Beim ersten Freiluft-Wettkampf der Saison legten sich 157 Aktive kräftig im ins Zeug. Thomas Willmann Es wurde gesprintet, geworfen und gesprungen, was das Zeug hielt. Immerhin ging es im weiten Ludwigsluster Rund um die Mehrkampf-Medaillen und Urkunden der diesjährigen Kinder- und Jugendsportspiele. Auch wenn sich die Anmeldezahlen letztlich nicht ganz bestätigten und statt der angekündigten 193 Starter nur 157 den Wettkampf aufnahmen, konnte der Kreis-Leichtathletik-Verband (KLV) Ludwigslust-Parchim doch einen Teilnehmerrekord verkünden. „Es war ja auf Grund der coronabedingten Ausfälle zuvor der erste Mehrkampf seit drei Jahren. Du hast den Kindern die große Freude und Aufregung angemerkt“, sagte Jens Herklotz, Vorsitzender Kreis-Leichtathletik-Verband Ludwigslust-Parchim. Noch bevor es sportlich zur Sache ging, stand bereits die erste Siegerehrung an. Des Rätsels Lösung: Die 22 Gewinner des KLV-Cross-Cups 2022, die sich in vier Rennen durchgesetzt hatten, wurden mit Glaspokalen ausgezeichnet. Für einen stimmungsvollen Einstieg in die eigentlichen Wettkämpfe sorgten die Schweden-Staffeln. In vier Altersklassen stellten über die Distanzen 400-300-200-100-Meter dreimal der Hagenower SV und einmal der SV Teutonia 23 Rastow den Sieger. Dann wartete auf die Sportler je nach Altersklasse ein Drei-, Vier- oder Fünfkampf, der abgesehen von den jüngsten Athleten der U8 jeweils mit einem 800-m-Lauf endete. Es gab deutliche Mehrkampfsieger, aber auch denkbar knappe Entscheidungen, bei denen es um wenige Punkte ging. Fünf Goldmedaillen gingen am Ende an den TSV Empor Zarrentin, jeweils drei Sieger stellten der Hagenower SV, Wittenburger SV, die SG 03 Ludwigslust/Grabow und SV Teutonia 23 Rastow. Zwei erste Plätze konnte der SV Fortschritt Neustadt-Glewe bejubeln, einmal stand ein Athlet vom Lübzer SV auf dem obersten Treppchen. Dass es für den SV Tessin/Zahrensdorf diesmal nicht zu Gold reichte, lag daran, dass der Verein auf Grund zahlreicher Absagen nur drei Sportler ins Rennen schicken konnte. Zeitlich ging die Planung gut auf. Nach Einschätzung des KLV-Chefs lief alles geräuschlos ab, sah man einmal von dem Hubschrauber ab, der eine gefühlte Ewigkeit über dem Stadion kreiste. Herklotz möchte sich bei den 50 Helfern bedanken, die als Kampfrichter, Riegenführer oder in der Versorgung ganze Arbeit leisteten. Sein Dankeschön gilt auch den Platzwarten und den DRK-Sanitätern, die erfreulicherweise nur zwei kleinere Sturzverletzungen verarzten mussten. Als nächste Veranstaltungen blicken die Kreisleichtathleten auf den 2. Fit-Q-Sponsorenlauf am 22. Mai und die Einzelentscheidungen der Kinder- und Jugendsportspiele am 25. Juni voraus. Organisatorisch von großer Bedeutung ist der 17. Mai, wenn auf dem KLV-Verbandstag ein neuer Vorstand gewählt wird.
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