Leezen Selbst wenn der TSV Empor Zarrentin auch von der Spielvereinigung Cambs-Leezen mit einer klaren 1:4-Niederlage die Heimreise antreten musste, so ließ doch der Auftritt in der zweiten Halbzeit auf bessere Zeiten und Ergebnisse hoffen. In der Anfangsphase musste man allerdings Schlimmes befürchten, schien sich nach dem 0:10 gegen Warin gleich das nächste Debakel für die Schaalseestädter anzubahnen. Ähnlich haarsträubende Schnitzer wie vor einer Woche machten es der Heimelf sehr leicht, schnell eine 3:0-Führung herauszuschießen (6./8./15.). Auch das 4:0 ließ nicht lange auf sich warten (22.). Zwischenzeitlich hatte Andreas Wössner mit einem Pfostenschuss zumindest ein Achtungszeichen gesetzt (17.).
Und dabei blieb es nicht. Aus der Kabine kam eine ganz andere Empor-Truppe, die dem letztjährigen Staffelsieger das Leben schwer machte und den einzigen Treffer der zweiten Halbzeit erzielte. Nach einem langen Pass von Jan Schwarz erwischte Frank Semdner den Ball vor dem herauslaufenden Torwart und köpfte zum 4:1 ein (56.). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Schmied, Schwarz, Hacker, Semdner, Butenschön, Dähn (63. Homberger), Reinhardt, Arnholdt, Wössner, Rotermann
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Boizenburg Am Einstieg der A-Junioren -Fußballer der SG Boizenburg/Zarrentin in die neue Landesliga-Saison gibt es sicher nichts zu meckern. Dem 1:0-Auftaktsieg in Neuhaus ließ die Mannschaft beim ersten Heimauftritt einen ungefährdeten 5:1-Erfolg gegen den Mallentiner SV folgen. „Unabhängig von der verbesserungswürdigen Abgeklärtheit vor dem Tor waren viele gute spielerische Ansätze zu sehen“, freute sich der neue Chefcoach Hanz Hinzmann, der mit Roland Wanzenberg und Horst Arndt ein Trainertrio bildet. Die Variabilität im SG-Spiel drückte sich unter anderem in fünf verschiedenen Torschützen aus. Treffsicherheit bewiesen Hendrik Krause, Toni Bruns, Nico Thiele, Max Riegel und Anel Begovic. thow/sga
TSV Empor Zarrentin präsentiert sich gegen Warin kaum landesliga-tauglich
Zarrentin Mit einem gewissen Sarkasmus könnte man festhalten, dass die Landesliga-Fußballer des TSV Empor Zarrentin bei der 0:10-Heimpleite gegen die TSG Warin schon einmal ein Bewerbungsschreiben für die Landesklasse abgegeben haben. Den Empor-Verantwortlichen stieß die gezeigte Leistung bitter auf: „Das war ein armseliger Auftritt. Sich so abschießen zu lassen, das geht gar nicht“, stellte Geschäftsführer Andreas Lutz die Charakterfrage. Das „Scheibenschießen“ wurde durch einen Ballverlust im Mittelfeld eingeläutet. Die spielstarken Wariner ließen sich nicht lange bitten, erhöhten nach der frühen Führung (11.) schnell auf 3:0 (14. und 18.) und stellten in der 36. Minute den 4:0-Halbzeitstand her. Auf ein Aufbäumen der Heimelf wartete man vergeblich. Das Gegenteil war der Fall. Ein von Keeper Christopher Lübbert verursachter Foulelfmeter sorgte aus Wariner Sicht für die nahtlose Fortsetzung des Torfestivals (52.). Bestens ins Bild des Zarrentiner Auftritts an diesem Tag passten das Eigentor von Frank Semdner (54. – der Ball wäre allerdings auch ohne sein Zutun im Netz gelandet) und die von Andreas Wössner freistehend vergebene einzige Empor-Chance (62.). Auf der anderen Seite kannten die Gäste keine Gnade und schenkten dem Gegner weiter fleißig ein (55./64./70.) – bis zum 10:0-Schlusspunkt von Maik Aumann (86.). thow/tsv TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Dähn, Hacker, Widmer, Semdner, Schmied, Reinhardt, Butenschön (46. Günther), Göhner (60. Schwarz), Wössner, Arnholdt (46. Rotermann) Nach torloser erster Halbzeit verlieren Zarrentiner beim Neumühler SV klar mit 1:4
Schwerin Der TSV Empor Zarrentin ist mit seiner notgedrungen ständig neu zusammengestellten Abwehr einfach zu anfällig. Diese Erkenntnis ließ sich nach der 1:4-Niederlage beim Neumühler SV nur unterstreichen. Erschwerend kam hinzu, dass man auf der „Ranch“ aus den eigenen Chancen zu wenig Kapital schlagen konnte. Von der reinen Spielanlage sah das gar nicht einmal so schlecht aus, was die Schaalseestädter an diesem Tag aufzogen. Sie erarbeiteten sich in der völlig offenen ersten Halbzeit sogar optische Vorteile. Daniel Rotermann (18.) und Dennis Hellwege (26.) hätten Empor in Führung bringen können, scheiterten aber jeweils am Neumühler Keeper. Dessen Gegenüber, Christoph Lübbert, machte die beste Möglichkeit der Heimelf zunichte (39.). Auch der Beginn der zweiten Halbzeit verlief aus Zarrentiner Sicht noch durchaus vielversprechend. Hellwege verzog freistehend nur knapp. Beim nächsten Gäste-Angriff rückte die Abwehr allerdings zu weit mit auf. Neumühle schaltete schnell um und ging durch Nuredin Besiri in Führung (52.). Besiri war es auch, der mit präzisem Freistoß für eine gewisse Vorentscheidung sorgte (72.). Endgültig gelaufen war die Partie, als Lucas Ollhoff nur vier Minuten später auf 3:0 erhöhte (75.). Zumindest der Ehrentreffer gelang den Empor-Kickern. Dennis Hellwege wurde im Gegenzug zu Fall gebracht, Christoph Göhner verwandelte den fälligen Elfmeter (76.). Den Schlusspunkt setzte aber der NSV. Einen weiteren blitzsauber ausgespielten Konter schloss Clint Fabianke zum 4:1 ab (87.). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Schmied, Widmar, Rathner (31. Arnholdt), Weber, Reinhardt, Göhner, Butenschön, Wössner, Hellwege, Rotermann Landespokal: Pampower Verbandsliga-Fußballer setzen sich beim klassentieferen TSV Empor Zarrentin mühelos mit 7:0 durch
Zarrentin Die Eintrittskarten reichten nicht aus, und schon in der Pause mussten Getränke nachgeordert werden: Die Zuschauerresonanz machte deutlich, dass sich die Zarrentiner Fußballanhänger an alter Wirkungsstätte, auf dem Sportplatz am See, gleich wieder bestens aufgehoben fühlten. Aus sportlicher Sicht geriet die Rückkehr nach langjähriger Pause allerdings nicht auf Anhieb zum Volltreffer. Die Landesliga-Kicker des TSV Empor waren in ihrem Landespokalspiel gegen den MSV Pampow absolut chancenlos und mit dem 0:7 am Ende noch gut bedient. Das Unheil nahm aus Sicht der Heimelf früh seinen Lauf. MSV-Kapitän Mathias Reis zog einen Freistoß über die Abwehrmauer. Keeper Christopher Lübbert schätzte den Flatterball falsch ein und griff vorbei 0:1 (14.). Die Zarrentiner Hintermannschaft wirkte gerade in der Anfangsphase des öfteren überfordert und wurde mit schnellen Pässen in die Schnittstelle ausmanövriert. So geschehen beim 0:2 (20.) und 0:4 (32.). Dmytro Pylypchuk und Oleksandr Cherchenko hatten freistehend jeweils leichtes Spiel. Dazwischen lag ein zweites Freistoßtor von Reis. Auch beim Flachschuss ins Torwarteck machte Lübbert keine sonderlich gute Figur (28.). Die Gastgeber kamen nur selten über Befreiungsschläge hinaus. Die wenigen Standards brachten keine Gefahr und auch die Konter blieben schon auf Höhe der Mittellinie stecken. Der einzige vielversprechende Ansatz endete im Abseits (41.). Am generellen Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel wenig. Nur, dass der Verbandsligist nicht mehr ganz so konsequent zu Werke ging. Dennoch reichte es noch zu Treffern von Pylypchuk (49. und 69.) und vom eingewechselten Marc-Oliver Köller (87.). Alleine Peter Waack hätte leicht für ein zweistelliges Ergebnis sorgen können. Der MSV-Stürmer agierte im Abschluss etwas unglücklich, konnte sich aber immerhin einige Male als Vorbereiter auszeichnen. Empor-Trainer Maik Gieraths sah es sehr nüchtern: „Man musste wohl mit so einem Verlauf rechnen. Pampow war in allen Belangen deutlich schneller. Für uns konnte es nur darum gehen, defensiv dagegenzuhalten. Wir haben aber speziell in der ersten Halbzeit nicht wirklich Ordnung in unsere Aktionen bekommen.“ Sein Gegenüber, Ronny Stamer, verlebte einen entspannten Nachmittag: „Es war wichtig, dass wir mit den zwei frühen Toren gleich den Deckel drauf gemacht haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die ein oder andere Situation in der zweiten Halbzeit noch besser ausspielen. Zumal der Gegner uns den Gefallen getan hat, gar nicht einmal so tief zu verteidigen.“ Thomas Willmann TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Titho (46. Steinbach), Widmer, Redner, Dähn, Semdner, Göhner (70. Reinhardt), Butenschön, Wössner, Rotermann, Arnholdt (54. Günther) MSV Pampow: Maaske – Reis, Looks, Hasselmann, Höhn, Medeckis (70. Altenburg), Kanter (61. Köller), Wegner (61. Krone), Cherchenko, Pylypchuk, Waack |
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