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Neue Sporthalle auf dem Schulcampus mit erstmals ausgetragenem Nachwuchsfußball-Turnier eingeweihtSilke Roß
Zarrentins Bürgermeister Klaus Draeger ist stolz, denn am Wochenende konnte die Sporthalle am neuen Schulcampus eine erfolgreiche Premiere feiern. Mit dem Fußball-Hallenturnier der E- und F-Jugend auf Einladung des TSV Empor Zarrentin waren je neun Jugend-Mannschaften beider Altersgruppen am Schaalsee zu Gast. „Ich bin froh, dass wir jetzt auch größere Turniere ausrichten können“, erzählt Klaus Draeger. Während die eine Mannschaft der Zarrentiner F-Jugend am Sonnabend sogar den ersten Platz erringen konnte, mussten die Spieler der E-Jugend sich beim Spiel um den dritten Platz der Mannschaft aus Wittenburg nach dem Neunmeter geschlagen geben und wurden Vierter. Die zweite Zarrentiner F-Jugend errang den 8. Platz. „Natürlich ist es wichtig, wer wie abgeschnitten hat, aber eigentlich zählt beim Fußball ja die Gemeinschaft und das Miteinander“, findet Franziska Hoffmann aus dem Elternbeirat des Fußballclubs. Sie hat das Turnier gemeinsam mit anderen Freiwilligen organisiert und ist nicht nur mit dem sportlichen Verlauf zufrieden, sondern auch von der Stimmung begeistert. „Die Kinder haben sich alle super gespielt, und auch die Unterstützung durch die anderen Mannschaften war richtig gut“, erzählt sie. Immerhin sei Fußball ein Sport, bei dem die Kinder lernten, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen. „Egal wie das Ergebnis ist, es gilt ja immer für die gesamte Mannschaft“, so Hoffmann. Für die Organisation eines solchen Turniers mit rund 200 Kindern sei es natürlich ein echter Pluspunkt, dass der neue Campus so gute Möglichkeiten bietet. „Wir konnten die neben der Sporthalle gelegene Mensa mit nutzen und haben da Kaffee, Kuchen und auch Herzhaftes zugunsten unserer Vereinskasse angeboten. Das kam sehr gut an“, berichtet sie. Für die Spieler gab es dank großzügigen Spenden von Edeka Getränke und Obst, vom Seehotel Brötchen und Frikadellen. „Das ist natürlich eine tolle Geste“, so Franziska Hoffmann. Froh ist sie auch über die Unterstützung durch die DLRG, die mit ihren Rettungskräften für den Notfall bereit standen. Der Vorstand wünscht allen Sportlern, Sponsoren und Spartenleitern "Frohe Festtage" sowie einen guten Start ins neue Jahr und bedankt sich für vielen Aktivitäten in 2023.Der Vorstand möchte darüber informieren, dass Frau Bärbel Meyer die ehemalige Gruppe Memes
übernommen hat.
Landesklasse Empor Zarrentin watscht Carlow mit 5:1 ab
Zarrentin Die Empor-Kicker hatten die ersten beiden Saisonspiele verloren. Jetzt sollten die ersten Punkte her. Die ersatzgeschwächten Carlower kamen da gerade recht. Am Ende stand ein überraschend klarer 5:1-Erfolg der Zarrentiner zu Buche. Doch zu Beginn lief das Spiel erst einmal in die andere Richtung, als der Carlower Marcel Musielak einen Eckstoß von Danilo Köhler mit dem Kopf einschob (8.). Danach reichten Empor-Stürmer Claas Schröder zwölf Minuten, um mit einem lupenreinen Hattrick das Ergebnis zu drehen. Mit dem Pausenpfiff stellten die Zarrentiner durch Lasse Paul Rehbohm auf 4:1. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zunehmend. In der 74. Minute traf Tim Behm zum 5:1 für Empor. In der2. Runde des Landespokals empfängt Empor am Sonnabend die SpVgg Cambs-Leezen. Beim Dart-Ranglistenturnier in Ludwigslust zeigten sich zwei Zarrentiner besonders treffsicher Thomas Willmann Sie nennen sich Dart Monkeys, Bulldozer, Dartfighters oder auch Lusthopfen Darter. Bei den Mannschaftsnamen in der Dartszene Mecklenburg-Vorpommerns sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Zum Auftakt der neuen Saison trafen sich Spieler aus dem ganzen Land in Ludwigslust. 134 Männer und 14 Frauen gingen in der großen Sporthalle ans Board, oder besser gesagt an die 20 Boards, die dort aufgebaut waren. Plus die Scheiben, an denen im Dartraum der gastgebenden Lusthopfen Darter der SG 03 Ludwigslust/Grabow die Frauen ihre Beste ausspielten. Organisatorisch liefen die Fäden bei Ronny Sonnemann zusammen. Der MV-Landessportwart aus Hintersee (Landkreis Vorpommern-Greifswald), der seit mehr als 20 Jahren begeisterter Darter ist, hatte auf seinem Laptop das Geschehen stets im Blick. Dort konnte er alle statistischen Werte direkt einsehen oder in Sekundenschnelle abrufen: Spielstände, erzielte Durchschnittswerte, beste Ergebnisse... So wurden an diesem Tag 47 Mal die mit drei Pfeilen maximal möglichen 180 Punkte erzielt. 30 Mal beendete ein Spieler ein Leg mit 101 Punkten oder mehr und erreichte somit ein sogenanntes „high finish“. Der Bestwert beim Auschecken lag bei 158 Punkten. „Ich bin mega-happy. Das ist ja so ein bisschen mein Baby“, freute sich Sonnemann, der zu den Gründungsmitgliedern des Landesverbandes zählt, mit einem Rundblick durch die Halle. Der 47-Jährige bezog sich damit konkret auf den Saisonstart, als auch auf die Gesamtentwicklung des noch jungen MV-Verbandes. „ Wir gehen in unsere dritte Saison. Im vergangenen Jahr haben 38 Mannschaften am Punktspielbetrieb teilgenommen, in dieser werden es schon 77 sein“, so Ronny Sonnemann. Wie fiel sein Gesamturteil nach dem ersten Auftritt in Ludwigslust aus? „Wir haben einen tollen Ausrichter gefunden. Die Gegebenheiten sind top, ich kann mir gut vorstellen, hier künftig auch mal eine Landesmeisterschaft auszuspielen.“ Das Lob des Landessportwarts ging Bernd Schröder runter wie Öl. Schröder ist Abteilungsleiter der „Lusthopfen Darter Ludwigslust“. Die haben sich erst vor zwei Jahren gegründet und sich im vergangenen Jahr als Sektion der SG 03 Ludwigslust/Grabow angeschlossen. „So ein großes Turnier auf die Beine zu stellen, ist für uns eine neue Erfahrung. Aber es hat alles perfekt geklappt. Ich kann nur sagen – immer wieder“, freute sich Schröder. Die Lokalmatadoren waren beim Heimspiel stark vertreten, gingen mit 17 Spielern ans Board. Als bester Lindenstädter schaffte es Sebastian Lau bis ins Achtelfinale. „Weiter bin ich noch nie gekommen. Heute wäre aber mehr drin gewesen. Ich habe im entscheidenden fünften Leg sechs oder sieben Matchdarts vergeben, einfach das Double nicht mehr getroffen“, ärgerte sich Lau schon ein bisschen. Immerhin hat er aber die ersten Ranglistenpunkte eingefahren. Sein großes Ziel ist es, sich wie in der Vorsaison für die German Masters zu qualifizieren. So ein Turnier in dieser Größenordnung hat es in sich. Um 10 Uhr morgens flogen die ersten Pfeile. Der Sieger stand gegen 19 Uhr fest. Zunächst galt es, die in 32 Gruppen ausgetragene Vorrunde zu überstehen. Anschließend wurde das Feld gesplittet, in eine Haupt- und eine Trostrunde. Ab da ging es im K.-o-System weiter, wobei sich die Spieldauer von Runde zu Runde steigerte. Bis zum Achtelfinale wurde im Modus best of five gespielt, das bedeutete, ein Spieler musste drei Legs gewinnen, um sich durchzusetzen. Ein Leg, oder Durchgang, wurde von 501 Punkten auf null heruntergespielt, wobei der letzte Wurf zwingend im äußeren Doppelfeld der Scheibe landen musste. Im Viertelfinale musste der Sieger vier, im Halbfinale fünf und im Finale dann sogar sechs Legs für sich entscheiden. Souverän marschierte Jens Meyer durch das Turnier. Der 40-Jährige, der in dieser Saison für das neu gegründete Team Maräne II vom TSV Empor Zarrentin in der Landesklasse West antritt, gab auf seinem Weg ins Finale in acht Spielen nur ein einziges Leg ab. Im Endspiel traf er auf seinen Vereinskameraden Maik Köhler vom Team Maräne I. Beide schenkten sich nichts, ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen Systemabsturz der Software nicht aus der Konzentration bringen. Am Ende hatte Meyer mit 6:5 die Nase vorn. „Das war schon okay, aber nicht überragend“, übte sich der Sieger in Zurückhaltung. Sein Team-Kapitän, Robert Schabestiel, ordnete das doch etwas anders ein. „Jens hat wieder gut abgeliefert. Das war eine starke Leistung, aber das kennen wir ja nicht anders von ihm.“ OstseeMan Triathlet Martin Semdner quält sich durch
Thomas Willmann Glücksburg/Zarrentin Der OstseeMan in Glücksburg genießt unter den deutschen Triathleten Kultstatus. Zu den rund 1500 Teilnehmern an der 21. Auflage zählte auch ein Zarrentiner. Es war ein schweres Stück Arbeit, bis Martin Semdner nach 12:44:17 Stunden die Ziellinie beim OstseeMan in Glücksburg überqueren konnte. Der Triathlet aus Zarrentin, der für die TSG Wittenburg startet, musste sich bei seinem vierten Start über die Ironman-Distanz gehörig quälen. Insbesondere der abschließende Marathon wurde für den 42-Jährigen zu einer ziemlichen Tortur. „In der ersten Runde lief es noch gut, doch dann machte die Hüfte zu und die Schmerzen zogen vom Rücken bis in die Kniekehle“, fasste Semdner seine Probleme zusammen. Aufgeben sei für ihn aber keine Option gewesen. Der OstseeMan war für den vierfachen Familienvater der Saisonhöhepunkt, auf den er sich fast ein Jahr lang akribisch und mit intensivem Training vorbereitet hatte. Immerhin galt es, 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Rad und 42,195 Kilometer in Laufschuhen zu meistern. Angesichts der Startzeit von 6.45 Uhr war frühes Aufstehen angesagt. Die Flensburger Förde empfing die rund 200 Sportler, die sich für den Ironman-Start entschieden hatte, mit gerade einmal 17 Grad kaltem Wasser. „Das Schwimmen ist nicht so mein Ding. Aber diesmal war ich wirklich zufrieden, habe mich da ohne Probleme gemütlich durchbewegt.“ Es folgte seine Lieblingsdisziplin. Vier Radrunden standen an. Nach kurzem Regen btrocknete die Straße ab. Der Zarrentiner fand seinen Rhythmus und blieb im angepeilten Zeitrahmen. Der abschließende Marathon entwickelte sich zur bereits geschilderten Herausforderung. Sehr hilfreich war die moralische Unterstützung seines Fanclubs, der auch diesmal nicht zu übersehen war. Komplettiert wurde die Zarrentiner Reisegruppe von Semdners Ehefrau Jacqueline. Die vier Kinder, drei Mädchen und ein Junge im Alter von 3 bis 13 Jahren, hatte das Paar auf die beiden Omas aufgeteilt. In der Heimat stand für den Ironman als Erstes ein Besuch beim Osteopathen an. „Der hat alles eingerenkt und mich wieder hingebogen.“ Jetzt ist physiotherapeutisches „Nacharbeiten“ angesagt. Darüber hinaus ist aktuell nur ein leichtes Radtraining möglich. SG Insel Rügen – VfL Bergen
Schwaaner Eintracht – SV Plate SV Teterow 90 – SV 90 Lohmen Einheit Grevesmühlen – FSV Kritzmow TSV Empor Zarrentin – SpVgg Cambs-Leezen SV Neustadt-Glewe – FC FK R. Schneider SV Barth – Güstrower SC VFC Anklam – SV Siedenbollentin Penkuner SV Rot-Weiß – Greifswalder FC TSV Bützow – SV Warnemünde Kicker JuS 03 – SV Prohner Wiek FSV Kühlungsborn – Rostocker FC SG Carlow – TSV Friedland SV Waren 09 – Malchower SV Penzliner SV – FSV Blau Weiß Greifswald SV Traktor Dargun – FC Seenland Warin SV Blau-Weiß Polz – MSV Pampow SV Kröslin – FC Schönberg 95 Rehnaer SV – FSV Bentwisch SG Dynamo Schwerin – TSG Neustrelitz SV Pastow – FC Mecklenburg Schwerin SV Sukow – Sievershäger SV SV Trinwillershagen – Doberaner FC SV Rogeez – FC Motor Neubrandenburg Süd Faulenroster SV – PSV Ribnitz-Damgarten SG Karlsburg/Züssow – PSV Wismar SV Motor Eggesin – Hagenower SV PSV Rostock – Torgelow-Ueckermünde Brüsewitz/SV Hafen Rostock – SV 90 Görmin SG Einheit Crivitz – FSV Malchin TSV Goldberg – SG Empor Richtenberg |
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