf ein. Dort reichte es dann zum siebten Platz (9,48 sec.). Kira Schlegel, eigentlich in der W14 zu Hause, versuchte sich zwei Altersklassen über ihrer angestammten. Ihr Weitsprung-Wettkampf entwickelte sich leider zu einer Kopie der Vorwoche. Wieder ließ das Einspringen einiges erwarten. Doch dann traf sie den Balken nicht und verpasste mit 4,55 m den Endkampf der besten Acht. Dass Kira über die 60 m knapp am B-Endlauf-vorbeischrammte, war aus Trainersicht dagegen auf Grund der gezeigten Leistung durchaus okay. Thomas Willmann/heku
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Am 16.01.16 fanden für die Leichtathleten der Altersklassen U16+U20 die Hallenlandesmeisterschaften in Neubrandenburg statt.
Für den TSV Empor Zarrentin startete Luisa Paul (W14) im Kugelstoßen. Nach Gold im Vorjahr gewann Luisa in diesem Jahr Silber. Mit der Weite von 9,58 m musste Luisa sich am Ende nur Rona-Marie Nasutta vom Schweriner SC geschlagen geben, der gleich im 1. Versuch mit 9,85m die Siegesweite gelang. Bronze ging an Henriette Niemann vom Bad Doberaner SV mit 8,46m. Nächstes Wochenende werden dann für die Altersklassen U10+ U12 (Mehrkampf) und U14,U18 und Erwachsene(Einzel) in Neubrandenburg die Landestitelkämpfe stattfinden. Die Empor-Starter Malte Tiltmann(M10) und Merle Burghardt(W11) möchten dann im Mehrkampf um Podestplätze mitkämpfen. Triathleten des TSV Empor Zarrentin richten im Juni neben eigenem Wettkampf erstmals auch Landesmeisterschaften der Jugend aus
Zarrentin Die noch recht junge Triathlonsparte des TSV Empor Zarrentin entwickelt sich stetig weiter. Und das gilt nicht nur für die Mitgliederzahlen. Um dem Trainingsbedarf noch besser gerecht zu werden, haben Spartenleiterin Regina Taube und Melanie Kraus die Ausbildung zur Trainer-C-Lizenz in Angriff genommen und hoffen, diese im Februar erfolgreich abzuschließen. Schon jetzt bieten beide zweimal in der Woche ein Schwimm- beziehungsweise Athletiktraining an. Die Schaalseestädter haben sich auch für dieses Jahr wieder einiges vorgenommen. Absoluter Höhepunkt wird die vierte Auflage des eigenen Empor-Triathlons sein, die mit dem 19. Juni schon ihren festen Termin gefunden hat. Dieser Wettkampf, der vom Vereinsvorstand immer großartig unterstützt wird, hat sich in der Szene gut etabliert und ist bereits über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Das große Zarrentiner Engagement ist auch dem MV-Triathlonverband nicht verborgen geblieben. Dass der TSV Empor mit der Ausrichtung der Landesmeisterschaften 2016 der Junioren, Jugend A und B sowie Schüler A beauftragt wurde, begreift man als Ehre und Herausforderung zugleich. Die Titelkämpfe werden den Empor-Triathlon zusätzlich aufwerten. Die Organisatoren planen, erstmals eine getrennte Wertung von Hobby-Sportlern und aktiven Triathleten mit Starterpass einzuführen. Sie hoffen, die Zahl von 125 Teilnehmern noch weiter hochschrauben und eine neue Rekordmarke setzen zu können. Bei einem kurzen Rückblick auf die vergangene Saison sind einige erfreuliche Ergebnisse hervorzuheben. Empors aktivster Triathlet, Martin Semdner, bestritt zahlreiche Wettkämpfe und feierte auch außerhalb der Region schöne Erfolge. So erreichte er in Berlin über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen) in einer Zeit von 5:07 Stunden einen sehr guten 23. Platz in der Gesamtwertung. Als Viertbester seiner Altersklasse schrammte er nur knapp am Podest vorbei. Gleiches gelang Martin beim 31. Ratzeburger Triathlon, wo er sich ganz erheblich steigern konnte. Seine 4:33 Std. bedeuteten in einem starken Feld Gesamtrang 45. Carmen Wellenbrock und Mathias Steinkopff gingen unter anderem in Parchim und Rostock an den Start. Für Carmen standen zwei tolle zweite Plätze zu Buche, einmal in der Gesamtwertung (Parchim) und einmal in ihrer Altersklasse (Rostock). Mathias landete in Parchim auf dem Bronzerang und wurde in Rostock Altersklassenzehnter. Beide bestritten in der Hansestadt ihre Premiere über die olympische Distanz (1,5/40/10). Regina Taube feierte mit dem Altersklassensieg im Sprint (0,75/20/5) beim Schweriner Schlosstriathlon ihren bislang größten sportlichen Erfolg. Empors Triathleten haben die Messlatte für dieses Jahr also ganz schön hoch gelegt. Sie wollen die neue Saison aber mit dem gleichen Elan angehen und nach Möglichkeit ihre Bilanzen in jeder Hinsicht noch weiter ausbauen. thow/reta Quelle: SVZ |
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Februar 2025
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