Fussball Landesklasse Hagenow – Zarrentin 3:3 Hagenow In der Fußball-Landesklasse IV stand ein Nachbarschaftsduell im Spielplan. Die Zuschauer bekamen auf Hagenower Kunstrasen viele Tore zu sehen. Die Zufriedenheit über das 3:3 war im Zarrentiner Lager größer als beim Hagenower SV. „Eigentlich ist ein Punkt im Abstiegskampf für uns zu wenig, aber wenn du den beim Tabellenzweiten holst, geht das schon in Ordnung“, sagte Empor-Trainer René Schwarz. „Wir haben dumme Gegentore bekommen, die alle aus Eigenfehlern resultierten“, ärgerte sich sein Gegenüber, Martin Wojatzky. Trotz des Unentschiedens haben die Hagenower gegenüber dem FSV Testorf Upahl nicht an Boden eingebüßt. Weil der Tabellenführer seinerseits in Crivitz nicht über ein 1:1 hinauskam, liegt der HSV weiter drei Punkte zurück, hat aber noch ein Nachholspiel offen. Die Hagenower zauberten erneut einen Spieler aus ihrem „Fundus“ aus dem Hut. Und wieder betraf es die Torwartposition. Hatte beim 2:1 gegen den FC Schönberg II noch Andreas Niemann (36 Jahre) zwischen den Pfosten ausgeholfen, so war es diesmal Ronny Unger. Der 42-Jährige spielte von seinem 6. Lebensjahr bis zu den Männern beim ESV Hagenow, zählte zu den HSV-Gründungsmitgliedern und bestritt 2020 sein letztes Punktspiel für die zweite Mannschaft. „Ich bin froh und dankbar, dass wir in der Not immer wieder auf so zuverlässige Leute zurückgreifen können“, sagte Wojatzky. Dass der Oldie nichts von seinem Können verlernt hat, bewies er mit einem abgeklärten Auftritt und zwei starken Reflexen in der ersten Halbzeit. Die Hagenower trafen kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:0 (44.). Torjäger Robert Dietrich war aus einem Gewühl heraus erfolgreich, René Schwarz sprach von einem „Gurkentor.“ Die Zarrentiner machten zunächst aus dem Rückstand durch einen Doppelschlag von Tim Behm (57.) und Mike Schulze (61.) eine 2:1-Führung. Die Antwort des Tabellenzweiten folgte postwendend. Dimitri Selivanov (65.) und Enrico Grewe (71.) brachten die Hagenower wieder in Front. Doch Lukas Matha stellte mit platziertem Flachschuss den 3:3-Endstand her (76.). Unger – Alimanovic (67. Steinhauer), Klose, Homberger, D. Grewe, Selivanov (73. Tochtenhagen), E. Grewe, Höhn, Prielipp (83. Kanter), Poenitzsch, Dietrich. Rose – Leidel (57. Schröder), Hacker, Hanschmann, Reinhardt (57. Niehus), Holländer, Raube (57. Schulze), Matha, Swenson, Behm (90.+1 Hamann), Rotermann. 1:0 Dietrich (44.), 1:1 Behm (57.), 1:2 Schulze (61.), 2:2 Selivanov (65.), 3:2 E. Greww (71.), 3:3 Matha (76.).
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