Hagenow gewinnt Derby gegen Zarrentin mit 1:0 / Empor verschießt Elfmeter
Hagenow Das Landesliga-Derby auf dem Hagenower Sportplatz in der Eisenbahnerstraße – der Platz in der Parkstraße ist nach Rasenarbeiten weiterhin gesperrt – war sicher nichts für Fußballfeinschmecker. Die gastgebenden HSV-Kicker dürften das angesichts ihres 1:0-Sieges leichter verkraften können als die unterlegenen Zarrentiner. Die Anfangphase verlief abgesehen von je einem Freistoß auf beiden Seiten relativ ereignislos. Für den ersten richtigen Aufreger sorgte Empors Daniel Rotermann, dessen Kopfball HSV-Keeper Patrick Tack reaktionsschnell über die Latte lenkte (25.). Aus der anschließenden Ecke resultierte ein schneller Konter, der aber in einer Abseitsstellung von Robert Dietrich endete (25.). Als wenig später Dennis Hellwege im Hagenower Strafraum zu Fall kam, zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt. Christoph Göhner schickte Tack zwar in die falsche Ecke, verfehlte aber das Ziel (32.). Mehr wirklich Nennenswertes gab es bis zur Pause nicht. Das Tor des Tages fiel gleich nach Wiederanpfiff. Erik Zschaubitz legte auf Martin Wojatzky ab, der mit sattem 25-m-Schuss das 1:0 erzielte (47.). Mit einem Drop-Kick prüfte Henning Stehr den in die Sonne guckenden Patrick Tack (53.). In den folgenden Minuten hätten die Hagenower eigentlich für klare Verhältnisse sorgen müssen. Nach einer Flipper-Aktion im Empor-Strafraum wurde Daniel Rotermann aus kurzer Distanz förmlich auf der Torlinie abgeschossen (58.), wenig später verzog der eingewechselte Andreas Wascher knapp (60.). Einen weiteren Hochkaräter vergab Zschaubitz, der alleine auf das Zarrentiner Tor zulaufend an Kevin Klüß scheiterte (83.). Die Gäste versuchten es noch zweimal erfolglos aus der Distanz (81. und 85.). HSV-Trainer Silvio Lange zeigte sich nach dem Schlusspfiff in erster Linie erleichtert: „Es war ein schweres Stück Arbeit in einem kampfbetonten, aber nie unfairen Derby. Obwohl die Chancen in etwa gleich verteilt waren, sehe ich uns unter dem Strich als verdienter Sieger.“ Sein Gegenüber, Maik Gieraths, machte kein Hehl aus seinem Frust: „Das ist genauso ärgerlich wie die Last-Minute-Niederlage zuletzt in Polz. Wir haben das Spiel ziemlich ausgeglichen gestaltet, sind eben nur in der entscheidenden Szene einmal nicht entschlossen draufgegangen. Der verschossene Elfmeter passt ins Bild – wir belohnen uns einfach nicht.“ thow Hagenower SV: Tack – Pippirs, Tügel, Klimaschka, Grewe (59. Wascher), Geese, Friedrich (46. Rudolf), Wojatzky, Zschaubitz, Schwabe, Dietrich (80. Rosa). TSV Empor Zarrentin: Klüß – Bobzin, Hacker, Stehr, Semdner, Schmied (52. Brandt), Wolschke, Rotermann, Hellwege, Göhner (65. Dähn), Schwarz.
0 Comments
Erfolgreiche junge Leichtathleten des SV Empor Zarrentin als zehnter Gewinner unserer Olympia-Aktion ausgelost
Schwerin Die Leichtathleten der Altersklassen 6 bis 11 vom SV Empor Zarrentin sind der zehnte Gewinner der gemeinsamen Aktion der Fielmann AG und unserer Zeitung „Wir machen Olympioniken“. Das Trainer-Duo Beate Paul und Heike Groth-Burghardt schrieb in seiner Bewerbung: „In unserer Trainingsgruppe sind viele Kreismeister und einige Landesmeister. Wir haben in Zarrentin nur eine kleine Sporthalle, so dass wir lange im Herbst und rechtzeitig im Frühjahr draußen bei Wind und Wetter trainieren. Da ist es oft nass und kalt. Daher würden wir uns über Regenjacken oder Kapuzenshirts freuen.“ Und wir freuen uns, dass wir Euch helfen können, liebe Zarrentiner. Die Sportredaktion Verdienter Sieg in letzter Minute: Polz – Zarrentin 2:1 (1:0)
Polz Mit dem festen Vorsatz einen Hemsieg zu landen, erzielten die gastgebenden Blau-Weißen von Beginn an Feldvorteile und erspielten sich durch Daniel Freitag (11.) und Goncalves de Oliveira (14.) die ersten guten Tormöglichkeiten, die der Zarrentiner Keeper vereiteln konnte. Als John Mäder im Nachsetzen per Kopf das 1:0 erzielte (17.), schien das Spiel in die richtige Bahn zu laufen. Aber die Gäste kamen nach einem abgefälschten Freistoß, den Mario Kopischke reaktionsschnell parierte, und den direkten Nachschuss an den Pfosten zu ihrer ersten großen Tormöglichkeit (26.). Der Rest der ersten Halbzeit verlief ohne nennenswerte Aktionen. Nach der Pause sahen Zuschauer eine um das zweite Tor bemühte Polzer Elf. Robert Wallbaum hatte nach 56 Minuten die große Chance zum Ausbau der Führung. Jetzt verstärkten die Gäste ihr Offensivspiel und erreichten zumindest spielerische Ausgeglichenheit. Eine Viertelstunde vor Schluss schloss Dennis Hellwege einen Empor-Angriff präzise und unhaltbar zum 1:1 ab. In einer aufregenden Schlussphase verstärkte der Gastgeber wieder die Offensive. Ein Kopfball von Thilo Wilkens verfehlte noch knapp den Kasten (86.). Die nächste druckvolle Aktion von John Mäder konnte Empor im Strafraum nur regelwidrig stoppen. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher zum vielumjubelten 2:1 (90.). Kurz danach hatte Goncalces de Oliveira freistehend die Chance zur Spielentscheidung (92.). Der starke Gästetorwart vereitelte diese jedoch reaktionsschnell. Ingo Runow Polz: Kopischke, Schult, Ranft, Mäder, Jesse, Neumann, Albs (71. Radtke), de Oliveira, Wallbaum (90. Kies), Wilkens, Freitag (80. Weidmann); TSV Zarrentin: Rotermann, Günther (66. Schwarz), Hellwege, Semdner, Wolschke, Klüß, Hacker, Dähn (61. Stehr), Bobzien, Schmied, Göhner Zarrentin Der Trend der vergangenen Saison setzt sich am Schaalsee fort. Auf heimischem Kunstrasen unterlag der TSV Empor Zarrentin in der 1. Runde des Landespokals gegen den Hagenower SV mit 1:3 (0:1) und schied aus dem Wettbewerb aus. In einer von Taktik geprägten Anfangsphase belauerten sich beide Mannschaften und so blieben Torchancen Mangelware. Wie schon in der Vorsaison brachten sich die Schaalseestädter erneut durch eklatante Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft auf die Verliererstraße. So in der 17. Minute, als sich Torwart Uwe Haupt und Robin Haker bei einer Flanke gegenseitig behindern. Den Abpraller nutzt der Hagenower Danilo Grewe zum 0:1. In der Folge war Empor zwar bemüht Druck aufzubauen, doch scheiterten die meisten Angriffsversuche an der Hagenower Abseitsfalle. Ein Kopfball von Daniel Rotermann nach einer Ecke, der knapp sein Ziel verfehlte, bildete in der 26. Minute eine Ausnahme. Nach der Pause kamen die Gastgeber mit mehr Schwung aus der Kabine. Als aber Daniel Günther verletzt an der Seitenlinie behandelt werden musste, nutzten die Gäste ihre Überzahl aus. Danilo Grewe gelang mit einem Schuss aus 22 Metern sein zweiter Treffer an diesem Tag. Als Robert Dietrich mit einem Drehschuss in der 63. Minute das 0:3 gelang, war die Vorentscheidung gefallen. Wenn man der Leistung der Gastgeber etwas positives abgewinnen will, dann sicher, dass sich die Mannschaft nie aufgab. Scheiterte Christoph Göhner mit einem Schuss von der Strafraumgrenze noch am Gästetorwart (72.), so gelang Daniel Rotermann mit einem Heber in der 77. Minute das 1:3. Und wer weiß, wenn der sehr gut leitende Schiedsrichter in der 80. Minute nach einem Foul an Max Wolschke im Strafraum auf Elfmeter entschieden hätte, wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden. Andreas Lutz TSV Empor Zarrentin - Hagenower SV 1:3 (0:1) Torfolge: 0:1, 0:2 Danilo Grewe (17., 50.), 0:3 Robert Dietrich (63.), 1:3 Daniel Rotermann (77.) Zarrentin: Haupt, Hacker, Dähn, Bobzin, Schwarz, Göhner (69. Widmer, 80. Schmied), Rotermann, Stehr, Semdner, Brandt (46. Günther), Wolschke Hagenow: Tack, Tügel, Tallig, Rudolf, Geese, Grewe, Pippirs, Banthin (27. Räth, 73. Höhn), Dietrich, Schwabe (90. Rosa), Friedrich |
Archiv
Oktober 2024
Sektionen
Alle
|