In Zarrentin ging eine besondere Fußballwoche zu Ende. Insgesamt 80 Kinder und Jugendliche hatten an dem von Real Madrid entworfenen Fußballcamp "Real Madrid Clinic" teilgenommen.
Zarrentin - Fußballcamps werden mittlerweile von vielen bekannten Fußballvereinen angeboten, aber die Jungen und Mädchen in Zarrentin konnten nun nach dem Jugendprogramm eines der besten Fußballvereine der Welt trainieren. Die "Real Madrid Clinic" ist ein weltweites Jugendtrainingsprogramm, das vom Champions-League-Verein Real Madrid erdacht worden ist. "Ich hatte dieses Camp im Internet gefunden, als ich für Zarrentin so ein Ferien-Fußball-Training organisieren wollte", erzählt Marko Frömter. Der Kogeler trainiert seit drei Jahren Fußballmannschaften beim Sportverein Empor Zarrentin. "Ich habe mich mit der deutschen Organisationsstelle in Hamburg kurz geschlossen und die waren sehr interessiert, weil sie in unserer Region bisher noch keine Ansprechpartner hatten", erinnert sich Marko Frömter. Im März kamen die Hamburger dann nach Zarrentin, um sich die Trainingsmöglichkeiten anzuschauen und waren von der Sportanlage ganz begeistert. "Trotzdem mussten wir noch einige Anforderungen erfüllen, denn beispielsweise gibt die Clinic auch einen gesunden und nachhaltigen Speiseplan vor", berichtet Marko Frömter. Dieser sieht täglich frisch gekochtes Essen vor, das nach sportmedizinischen Grundsätzen zubereitet werden solle. "Zum Glück hat das Unternehmen, das sonst auch das Schul-Essen kocht, sich bereit erklärt, uns hier zu unterstützen", so Marko Frömter. Letzendlich konnte er den Termin festklopfen und für das Camp werben. Insgesamt kamen 80 Jungen und Mädchen aus Zarrentin, Boizenburg, Schwerin, Crivitz, Rodenwalde, Gallin, Gudow, Seedorf-Sterley und sogar Ratzeburgund Rothenhausen bei Lübeck, um bei diesem besonderen Trainingslager dabei zu sein. "Das Camp war echt ein voller Erfolg, obwohl einer der vier Trainer wegen Krankheit absagen musste", berichtet Marko Frömter.Glücklicherweise habe sein Trainingsstil die Clinic-Spezialisten überzeugt, sodass er einspringen konnte. "Wir sind wirklich stolz darauf, dass so etwas bei uns in unserer neuen Anlage stattfinden konnte", sagt auch Bürgermeister Klaus Dräger. Er würde sich, wie auch die Real Madrid Clinic und Marko Frömter freuen, wenn das Camp auch im kommenden Jahr in Zarrentin Station machen kann. "Das ist erstmal ein Wunsch, denn die Clinic ist sehr ausgebucht und der organisatorische Aufwand für uns Ehrenamtler ist auch recht hoch", macht Marko Frömter deutlich. So brauche es beispielsweise nicht nur sportliche Betreuer, sondern auch Freiwillige für die Essensausgabe und das Saubermachen, stellt er klar.
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Termine
Fussball Testspiele Land (soweit bekannt) Freitag, 19 Uhr: TSG Gadebusch – FCM Schwerin FSV Kühlungsborn – Güstrower SC Einh. Grevesmühlen – FCA Wismar II SV Stralendorf – SpVgg Cambs-Leezen Freitag, 19.30 Uhr: FC Schönberg – SG Dynamo Schwerin Sonnabend, 11 Uhr: SC Parchim – SG Einheit Crivitz Sonnabend 14 Uhr: SV Küsten – SG 03 Ludwigslust/Grabow SG Carlow – Eintracht Groß Grönau Brüsewitzer SV – TSV Travemünde SV Plate – VfB Goldenstädt FC Seenland Warin – TSG Calbe FCM Schwerin – Saxonia Tangermünde TSV Empor Zarrentin – TSV Gudow Sonntag, 14 Uhr: FSV Testorf Upahl – MSV Lübstorf TSV Empor Zarrentin – TV Neuhaus Testspiele Kreis (soweit bekannt) Freitag, 19 Uhr: Bresegard/Moraas – SGA Boizenburg Ludwigsl./Grabow III – Schweriner SC Sonnabend, 14 Uhr: Spornitz/Dütschow – Lübtheener SV SV Sukow – Neumühler SV (15 Uhr) Sonntag, 14 Uhr: Rodenwalder SV – Hagenower SV SV Möllenbeck – FSV Strohkirchen SV Plate II – Sportfreunde Schwerin SG Siggelkow – SKV Jännersdorf Einen verdienten 2:0-Heimsieg verbucht der TSV Empor Zarrentin gegen Stralendorf. In der ersten Halbzeit beherrschen viele Standards die Szenerie und das bei ausgeglichenen Spielanteilen. Empor hatte aber ein Chancenplus. Die beste Chance der ersten Halbzeit nach 35 Minuten konnte der Stralendorfer Keeper nach Direktabnahme von Tobias Mitzlaff aus zwei Metern Entfernung noch entschärfen. In der zweiten Halbzeit hatte dieser jedoch gleich zwei Mal gegen Mitzlaff keine Chance. Beide Tore wurden gekonnt von Außen durch Tim Schmal vorbereitet. Empor hätte in der Folge noch mehrfach auf 3: 0 erhöhen können, ließ die Vorentscheidung jedoch liegen. In der 75 Minute wurde es fast noch einmal eng, Empors Torwart Hannes Saß konnte den Vorsprung mit einer tollen Parade jedoch bewahren.
Torfolge: 1:0/2:0 Tobias Mitzlaff (47., 50.) Zarrentin: Saß, Hacker, Matha (75. Raube), Rotermann, Niehus, Mitzlaff (56, Schröder), Rehbohm, Arndt, Ettrich, Schmal (83. Behm), Reinhardt Im Duell der beiden Empor-Teams setzten sich die Zarrentiner letztlich deutlich durch. Es war ein verdienter Erfolg einer geschlossen auftretenden Mannschaft. Die Überlegenheit der Gäste drückte sich in einer 2:0-Führung aus, die Marten Niehus (7.) und Daniel Rotermann (39.) herausschossen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Maximilian Hoffmeister die Grabower ins Spiel zurück, indem er eine gegnerische Unstimmigkeit zwischen Abwehr und Torwart bestrafte (44.).
Nach dem Seitenwechsel stellte Tom Zöllner wieder einen Zwei-Tore-Abstand her (59.). Der hatte nicht lange Bestand. Mit einem unhaltbaren Freistoß sorgte Philip-Pascal Zukowski für den erneuten Anschluss (64.). Jetzt drängte Grabow auf den Ausgleich. Das nächste Tor fiel allerdings wieder auf der anderen Seite. Daniel Rotermanns 4:2 (83.) war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung. Der Zarrentiner Torjäger markierte per Handelfmeter dann auch noch seinen dritten Treffer (88.). B-Junioren-Fußballer des TSV Empor Zarrentin haben in 16 Kreisoberliga-Spielen keinen Punkt abgegeben – Torverhältnis 119:3
Zarrentin Der Deutsche Fußballbund (DFB) erstellt nach jeder Saison für den Amateurbereich von Kreisklasse bis Regionalliga sogenannte Top-Statistiken, die über die Internet-Plattform fussball.de veröffentlicht werden. Für die abgelaufene Spielzeit wird in diesem bundesweiten Ranking bei den B-Junioren die Mannschaft des TSV Empor Zarrentin auf Platz sieben geführt. Man mag von diesen Statistiken halten was man will, zumal eine Vergleichbarkeit schwerlich gegeben ist – manche Teams sind in acht oder neun Spielen, andere dagegen in 22 Spielen verlustpunktfrei geblieben –, so steht doch außer Frage, dass die Schaalseestädter eine herausragende Saison gespielt haben. Als souveräner Meister der Kreisoberliga Westmecklenburg beendeten die Empor-Kicker alle ihre 16 Partien als Sieger und kamen dabei auf ein beeindruckendes Torverhältnis von 119:3. „Dass wir so dominant sein würden, war nicht abzusehen. Ich hatte schon auf ein bisschen mehr Gegenwehr gehofft“, gestand Chris Wadischat. Dass sein Team ganz vorne mitmischen würde, war für den früheren Torjäger, der seit 20 Jahren Mitglied im Verein ist und den Großteil der Meistermannschaft seit ihrer F-Jugend-Zeit als Trainer begleitet, allerdings keine große Überraschung: „Viele der Jungs spielen schon sehr lange zusammen, haben bei den C-Junioren in der Landesliga gekickt.“ Da sich der Kern aus dem älteren 2002er-Jahrgang zusammensetzte, waren die Zarrentiner ihren Gegnern schon rein körperlich überlegen. Ernsthaft gefordert wurde die Mannschaft kaum einmal. „Es war mitunter schwierig, sie noch zu motivieren. Gerade in der Rückrunde hätten einige Ergebnisse leicht höher ausfallen können, eigentlich sogar müssen.“ Für Wadischat lag ein grundsätzliches Problem in der Staffelzusammensetzung. Vier der neun Mannschaften spielten nach dem Norwegermodell, sprich mit einer reduzierten Teamstärke von 8:1. Sich dem ständig anpassen zu müssen, habe genervt. Seine Anregung: „Könnte man nicht vielleicht in Kooperation mit dem Kreisverband Schwerin-Nordwestmecklenburg eine reine Norwegermodell-Liga bilden?“ Das sieht Michael Helbig, der seit der Winterpause neben der E-Jugend auch die B- und C-Jugend als Staffelleiter betreute, anders: „Aufgabe des Kreisverbandes ist es, allen das Fußballspielen zu ermöglichen. Genau das ist der Sinn des Norwegermodells. Wer sich leistungsorientierter ausrichten möchte, muss für die Landesebene melden. Das ist ja kein Problem.“ Die Zarrentiner sind in der kommenden Saison ohnehin aus dieser Nummer raus. Die Mannschaft wechselt altersbedingt zu den A-Junioren. Da es auf Kreisebene mangels Konkurrenz schon seit einigen Jahren keine Spielklasse mehr gibt, geht es automatisch in die Landesliga. Empor wurde der Wemag-Staffel I zugeordnet. „Die Jungs ziehen alle voll mit. Ein Platz unter den ersten Fünf müsste eigentlich drin sein“, setzt Chris Wadischat optimistisch auf die fußballerischen Qualitäten seines Meisterteams. thow Thomas Willmann Zarrentin Der Rahmen war meisterlich und das Ergebnis stimmte auch. Rund 300 Zuschauer waren auf den Sportplatz am See gekommen, um das Meisterstück des TSV Empor Zarrentin live mitzuerleben. Und die Schaalseestädter enttäuschten ihre Anhänger nicht, sicherten sich durch einen 3:0-Erfolg gegen den MSV Pampow II den Staffelsieg in der Fußball-Landesklasse IV. „Gefühlt war die halbe Stadt da. Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich Daniel Dähn, Empors sportlicher Leiter für den Männerfußball, über die Resonanz und die tolle Atmosphäre. Die Fans hatten sich einiges einfallen lassen. Viele kamen nicht mit leeren Händen, zeigten mit Plakaten und Bannern, worum es an diesem Tag ging.
Der Tabellenführer machte sofort klar, wie man sich den letzten Auftritt der Saison vorgestellt hatte. Die Zarrentiner setzten den Gegner mit konsequentem Pressing sofort unter Druck. Die erhoffte frühe Führung ließ nicht lange auf sich warten. Ricardo Widmer schickte Nico Günther auf die Reise. Der zog in den gegnerischen Strafraum und schob den Ball überlegt zum 1:0 ins lange Eck (16.). Komfortabel wurde die Situation, als kurz vor der Pause Pampows Erik Köthke eine scharfe Hereingabe von Tim Schmal mit der Fußspitze ins eigene Tor lenkte – 2:0 (37.). In der zweiten Halbzeit schien auf beiden Seiten so ein wenig die Luft raus. Das war zum einen dem zuvor gezeigten hohen Tempo, zum anderen aber sicher auch den sommerlichen Bedingungen geschuldet. Die Gäste konnten zwei gute Chancen nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Richtig laut wurde es noch einmal, als Tim Schmal mit dem 3:0 endgültig den Deckel auf dieses Spiel machte (87.). Alles wartete jetzt nur noch auf den einen Moment. Und mit dem Abpfiff war die Zeit der Meister-T-Shirts gekommen. Die große Sause konnte steigen. Einen glücklichen Punkt nahmen die Zarrentiner von der Neumühler „Ranch“ mit. Auf einem nur schwer bespielbaren Rasen, mit dem aber beide Mannschaften leben musste, brachten die Zarrentiner nur wenig Konstruktives zu Stande, erspielten sich trotz optischer Überlegenheit kaum eine Torchance. Es gab in der ersten Halbzeit nur eine richtig gute Möglichkeit zu notieren, allerdings auf der anderen Seite. Und die führte per Heber zum 1:0 (42.).
Der zweite Abschnitt brachte keine Besserung. Selbst aus der Überzahl, die sich aus Rot für einen Neumühler Spieler ergab (58.), konnte Empor kein Kapital schlagen. Erst nachdem das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt war (Gelb-Rot/86.) und der bei einem Standard mit aufgerückte Robin Hacker den Ball erkämpft hatte, stocherte Marc-Phillip Butenschön den Ball zum späten Ausgleich über die Torlinie (87.). Zarrentin Das Gipfeltreffen der Fußball-Landesklasse IV (vorgezogen) zwischen Tabellenführer TSV Empor Zarrentin und der zweitplatzierten SG Carlow endete mit einem unter dem Strich leistungsgerechten 2:2.
Insbesondere in der ersten Halbzeit wurden beide Mannschaften dem Anspruch an ein Spitzenspiel nicht gerecht, leisteten sich viele Ballverluste. Die Zarrentiner konnten das Fehlen von vier Stammspielern nicht kompensieren, taten sich sehr schwer. Schon in der Anfangsphase war Empor-Keeper Christopher Muuß bei einem gefährlichen Carlower Konter gefordert. Den Foulelfmeter, der zum 0:1 führte (17.), stufte man im TSV-Lager allerdings als „lächerlich“ ein. Die Einwechslung von Claas Schröder brachte frischen Wind ins Zarrentiner Spiel. Und nachdem Nico Günther mit einem sehenswerten Distanzschuss den Ausgleich erzielt hatte (48.), war die Heimelf am Drücker. Dem umjubelten Führungstreffer ging eine schöne Kombination über Tim Schmal voraus. Ricardo Widmer flankte und Class Schröder war zur Stelle. Er traf den Ball gar nicht richtig. Dadurch geriet sein ungewollter Kopfball-Aufsetzer zur unhaltbaren Bogenlampe (60.). In der Folge verpasste Empor eine mögliche Spielentscheidung. Die Schlussphase gehörte dann den Carlowern. Erst recht, nachdem Ricardo Widmer mit Gelb/Rot vom Feld musste (79.). Auch diese Schiedsrichter-Entscheidung konnte man im Empor-Lager nicht nachvollziehen. Nur zwei Minuten später fiel im Anschluss an einen Freistoß das 2:2. Die Gäste machten weiter Dampf. Der Tabellenführer konnte von Glück sagen, dass nicht eine der guten Carlower Möglichkeiten zum dritten Tor führte (86./88./90.). thow/anlu Die Tendenz der Vorwochen fand eine Bestätigung. Der TSV Empor Zarrentin ist von der Form und Konstanz der Hinrunde derzeit weit entfernt. Diesmal kam die Mannschaft nicht mehr mit einem blauen Auge davon. Die Niederlage gegen den Rehnaer SV war verdient.
Die Gäste verteidigten sehr gut und setzten auf Konter. Das Konzept ging in der 37. Minute erstmals auf. Daniel Rotermann hatte noch vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber nur die Latte. Ein weiterer Konter brachte Rehna das 2:0 (57.). Die Empor-Fans hofften auf eine Wende, als Daniel Rotermann (60.) und Nico Günther (61.) mit einem Doppelschlag den Ausgleich herstellten. Zwei weitere Großchancen blieben ungenutzt. Der nächste Treffer fiel auf der anderen Seite (80.). Und mit seinem dritten Tor an diesem Tag sorgte Nick Nienhagen in der Schlussminute endgültig für klare Verhältnisse. Die Zarrentiner sollten sich schnell wieder ihrer Stärken besinnen. Denn am nächsten Sonnabend steht das vom 20. April vorgezogene Gipfeltreffen mit der SG Carlow an. Um 14 Uhr heißt es am Zecher Weg: Der Spitzenreiter empfängt den Tabellenzweiten. Der TSV Empor Zarrentin verteidigte die Tabellenführung mit einem leistungsgerechten Remis in Neustadt-Glewe. Bereits nach fünf Minuten gingen die Neustädter durch Tim Anders in Führung. Doch die Empor-Elf zeigte sich wenig geschockt und glich nach einer Musterkombination in der achten Minute durch Lukas Matha aus. Und die Zarrentiner blieben dran. Mitte der ersten Halbzeit drehten sie das Ergebnis zur 2:1-Führung. Andreas Wössner traf von der linken Strafraumkante per Traumtor unhaltbar ins rechte obere Toreck. Der Ausgleich für Neustadt-Glewe fiel in der 53. Minute. Ein langer Pass in die Mitte wurde per Kopf auf Tim Anders verlängert. Der lief frei auf das Zarrentiner Tor und verwandelte eiskalt zum 2:2-Endstand.
Torfolge: 1:0 Tim Anders (5.), 1:1 Lukas Matha (8.), 1:2 Andreas Johannes Wössner (20.), 2:2 Tim Anders (53.) Neustadt-Glewe: Altrock, Nikolow, Knäuer, Zachow, Wagenhaus (71. Urban), Anders, Hopp (77. Waack), Poltz, Clausen, Timm, Schlegel (90. Dabrowski) Zarrentin: Muuß, Hacker, Hanschmann, Streng (73. Widmer), Göhner (46. Tall), Wössner, Swenson, Schmal, Mitzlaff (83. Dähn), Butenschön, Matha |
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