Liebe/r Sportfreund/in,
der Vorstand unseres Vereins schätzt die ehrenamtliche Tätigkeit unserer Übungsleiter sehr. Mit Engagement, Freude und manchmal sicher auch mit Unannehmlichkeiten nehmt ihr eure Aufgabe sehr ernst. Die Zahl unserer Mitglieder bleibt erfreulicherweise konstant, damit bieten wir fast 440 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein breit gefächertes Spektrum sportlicher Aktivitäten. Das ist auch dein Verdienst! Aus diesem Grunde möchten wir alle Übungsleiter zu einem „gemütlichen Beisammensein“ am Freitag, den 28.02.2020, um 19.00 Uhr in die Gaststätte „Fischhaus“ in Zarrentin einladen.
0 Comments
MV-Leichtathleten ermitteln in Neubrandenburg ihre Hallenlandesmeister / Gold und zweimal Silber für HSV, Silber für Empor
Thomas Willmann Neubrandenburg Im Neubrandenburger Jahnsportforum werden die ersten Landesmeister des Jahres ermittelt. Die MV-Leichtathleten haben die Halle an zwei Wochenenden in Beschlag genommen. Den Anfang machten die Nachwuchssportler der Altersklassen (AK) U16 und U20. Der Hagenower SV war mit sieben Athleten angereist, die schon einmal drei Medaillen einsammelten. In der M14 nutzten Mattes Groß und Jonas Wallschläger den 60-m-Sprint zum „Aufwärmen“. Der dritte und vierte Platz in ihrem Vorlauf reichten nicht zum Einzug ins Finale. Der eigentliche Höhepunkt, auf den die beiden Mittelstreckler hingearbeitet hatten, wartete mit dem 800-m-Lauf. Die 14 Teilnehmer gingen in einem Lauf auf die Bahn. Das war zwar etwas eng, hatte gegenüber mehreren Zeitläufen aber den Vorteil, dass der Landesmeister im direkten Leistungsvergleich ermittelt wurde. Mattes trat als Titelverteidiger an und schaffte es tatsächlich, in 2:21,81 min. seinen Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. „Er ist sehr intelligent gelaufen, hat genau zum richtigen Zeitpunkt angegriffen und dann durchgezogen“, lobte Trainer Fred Bahr. Als Lohn gab’s Gold. Sein Trainingspartner landete auf dem achten Platz (2:35,96 min.). In der gleichen Altersklasse lag der Fokus bei den Mädchen aus Hagenower Sicht eindeutig auf dem Sprint. Mit Jule Paegel, Leonie Tippelt und Charlotte Lenz schickte der HSV drei Kandidatinnen ins Rennen. Jule und Leonie, die an diesem Tag ihren 13. Geburtstag feierte, starteten eine Altersklasse höher. Hinter Jules Teilnahme stand noch bis zum Vorabend ein Fragezeichen, weil sie sich in der Woche mit einer Krankheit herumgeplagt hatte. Umso überzeugender geriet ihr Auftritt. Sie gewann in 8,27 sec. den dritten von vier Vorläufen und zog ins Finale ein. Das gelang auch Leonie (8,46 sec.) und Charlotte (8,55 sec.), die in Vorlauf zwei die Plätze eins und zwei belegten. Damit leuchtete es im Endlauf dreimal HSV-Gelb. Jule Paegel stellte ihre sehr gute Vorlaufzeit exakt ein und musste nur der neuen Landesmeisterin Mariekje Tamina Witte vom SC Neubrandenburg (8,18 sec.) den Vortritt lassen. Leonie (8,63 sec.) und Charlotte (8,65 sec.) waren etwas langsamer als zuvor und schlossen das Finale als Siebte und Achte ab. Eine Silbermedaille sicherte sich auch Mira Benzien (U20) mit ihrem zweiten Platz über die 400 Meter (63,12 sec.). Pia Herklotz (W15) belegte bei ihren Starts über 80-m-Hürden und 800 m die Plätze sechs (11,23 sec.) und acht (2:53,29 sec.). Der TSV Empor Zarrentin war diesmal nur durch Mattes Lengert (M15) vertreten. Merle Burghardt (W15) musste ihre geplante Teilnahme verletzungsbedingt absagen. Mattes kam bei seinem Vorlauf-Aus im Sprint nicht so recht in Tritt (8,80 sec.) und wurde im Kugelstoßen Vierter (8,60 m). Gejubelt werden durfte im Hochsprung. Der junge Zarrentiner meisterte im zweiten Versuch die 1,55 m. Das war gleichbedeutend mit dem Vizemeistertitel. Souveräner Sieger wurde mit übersprungenen 1,76 m Leon Krüger vom Schweriner SC. Am nächsten Wochenende findet der Medaillenkampf eine Fortsetzung – und wie. Am Sonnabend werden in den Altersklassen U14 und U18 sowie bei den Erwachsenen die Titel vergeben. Die Hagenower Trainer Fred Bahr und Patrick Wiech können gleich in Neubrandenburg bleiben. Denn am Sonntag ermitteln die Youngster der U10 und U12 im Mehrkampf ihre Landesmeister. MV-Hallentitelkämpfe: Kimmi Genning in der Altersklasse 14 überragend / 10mal Gold für den SSC, ein Titel für Hagenow
Neubrdbg./Schwerin Mehrkampftalent Kimmi Genning vom Schweriner SC setzte am Sonnabend bei den Hallen-Landesmeisterschaften der Leichtahleten der Altersklassen U16 und U20 im Neubrandenburger Jahnsportforum ein großes Achtungszeichen. In der M14 gewann er gleich vier Titel, setzte sich über 60 Meter, 60 Meter Hürden, im Weit- und im Hochsprung – dort mit herausragenden 1,73 m – durch. Auch die restlichen Meistertitel der M14 gingen an Starter aus unserer Region. So gewann Mattes Groß vom Hagenower SV die 800 Meter, sein früherer Hagenower Trainingsgefährte Malte Tiltmann, seit kurzem beim SSC, siegte im Kugelstoßen. Bei den 15-jährigen Jungen schafften es mit Jannes Schröder (800 m) und Leon Krüger (Hoch) zwei weitere SSC-Talente aufs oberste Treppchen. Und auch im Dreisprung der U20 hielten sich die Landeshauptstädter schadlos: durch Emmelie Paris bei den Mädchen und Franjo Franke bei den Jungen, der mit 13,61 m zudem die Norm für den D-Kader schaffte. Und last but not least schmückte sich in der U20 auch Sprinterin Larissa Kruse (SSC) auf der 200-Meter-Strecke mit Gold. erha Hallen-LM, M14, 60 m/60 m Hü: 1. Kimi Genning (SSC) 8,15 s (Vorlauf 8,13) / 9,71 s. 800 m: 1. Mattes Groß (Hagenower SV) 2:21,81 min. Hoch: 1. Genning 1,73 m; 2. Hennes Pulow (SSC) 1,55. Weit: 1. Genning 5,25 m; … 4. Pulow 4,82. Kugel: 1. Malte Tiltmann (SSC) 12, 11 m; … 4. Tim Rösler (SSC) 7,71 m. M15, 60 m: 1. Mehlberg (SCN) 7,43 s; … 5. Leon Krüger 7,92. 800 m: 1. Jannes Schröder (bd. SSC) 2:12,28 min. 60 m Hü: 1. Grützenmacher (SCN) 8,70 s; … 4. Krüger 9,48. Hoch: 1. Krüger 1,76 m; 2. Mattes Lengert (Empor Zarrentin) 1,55; 3. Schröder 1,50. Weit: 1. Fentens (LAV Rostock) 6,04 m; … 4. Krüger 5,36. Drei: 1. Junge (Greifswald) 10,75 m. Kugel: 1. Mehlberg 14,59 m; 2. Phil Haupt (SSC) 12,09; 3. Odin Quade (Teutonia Rastow) 9,85; 4. Lengert 8,60. MJU20, 60 m: 1. Hufschild (Rost.) 7,02 s; 2. Tim Rädler 7,18; 3. Cedric Maaß 7,27; … 5. Yannik Paulsen (alle SSC) 7,35. 200 m: 1. Hufschild 22,68 s; 2. Rädler 22,97; … 6. Paulsen 24,03. 400 m: 1. Fritz (SCN) 51,85 s; 2. Owe Fischer-Breiholz (SSC) 53,25; 3. Lennart Pfennigschmidt (Medizin Schwerin) 55,44. 800 m: 1. Liedemit (Rost.) 1:58,77 min; 2. Maaß 2:01,85. 1500 m: 1. Kramp (SCN) 4:13,44 min. 60 m Hü: 1. Tuschling (Rost.) 8,49 s. Hoch: 1. Gehrke (SCN) 1,99 m; 2. Till Schomacker 1,93; … 5. Tilman Klabe (bd. SSC) 1,78. Stab: 1. Schulz (SCN) 4,30 m – außer Wertung: Gillian Ladwig 5,20; Tom Linus Humann (bd. SSC) 5,00. Weit: 1. Schulz (SCN) 6,91 m; … 6. Ricco Schmill 6,08. Drei: 1. Franjo Franke 13, 61 m – a.W.: Tobias Hell (alle SSC) 14,87. Kugel: 1. Stoessel (SCN) 17,05 m. Männer (a.W.), 60 m: 1. Buchwald (Rost.) 6,91 s; 2. Ben Rehda (Med. SN) 7,16. W14, 60 m: 1. Witte (SCN) 8,18 s; 2. Jule Paegel (Hagenow) 8,27; … 5. Gianna Lachmann 8,55 (VL 8,54); 6. Miriam Klaunig (bd. SSC) 8,55 (VL 8,48). 800 m: 1. Venter (SCN) 2:27,63 min. 60 m Hü: 1. Plaeßmann (Rost.) 9,63 s; 2. Klaunig 9,66; … 6. Lachmann 10,03 (VL 9,86). Hoch: 1. Becher (Grimmen) 1,58 m; 2. Helen Niemann 1,55; … 4. Hanna Mischke (bd. SSC) 1,45; 6. Lachmann 1,40. Weit: 1. Weiskirchen (Rost.) 4,96 m; 2. Lachmann 4,94; … 6. Klaunig 4,68. Kugel: 1. Schimanski (M. Rosin) 8,66 m. W15, 60 m: 1. Niemann (SCN) 7,80 s. 800 m: 1. Seemann (Rost.) 2:23,31 min; … 6. Birte Pfennigschmidt (Med. SN) 2:50,01. 60 m Hü: 1. Niemann 8,73 s; … 3. Alena Russow 9,52; 4. Clara-Charline Eggers (bd. SSC) 9,58. Hoch: 1. Niemann 1,58 m; … 5. Eggers 1,40. Weit: 1. Thamke (SCN) 5,45 m; … 3. Russow 5,18; 5. Eggers 4,88. Kugel: 1. Kundschaft (Eggesin) 11,01 m. WJU20, 60 m: 1. Kuhn (SCN) 7,57 s; … 3. Larissa Kruse (SSC) 7,95. 200 m: 1. Kruse 26,13 s; … 5. Sara Leonie Schmahl (SSC) 27,43. 400 m: 1. Wellerdt (SCN) 61,22 s; 2. Mira Benzien (Hagenow) 63,12. 800 m: 1. Schiffer 2:24,56 min. 1500 m: 1. Keipke (bd. SCN) 4:41,29 min. 60 m Hü: 1. Flotow 8,89 s. Hoch: 1. Küßner (bd. Rost.) 1,73 m; … 4. Kruse 1,61. Stab: 1. Zarrentiner A-Junioren-Fußballer haben sich in Rostock überraschend den Titel des Futsal-Landesmeisters gesichert
Thomas Willmann Rostock Was für ein Husarenstreich. Mit einer taktischen Meisterleistung sicherten sich die A-Junioren-Fußballer des TSV Empor Zarrentin den Titel des Futsal-Landesmeisters. In der in der Sporthalle Rostock-Marienehe ausgetragenen Endrunde ließ der Tabellendritte der Landesliga-Staffel III unter anderen gleich fünf Verbandsligisten hinter sich. Die Zarrentiner hatten sich als Vorrundenzweiter für das Finalturnier qualifiziert. Erklärtes Ziel war es, besser abzuschneiden als Empors B-Junioren bei ihrem vorletzten Platz im Vorjahr. Der Start verlief alles andere als wunschgemäß. Die Mannschaft geriet durch die 0:1-Auftaktniederlage gegen den Lübzer SV direkt in Zugzwang. In einem ausgeglichenen Spiel einmal geschlafen, und schon war es passiert. Von beiden Seiten offensiv ausgelegt verlief das anschließende Duell mit dem TSV Stralsund. Trotz ihres 4:2-Erfolges waren die Zarrentiner in der Folge auf Schützenhilfe angewiesen. Der FC Förderkader René Schneider hatte mit zwei Siegen bereits das Halbfinale „gebucht“. Um weiter im Rennen zu bleiben, durften die bis dato punktlosen Stralsunder nicht gegen Lübz verlieren. Obwohl selber chancenlos, ließen sich die TSV-Jungs nicht hängen und lieferten den Schaalseestädtern mit ihrem 5:2 eine Steilvorlage. Die konnten sich im letzten Staffelspiel jetzt sogar eine knappe Niederlage leisten. Der Eigenanspruch war aber ein anderer: „Wir wollen unbedingt einen Punkt holen.“ Das gelang dank eines sehr konzentrierten und disziplinierten Auftritts. Der Förderkader biss sich am gut stehenden Gegner die Zähne aus, kam nur zu Abschlüssen aus der zweiten Reihe. Empor hatte kurz vor Schluss sogar die größte Chance des Spiels. Dass der Ball am Außenpfosten landete, konnte man verschmerzen. Mit dem 0:0 stand fest: „Wir stehen im Halbfinale.“ Dort wartete der FC Mecklenburg Schwerin. Auch der souveräne Verbandsliga-Spitzenreiter hatte mit der gegnerischen Taktik – tief stehen und schnell kontern – große Probleme, rannte sich immer wieder fest und blieb ohne erfolgreichen Abschluss. Die Zarrentiner freuten sich schon, ganz offensichtlich das Penalty-Schießen erreicht zu haben, als Elias Leidel den Ball eroberte und nach gelungenem Doppelpass mit Sören Raube das 1:0 erzielte. Dem geschockten FCM-Nachwuchs blieb keine Zeit mehr zu reagieren, wenige Sekunden später war das Spiel beendet. „Wahnsinn, wir sind schon Vizemeister.“ Entspannt, aber zugleich getragen von der Euphorie des Halbfinalsieges ging es zum zweiten Mal an diesem Tag gegen den FC Förderkader. Es gab absolut keinen Grund, das System zu ändern. Das gewachsene Selbstvertrauen ließ die Zarrentiner etwas mutiger nach vorne agieren. Der Verbandsliga-Zweite tat sich erneut sehr schwer, reagierte zunehmend nervös, was sich in einigen kleineren Fehler ausdrückte. So auch bei der spielentscheidenden Szene. Der FCF-Torwart fand keine Anspielmöglichkeit. Er überzog die zulässigen vier Sekunden, was mit einem indirekten Freistoß aus acht Metern geahndet wurde. Lasse Rehbohm legte ab, Justin Ettrich traf ins kurze Eck –1:0. „Dicht machen“ war jetzt angesagt, Kampf um jeden Ball. Besonders Sören Raube tat sich dabei hervor, bekam irgendwie immer noch eine Fußspitze in den gegnerischen Pass. Und so brachte man den knappen Vorsprung mit vereinten Kräften über die Zeit. Die Überraschung war perfekt. Der Meisterpokal geht an den Schaalsee. Als weitere Anerkennung für die Zarrentiner Leistung wurde Lasse Rehbohm in die Turnierauswahl gewählt. TSV Empor Zarrentin: Danny Beckmann, Tim Behm, Hannes Saß, Paul Jennerjahn, Tom Langediekhoff, Justin Ettrich, Elias Leidel, Lasse Rehbohm, Sören Raube, Noel Garber, Alexander Ley; beim Vorrundenturnier außerdem dabei: Justin Kraus, Jonathan Rasim; Trainer: Chris Wadischat
Spielplan – Vorbereitung / Rückrunde Landesklasse IV 2019/20 TSV Empor Zarrentin
TAG DATUM SPIEL BEGINN TREFF ABFAHRT WO Sa 01.02.20 Hagenower SV : Empor Zarrentin 14:00 12:10 12:15 Auswärts Fr 07.02.20 Empor Zarrentin : Aufbau Boizenburg II 19:30 18:15 Kunstrasen Sa 08.02.20 Empor Zarrentin : Ahrensburger TSV 14:00 12:45 Kunstrasen Mi 12.02.20 Empor Zarrentin : Gudow I 19:30 18:15 Kunstrasen Sa 15.02.20 Wittenburger SV : Empor Zarrentin 14:00 12:25 12:30 Auswärts Sa 22.02.20 Empor Zarrentin : Empor Grabow 14:00 12:45 Kunstrasen Sa 29.02.20 SG Ludwigslust / Grabow : Empor Zarrentin 14:00 11:55 12:00 Auswärts Sa 07.03.20 Empor Zarrentin : Rehnaer SV 14:00 12:45 Kunstrasen Sa 14.03.20 SG Einheit Crivitz : Empor Zarrentin 14:00 11:45 11:50 Auswärts Sa 21.03.20 Empor Zarrentin : SV Stralendorf 14:00 12:45 Kunstrasen So 05.04.20 SV Warsow : Empor Zarrentin 14:00 12:00 12:10 Auswärts Sa 11.04.20 Empor Zarrentin : TSG Gadebusch 14:00 12:45 Kunstrasen Sa 18.04.20 Empor Zarrentin : FSV Testorf Upahl 14:00 12:45 Kunstrasen Sa 25.04.20 Fortschritt Neustadt-Gl. : Empor Zarrentin 14:00 11:50 12:00 Auswärts Sa 02.05.20 Empor Zarrentin : Eintracht Ludwigslust 14:00 12:45 Am See So 10.05.20 Schweriner SC : Empor Zarrentin 11:00 08:50 09:00 Auswärts Sa 16.05.20 Empor Zarrentin : MSV Pampow II 14:00 12:45 Am See So 31.05.20 SG Groß Stieten : Empor Zarrentin 14:00 11:50 12:00 Auswärts Sa 06.06.20 Empor Zarrentin : Brüsewitzer SV 14:00 12:45 Am See Stand 27.12.2019 Neuer Rekord beim Anbaden im Schaalsee: Bei bestem Wetter und 4,5 Grad Wassertemperatur ging es ins kalte Nass
Mayk Pohle Zarrentin Nicht nachdenken über die Kälte! Einfach mitrennen, wenn die anderen loslaufen! Diesen Rat haben gestern Mittag viele der Eisbader vom Schaalsee beherzigt, als sie ihren ganz besonderen Start in das neue Jahr vollzogen. Die meisten hatten vorher nicht geübt. Dabei meinte es das Wetter in diesem Jahr ganz besonders gut mit den Mutigen. Es war vor allem fast windstill, mitten in der Anbadeaktion kam sogar die Sonne heraus. „Das war im vergangenen Jahr noch ganz anders. Da hat es bis kurz vor dem Start noch geregnet“, erinnert sich Thomas Weber. Der 51-jährige mit dem auch in diesem Jahr wieder auffälligen Kostüm gehört zu den Gründern dieser etwas verrückten Idee, die in diesem Jahr bereits zum 16. Mal zum Tragen kam. „Wir kamen damals nach dem Wittenburger Silvesterlauf irgendwie auf die Idee, dass man danach ja noch mal in den See gehen könnte. Das war aber noch am Silvestertag. Nach ein paar Jahren sind wir dann auf den Neujahrstag ausgewichen, weil es schließlich doch zu stressig wurde.“ Die ganze Aktion läuft zwar unter den Fittichen des Sportvereins, im Kern ist das Zarrentiner Anbaden aber eine beliebte Privatveranstaltung. An der haben auch Cornelia Raube und Ingo Zosel ihren entscheidenden Anteil. Wurde vor Jahren einfach nur mit Badesachen in den kalten See gerannt, so kommen seit den letzten Jahren immer aufwändigere Kostüme zum Einsatz. Schließlich geht es ja um den Spaß an der Sache. Den hatte auch die 32-jährige Cornelia Hiltschke aus dem nahen Glinde, die aus einer Laune heraus einfach mitmachte. Sie sei beim Start spät dran gewesen und musste dann hinterher ins Wasser laufen. Es habe sehr viel Spaß gemacht und sei gar nicht so kalt gewesen, erzählte sie. Das sah die Mehrheit der Besucher ganz anders. Mehrere Hundert verfolgten direkt am Ufer oder vom Badesteg aus mitfühlend das Spektakel und bewunderte offen den Mut der Aktiven. Die kamen nicht etwa in Hektik sondern in aller Seelenruhe aus dem Wasser. Fast alle Teilnehmer berichteten dann von der wohligen Körperwärme , die nach dem kalten Bad einsetzte. Dass nach der eiskalten Plansch-Aktion nicht alles auseinanderlief, lag auch an der Gastronomin Anette Gräfe und ihrem Team, das sich am Strand um die Versorgung kümmerte. Im Mai will sie schließlich den Betrieb des in Zarrentin beliebten Schaalsee-Pavillons wieder aufnehmen. Ganz sicher ist das allerdings noch nicht, es stehen noch Verhandlungen mit der Stadt an. |
Archiv
Oktober 2024
Sektionen
Alle
|