Torjäger rettet Empor Zarrentin Punkt
Was für ein verrücktes Fußballspiel. Der TSV Empor Zarrentin lag gegen den SV Lohmen schon mit 0:2, 1:4 und 2:5 hinten und konnte durch ein Tor in letzter Minute doch noch den Ausgleich bejubeln. Dass sich die Schaalseestädter danach wie ein Sieger fühlten, ist nachvollziehbar. Lohmen erarbeitete sich Vorteile und lag zur Pause mit 2:0 vorne (33./40.). "Okay, jetzt sind wir drin", dachte Dähn, als Daniel Rotermann per Elfmeter verkürzte (52.). Doch weit gefehlt. Die Gäste unterstrichen per Doppelschlag (54. und 57.), warum sie das treffsicherste Team der Liga sind. Sie hatten auch auf Rotermanns zweites Tor (62.) postwendend eine Antwort parat. Das 5:2 (64.) war bereits der 50. Saisontreffer für den Tabellenachten. Die Heimelf konnte sich durch zwei Tore von Marten Niehus (70./78.) ins Spiel zurückkämpfen. Den Schlusspunkt unter einem sehr unterhaltsamen Fußballnachmittag setzte Daniel Rotermann in der 90. Minute. Einen besseren Zeitpunkt für seinen 100. Treffer im Empor Trikot hätte sich der Torjäger kaum aussuchen können.
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ZARRENTIN Die jungen Leichtathleten des Kreises stehen in den Startlöchern. Die beliebte Crosslaufserie macht zum Auftakt morgen in Zarrentin Station.
Nachdem der Cross-Cup zuletzt coronabedingt in den Herbst verlegt werden musste, nimmt die Serie ihren angestammten Platz im Frühjahr ein. Und gibt damit den Startschuss für die hiesige Freiluftsaison. Der Cup setzt sich einmal mehr aus vier Stationen zusammen. Los geht es in Zarrentin. Start und Ziel ist um 16 Uhr am Schaalseestrand. Die Distanzen auf der Wendestrecke reichen von 400 Metern für die 7-Jährigen bis hin zu 1600 Metern. Man freue sich auf diese Veranstaltung, betonen Liane Lengert und Heike Groth-Burghardt: „Wir schauen mal, ob wir nicht noch einen kleinen Baumstamm als Hindernis finden, um den Crosscharakter der Strecke zu unterstreichen“, kündigen die Leichtathletik-Sektionsleiterinnen vom TSV Empor Zarrentin an. Die Startgelder und der Erlös aus dem Kuchenverkauf sollen als Spende in die Ukraine gehen. Nur drei Tage später wartet mit dem 16. Hagenower Frühjahrscross gleich das zweite Rennen dieser Serie. Dritte Station ist am 30. März Ludwigslust. Zum Abschluss tritt der Wittenburger SV am 4. April um 16 Uhr erstmals als Ausrichter in dieser Cross-Serie auf. ZARRENTIN Während die Liga-Konkurrenz schon wieder um Punkte gekickt hat, steigt der TSV Empor Zarrentin als zunächst spielfreies Team der 13er-Staffel der Landesklasse IV erst am kommenden Wochenende in die Rückrunde ein. Die Schaalseestädter sind als Tabellensechster am Sonnabend um 15 Uhr beim Spitzenreiter in Stralendorf gefordert.
Die Vorbereitung stuft Empors sportlicher Leiter Daniel Dähn als überschaubar ein: „Die Bedingungen sind nicht ideal, aber da müssen wir in diesem Jahr einmal durch.“ Der Kunstrasenplatz am Zecher Weg wird gerade saniert und ist eine Baustelle. Der neue Rasenplatz am See verfügt über keine Flutlichtanlage und sollte zudem noch geschont werden. Was das bisherige Abschneiden betrifft, so lieferten die Empor-Kicker ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres beim 0:6 in Gadebusch ihre bisher schlechteste Leistung ab. Aber abgesehen von dieser Pleite und einem „saft- und kraftlosen Auftritt“ beim Schweriner SC (1:2) hat Dähn die Hinrundenleistungen des eigenen Teams als überwiegend positiv abgespeichert. Sehr gut gefallen habe ihm die Dynamik, der Zug nach vorne und die Moral. Die Mannschaft habe sich nie aufgegeben und das ein oder andere Spiel dadurch noch spät drehen können. Das kenne er aus der Vergangenheit auch anders. Vor heimischem Publikum fühlten sich die Zarrentiner besonders wohl. Ob auf dem alten Kunstrasen oder an neuer Wirkungsstätte am See, die Leistungen stimmten. Mit fünf Siegen und einem Remis weist Empor die zweitbeste Heimbilanz der Liga auf (Torverhältnis 20:7). Auf fremden Plätzen gibt es dagegen Luft nach oben, wie die nur vier Punkte aus fünf Partien unterstreichen (7:17 Tore). Was erwartet Empors sportlicher Leiter von der Rückrunde? „Ich würde gerne sehen, dass wir uns auf ähnlichem Niveau bewegen und eine entsprechende Punkteausbeute einfahren.“ Man dürfe sich in dieser ausgeglichenen Liga nicht viele Ausrutscher erlauben. Dazu liege das Feld zu eng beieinander. Zu Tabellenführer SV Stralendorf fehlen den Schaalseestädtern nur vier Punkte – bei einem Spiel weniger. Auf der anderen Seite hat man aber auch gerade mal vier Punkte Luft zum ersten Abstiegsrang. Personell hat sich nichts getan. Der Kader ist aus Sicht von Daniel Dähn ordentlich aufgestellt. „Unsere Trainer Philipp Matha und Henrik Rose machen hier schon seit Jahren einen guten Job.“ Es sei eine klare Handschrift zu erkennen sowie eine Weiterentwicklung der jungen Spieler. Die 1:4-Niederlage im letzten Test beim Landesligisten FC Mecklenburg Schwerin II war für Philipp Matha kein Beinbruch, im Gegenteil: „Wir haben nach torloser erster Halbzeit ja sogar geführt und gezeigt, dass wir bei voller Konzentrantion mithalten können. Nach hinten raus fehlte noch ein bisschen die Kraft. Wir müssen über die ersten Spiele in unseren Rhythmus kommen.“ |
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