Was die Zuschauer am 9. Spieltag der Fußball Landesliga am Schaalsee erleben durften, grenzte nach den Leistungen und Ergebnissen der Empor-Kicker in der bisherigen Saison schon an ein kleines Wunder. Von Beginn an zeigte sich die Truppe von Trainer Maik Gieraths taktisch und kämpferisch deutlich verbessert und machte den spielstarken Dassowern das Leben schwer. Marc-Phillip Butenschön setzte in der 15. Minute ein erstes Achtungszeichen. Sein Distanzschuss verfehlte nur knapp das Dassower Tor. Die verdiente Führung gelang Nico Günther dann in der 35. Minute, als er aus Nahdistanz einen gelungenen Querpass von Daniel Rotermann über die Linie schob. Der Ausgleich in der 40. Minute durch Patrick Burmeister erinnerte an vergangene Spiele. Einen platzierten Schuss konnte Torwart Christoph Göhner gerade noch abwehren. Im Nachsetzen war der Dassower aber gedankenschneller als die Zarrentiner Abwehr. Wer nun glaubte, dass in Hälfte zwei ein erneuter Einbruch der Schaalseestädter drohte, sah sich getäuscht. In der 56. Minute wurde ein Freistoß von Andreas Wössner zu kurz abgewehrt, den Querpass von Nico Günther verwandelte Daniel Rotermann zum 2:1. Andreas Wössner zwang in der 65. Minute den Gästekeeper zu einer Glanzparade. Die Vorentscheidung fiel dann in der 83. Minute, als der gerade eingewechselte Claas Schröder einen gut getimten Pass von Marc-Phillip Butenschön zum 3:1 verwandelte. Mit dem zweiten Treffer von Daniel Rotermann in der 90. Minute zum 4:1 wurde dann der verdiente Sieg perfekt gemacht. Andreas Lutz Torfolge: 1:0 Daniel Rotermann (35.), 1:1 Patrick Burmeister (40.), 2:1 Daniel Rotermann (56.), 3:1 Claas Schröder (83.), 4:1 Daniel Rotermann (90.) Empor Zarrentin: Göhner, Hackerm Dähn, Schwarz, Mitzlaff (78. Schröder), Titho, Wössner, Rotermann, Butenschön, Widmer, Günther (72. Arnholdt)
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Fußball-Landesliga: Empor Zarrentin führte in Lübz bis zur 45. Minute und verlor am Ende noch mit 1:5
Lübz In einem Landesliga-Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten ging der TSV Empor Zarrentin in Lübz am Ende als klarer 1:5-Verlierer vom Platz. Im ersten Abschnitt konnten die Schaalseestädter den eigenen „Matchplan“ sehr gut umsetzen. Eine frühe Führung spielte ihnen dabei in die Karten. Als der Lübzer Keeper einen Freistoß von Andreas Wössner prallen ließ, staubte Christoph Göhner zum 0:1 ab (9.). Das Tor gab Sicherheit. Die Lübzer waren zwar erwartungsgemäß spielerisch überlegen, erarbeiteten sich aber kaum klare Chancen, weil beim Gegner Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten stimmten. Der unglückliche Ausgleich praktisch mit dem Halbzeitpfiff hatte allerdings Tiefschlag-Wirkung. Christoph Göhners Klärungsversuch landete im eigenen Netz. Die zweite Halbzeit machte die Zarrentiner Anfälligkeit deutlich. Das durch einen krassen Abwehrfehler begünstigte schnelle 2:1 (48.) konnte die Mannschaft nicht verarbeiten. Vielleicht wäre es anders gelaufen, hätte Leon Schmied nach einer guten Stunde nicht nur den Innenpfosten getroffen (66.). Stattdessen ging es auf der anderen Seite in der Schlussphase Schlag auf Schlag. Bei einem Freistoß fehlte die Zuordnung, so dass ein Lübzer frei zum Kopfball kam (76.). Nur eine Minute später hieß es 4:1. Und als Christopher Lübbert in der 81. Minute zunächst gut parierte, seine Vorderleute beim Abpraller aber nicht im Bilde waren, kassierte man auch noch Gegentreffer Nummer fünf. thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Hacker, Schwarz, Schmied, Widmer, Dähn, Mitzlaff, Göhner (46. Butenschön), Wössner (46. Reinhardt), Arnholdt, Rotermann Eldena Einen sehr unterhaltsamen Fußballnachmittag bekamen die Zuschauer in Eldena geboten. Die Gastgebenden Schwarz-Weißen müssen zwar nach dem 4:4 die TSG Gadebusch weiter auf ihren ersten Sieg warten. Die Mannschaft bewies aber tolle Moral, nachdem man in der 80. Minute noch mit 2:4 hinten gelegen hatte. Der TSV Empor Zarrentin hat nach seiner 1:5-Niederlage im Sonntagsspiel beim Lübzer SV jetzt schon 32 Gegentreffer auf dem Konto (SVZ berichtet noch). thow
Zarrentin Für die Leichtathleten des TSV Empor Zarrentin geht eine weitere erfolgreiche Freiluftsaison zu Ende. Nicht nur auf Kreis-, auch auf Landesebene konnten sie sich als Medaillengewinner auszeichnen. Das Trainingsprogramm soll noch erweitert werden. Den Hürdenlauf musste man lange aussparen, weil die sehr alten Hindernisse schon vor vielen Jahren entsorgt wurden. Die Firma Auto Groth schaffte Abhilfe, sponserte sechs neue Hürden, die schon mit viel Spaß eingeweiht wurden. Die Empor-Leichtathleten bedanken sich bei den Geschäftsführern Gunnar Burghardt und Dirk Badeda. thow/bepa
Zarrentin Während der TSV Empor Zarrentin mit dem 3:1-Erfolg im Kellerduell gegen den LSV Schwarz-Weiß Eldena wichtige Punkte sammelte, müssen die Eldenaer weiter auf den ersten Saisonsieg warten.
Gerade einmal eine Minute war gespielt, da brachte Martin Lemke die Gäste per Kopfball gegen eine noch völlig unsortiert wirkende Zarrentiner Abwehr in Führung. „Geht denn das schon wieder los“, dürfte man im Empor-Lager mit Grausen an die vergangenen Wochen gedacht haben (0:10 gegen Warin, 1:4 in Leezen). Die Heimelf brauchte eine gewisse Anlaufphase, hatte sich dann aber in die Partie gekämpft und sah sich nach einem gegnerischen Aussetzer früh in Überzahl. Ein Eldenaer warf einem Gegenspieler den Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht – direkt vor den Augen des Schiedsrichters, der das ohne zu zögern als Tätlichkeit wertete und mit Rot sanktionierte (25.). Für den aus Empor-Sicht so wichtigen Ausgleich noch vor der Pause war Thomas Arnholdt zuständig, der mit einer akrobatischen Direktabnahme zugleich seine Saison-Torpremiere feierte (39.). Im zweiten Spielabschnitt schwanden den ohnehin ersatzgeschwächten Gästen, die erneut zwei „Alte Herren“ aufbieten mussten, zunehmend die Kräfte. Christoph Göhner brachte die Schaalseestädter mit sicher verwandeltem Elfmeter in Führung (59.) – Ricardo Widmer war im Strafraum gefoult worden. Abgesehen von einer guten Kontergelegenheit, die allerdings harmlos abgeschlossen wurde (62.), war von Eldena offensiv nicht mehr viel zu sehen. Auf der anderen Seite ließen Andreas Wössner (63.) und Andy Redner (70.) klare Chancen aus. In der 72. Minute traf Redner den Ball allerdings optimal mit dem Außenrist. Da gab es für Gäste-Keeper Michael Porep nichts zu halten – 3:1. thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Widmar (72. Schmied), Schwarz, Hacker, Semdner, Dähn, Redner, Mitzlaff (63. Günther), Göhner, Wössner, Arnholdt (75. Reinhardt) LSV Schwarz-Weiß Eldena: Porep – Sasse (68. Meincke), Kendziora, Schneider, F. Permin, Rössler, Busch (46. Döring), Lemke, Gatzke, Wulff |
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