Beim traditionellen Hallenmeeting des KLV Ludwigslust-Parchim passte einfach alles Thomas Willmann Genauso hatte sich der Kreis-Leichtathletik-Verband Ludwigslust-Parchim seinen letzten Wettkampf in diesem Jahr vorgestellt: Beim traditionellen Hallenmeeting passte einfach alles. Das Glücksgefühl, das Jens Herklotz mit aus der Halle genommen hatte, wirkte noch am nächsten Morgen am Frühstückstisch nach. „Ich habe erst mal nur in die Luft geguckt und das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht gekriegt“, freute sich der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Verbands (KLV) Ludwigslust-Parchim über einen aus seiner Sicht von vorne bis hinten gelungenen Wettkampf. Der große Aufwand, der mit dem erstmaligen Umzug des Hallenmeetings nach Schwerin verbunden gewesen sei, habe sich gelohnt. „Alles lief super ab“, so Herklotz. Vom Zeitplan, der zu einhundert Prozent passte, über das eins zu eins umgesetzte Hygienekonzept bis hin zu den Kampfrichtern, die einen super Job machten. Eigentlich waren es zwei separate Wettkämpfe, die hintereinander über die Laufbahn gingen. Am Vormittag maßen sich die jüngsten Leichtathleten, die 6- bis 9-Jährigen, am Nachmittag eröffneten die 10- bis 15-Jährigen ihre Medaillenjagd beim „meine-baufirma.de-Hallenmeeting“. Dass der KLV einen Sponsor zur Unterstützung gewinnen konnte, stellte ein weiteres Novum dar. Die Leichtathleten bedanken sich beim Baugeschäft R. Grzebiela aus Hagenow, das neben der Hallenmiete auch die Kosten für Medaillen, Urkunden und die Schoko-Weihnachtsmänner trug, die als süße Belohnung auf jeden Teilnehmer warteten. Insgesamt gingen 114 Mädchen und Jungen aus sieben Vereinen an den Start. Sie teilten sich exakt auf die beiden Sessions auf. Die Leistungen konnten sich quer durch alle Altersklassen sehen lassen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Training im Frühjahr coronabedingt praktisch komplett ausgefallen war. Die meisten Medaillen hatte am Ende der Hagenower SV abgeräumt (59), gefolgt vom TSV Empor Zarrentin (35) und SV Teutonia 23 Rastow (26). Die Vorteile, die die Schweriner Wettkampfstätte bot, lagen für den Hagenower Trainer Patrick Wiech auf der Hand: „Hier kannst du eben auch Disziplinen durchführen, die die Athleten als Vorbereitung für die Landesmeisterschaften im Januar brauchen und die wir sonst im Winter bei uns im Kreis nicht vernünftig trainieren können.“ Wie zum Beispiel den Weitsprung. Für die Sprinter standen statt der 30 Meter-Begrenzung in Ludwigslust die vollen 50 beziehungsweise 60 Meter zur Verfügung. Und auch die Staffelentscheidungen, die mit 21 Teams sehr gut besetzt waren, kamen auf der 200-m-Runde viel besser zur Geltung. Gleiches galt für den beliebten Shortrun-Wettbewerb, der entgegen aller vorheriger Skepsis „wunderbar geklappt hat“ (O-Ton Herklotz). Zwischenzeitlich ging es an diesem Tag auch mal feierlich zu. Die besten Crossläufer der diesjährigen Cup-Serie wurden ausgezeichnet. Und der Schweriner Erfolgstrainer Thomas Schuldt bekam die Ehrennadel des KLV in Bronze überreicht, die er eigentlich schon im vergangenen Jahr erhalten sollte. „Für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Talenten und die Unterstützung der Trainer aus unserem Landkreis“, hieß es in der Laudatio. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass das Hallenmeeting weiterhin seinen festen Platz im Kalender des Kreis-Leichtathletik-Verbandes Ludwigslust-Parchim erhalten soll. Mit dem 12. November 2022 wurde auch schon ein Termin für die nächste Auflage gefunden.
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Gadebusch Den Auftritt in Gadebusch hatten sich die Landesklasse-Fußballer des TSV Empor Zarrentin ganz anders vorgestellt. Durch die 0:6-Schlappe rutschten sie in der Tabelle vom zweiten auf den fünften Platz. „Wir haben noch nie so schlecht Standards verteidigt. Das war auch neu für uns“, legte Empor-Trainer Philipp Matha den Finger in die Wunde.
Die Gäste gerieten schon früh auf die Verliererstraße. Beim 1:0 durch einen Kopfball von Leopold Kummer war die Zarrentiner Abwehr das erste Mal nicht im Bilde (11.). Nach dem gleichen Muster erzielte der mit aufgerückte TSG-Innenverteidiger kurz vor der Pause auch das 3:0 (43.). Mit dem 2:0 hatte Toni Rahn den Doppelschlag in der Anfangsphase perfekt gemacht (13.). Empor durfte sich bei Keeper Justin Kraus bedanken, der weitere Gegentreffer mit starken Paraden verhinderte. Die zweite Halbzeit wurde mit dem dritten Kopfball-Streich von Kummer eingeleitet (49.). Das 5:0 übernahm TSG-Torjäger Jonas Braun (50.). Es kam noch dicker für die Zarrentiner: Lukas Matha kommentierte sein mit Gelb geahndetes Foul und handelte sich dafür die Ampelkarte ein (56.). Das halbe Dutzend für Gadebusch machte der kurz zuvor eingewechselte Christian Lierow (72.) voll. |
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