Am 25.06.16 fanden in Ludwigslust die 5. Kinder-und Jugendsportspiele für die Leichtathleten statt. Insgesamt 54 Medaillen wurden an 32 Schaalseestädter während der Siegerehrung überreicht. (22xGold, 20xSilber, 12xBronze) Die erfolgreichsten Athleten aus Zarrentiner Sicht waren: Josefine Wegner (W13) 5xGold Mattes Lengert (M11) 3xGold,1xSilber, 1xBronze Malte Tiltmann (M10) 3xGold, 1xSilber Merle Burghardt (W11) 3xGold, 1xSilber Letje Groth (W8) 3x Gold Besonders unser jüngster Nachwuchs war sehr erfolgreich. Unsere beiden Vorschüler Maximilian und Vinz und die Erstklässler Letje, Leandra und Katja wurden gleich mehrmals geehrt. Hier die weiteren Ergebnisse:
Maximilian Kirmes (M6) 0xGold/2xSilber/0xBronze Vinz Lengert (M7) 0 /1 /3 Katja Gawer (W7) 0 /0 /3 Leandra Schwedt (W8) 0 /3 /0 Sunny Zosel (W9) 0 /1 /0 Moritz Bösler (M9) 0 /0 /1 Daria Krüsel (W11) 0 /1 /0 Leonie Schessner (W11) 0 /0 /1 Celine Bretsch (W11) 0 /1 /0 Max Warnecke (M11) 0 /1 /1 Lennard Burghardt (M12) 1 /2 /1 Jil Lindemann (W12) 1 /0 /0 Neele Bodem (W12) 0 /1 /0 Anna Meissner (W14) 0 /2 /0 Luisa Paul (W14) 1 /0 /0 Samantha Bleich (W15) 1 /0 /0 Jessica Last (W15) 1 /0 /0 Staffeln 4x50m: Silber U12 (Merle, Leonie, Daria,Celine) Silber U14 (Lennard, Jil, Josefine, Lisa Willscher) Bronze U12 (Mattes, Luka Böhme, Max, Malte) B. Paul
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Teilnehmerzahlen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt / Gelungene Landesmeisterschaftspremiere
Zarrentin Es ist Sonntagmorgen, 7 Uhr, am Strand von Zarrentin – alles ruhig, eine glatte Wasseroberfläche auf dem Schaalsee. Noch rein gar nichts lässt erahnen, dass es ein großartiger Triathlon-Tag werden soll. Doch das ändert sich schnell. Die ersten Helfer und die Fahrzeuge mit den Radständern und Zäunen für die Wechselzone treffen ein. Jetzt greift die gute Organisation des Teams vom TSV Empor Zarrentin. Bis um 9 Uhr die ersten Athleten eintreffen, muss alles stehen. Polizei, Feuer- und Bundeswehr, DLRG und die Zeitnehmerfirma – jeder kennt seine Aufgaben. Immer mehr Aktive holen sich ihre Startunterlagen ab, es bildet sich zeitweise eine lange Schlange. Dann der erste Jubel des Tages. Der Kampfrichter hat festgestellt, dass die Temperatur des Schaalsees 19,9 °C beträgt. Das heißt: Alle dürfen diesmal schwimmen. Im letzten Jahr mussten die Kinder unfreiwillig passen – der Schaalsee war einfach zu kalt. Alles passt, der Zarrentiner Bürgermeister Klaus Draeger gibt pünktlich den Startschuss für den ersten Wettkampf des Tages: Jetzt gilt’s für die Kinder des Swim & Run. In der Folge geht es Schlag auf Schlag: Landesmeisterschaften der Schüler und Jugendlichen, Triathlon der Startpassinhaber und zum Schluss das größte Starterfeld, die Jedermänner sowie die Staffeln. Was alle schon vermutet haben, wird zur Gewissheit und nicht ohne Stolz verkündet: 192 Starter – der 4. Empor-Triathlon glänzt mit neuem Teilnehmerrekord. Auch der Zuschauerbereich an der Zielgeraden füllt sich langsam, die Cheerleader des TSV Empor Zarrentin sind ebenfalls wieder dabei. Durch diese tolle Atmosphäre zusätzlich motiviert, aktiviert der eine oder andere nochmals die letzten Körner und lässt sich verdientermaßen feiern. Auf Grund der vielen Starts und des großen Teilnehmerfeldes ist bis zur Siegerehrung etwas Geduld gefragt. Die Wartezeit wird unter anderem durch die Auflösung des Ratespiels – wieviel Fahrradspeichen sind in dem bereitgestellten Gefäß? – verkürzt. Der Hauptpreis, ein schickes Kinder-Mountainbike, findet einen strahlenden neuen Besitzer. Und dann ist es doch soweit: Die Besten des Tages werden geehrt. Die Urkunden und Medaillen werden durch den 1. und 2. Bürgermeister der Stadt übergeben. Ihnen zur Seite steht dabei der Vorstandsvorsitzende des TSV Empor Zarrentin. Am Ende sind sich alle einig – es war ein großartiger Wettkampftag, trotz der einen oder anderen kleinen Panne. Der Vorstand des TSV Empor möchte sich noch einmal bei allen Helfern und Unterstützern bedanken. Nicht vergessen werden sollen in diesem Zusammenhang die zahlreichen Sponsoren. Verabschiedet wurden die Athleten mit einem Hinweis auf das nächste Jahr: Am 17. Juni 2017 soll es für alle ein Wiedersehen geben – beim 5. Empor-Triathlon am Schaalsee. Regina Taube/thow alle Ergebnisse unter www.tollense-timing.de Junger Zarrentiner Leichtathlet gewinnt bei erstem Landesmeisterschaftsstart Silber / Hagenower SV holt kompletten Medaillensatz
Rostock Die MV-Leichtathleten setzten in Rostock die Serie ihrer Landesmeisterschaften fort. Auf dem Programm standen die Titelkämpfe der Altersklassen U14, U16 und U20. Der Hagenower SV trat mit vier Athleten an und holte drei Medaillen – eine sehr ordentliche Quote. Owe Fischer-Breiholz (M12) setzte seine Siegesserie über die 800 m fort, stellte in 2:23,4 min. eine persönliche Bestzeit auf. Kira Schlegel (W14) hatte im Weitsprung nicht ihren besten Tag erwischt, blieb ohne nennenswerte Platzierung. Stefan Kolhoff (U20) lag im 2000-m-Hindernislauf zwei Runden lang vorne. Dann machte sich der dreiwöchige, verletzungsbedingte Trainingsrückstand bemerkbar. Er beendete das Rennen nach 7:24 min. als Dritter. Über eine gelungene Meisterschaftspremiere durfte sich Jan Selonka (U20) freuen. Er lief über die 5000 m als Zweiter ins Ziel (18:23,4 min.). Auch Lennard Burghardt (M12) wusste bei seinem ersten Meisterschaftsauftritt auf Landesebene zu überzeugen. Der junge Zarrentiner legte im Kugelstoßen eine sehr gute Serie hin. An die 9,36-m-Siegerweite von Erik Hühnel (Mühl-Rosin) kam er zwar nicht heran, aber vier seiner fünf gültigen Versuche hätten zu Silber gereicht. Mit 8,13 m lag Lennard am Ende klar vor dem drittplatzierten Nick Böttcher (Blau-Weiß Grimmen/7,72 m). Etwas enttäuscht zeigte sich Empor-Vereinskameradin Josefine Wegner (W13). Die letztjährige Silbermedaillengewinnerin kam diesmal so gar nicht in den Wettkampf und wurde mit 8,61 m undankbare Kugelstoß-Vierte. Besonders bitter: Bei den westmecklenburgischen Meisterschaften hatte Josefine vor wenigen Wochen noch deutlich über neun Meter gestoßen. Das hätte in Rostock zum Titel gereicht. Neue Landesmeisterin wurde mit 8,98 m Antonia Grothe (LG Neubrandenburg). Tröstenden Zuspruch erhielt die junge Schaalseestädterin von den früheren Weltklasse-Athleten Franka Dietzsch (Diskus) und Ralf Bartels (Kugel), die sie motivierten, gerade aus einer Niederlage Stärke zu ziehen. Als weitere Medaillengewinner aus dem Kreis konnten sich Larissa Kruse (SVF Neustadt-Glewe/W12/75 m), Kim Koslowski/SG 03 Ludwigslust/ Grabow/W12/800 m) und Felix Weigelt (SV Tessin/Zahrensdorf/M14/Hochsprung) auszeichnen. Sie gewannen jeweils Bronze. thow/bepa . Trainingskameraden schnupperten beim Zarrentiner Triathlon Am 19.06.16 fanden in Rostock die Landesmeisterschaften der Leichtathleten für die Altersklassen U14, U16 + U20 statt. Die Sparte Leichtathletik des TSV Empor Zarrentin entsendete 2 Starter für das Treffen der besten Sportler des Bundeslandes Mecklenburg- Vorpommern. Josefine Wegner (W13), letztes Jahr Silbermedaillengewinnerin, fand dieses Jahr nicht in den Wettkampf und belegte mit 8,61m den undankbaren vierten Platz. Ärgerlich für Josefine war, dass sie 3 Wochen zuvor bei den Westmecklenburgischen Meisterschaften in Schwerin noch deutlich über 9,00m stieß und dies bei den Landestitelkämpfen sicher zum Sieg gereicht hätte. Gold ging mit 8,98m an Antonia Grothe von der LG Neubrandenburg, Silber mit 8,95m an Anna Neubert von LAV Rostock und Bronze mit 8,86m an Hanna Luisa Beyer von Bad Doberaner SV. Seinen ersten Wettkampf im Kugelstoßen bei Titelkämpfen auf Landesebene absolvierte Lennard Burghardt (M12) und dies sehr erfolgreich. Mit seiner Wettkampfserie 7,99m, xxx, 7,80m, 8,13m, 6,85m, 7,88 belegte er am Ende den 2. Platz. Der Sieger Erik Hühnel aus Mühl-Rosin war mit 9,36m deutlich stärker. Platz 3 mit 7,72m ging an Nick Böttcher von SV Blau-Weiß Grimmen. Parallel zu diesen Meisterschaften schnupperten einige Trainingskameraden von Lennard und Josefine beim Zarrentiner Triathlon in eine trainingsfremde Sportart. Im Wettbewerb swim&run kämpften sie sich 200m durch die Schaalseewellen und liefen anschließend 400m an der Promenade. Sichtlich geschafft kamen alle ins Ziel, am Ende auch stolz, dabei gewesen zu sein. Hannah Seekamp schaffte es bei den Mädchen Altersklasse U10 sogar als Dritte aufs Podest. B. Paul
Junge Zarrentiner Leichtathleten holen bei Landesmeisterschaften Silber und Bronze
Neubrandenburg Der Leichtathletiknachwuchs Mecklenburg-Vorpommerns ermittelte im Neubrandenburger Jahnsportforum seine Landesmeister in den Altersklassen U10 bis U14. Vielseitigkeit war bei diesen im Mehrkampf ausgetragenen Entscheidungen gefragt. Je nach Altersklasse galt es, sich in vier beziehungsweise fünf Disziplinen als fleißige Punktesammler zu betätigen. Die Zarrentiner Malte Tiltmann (M10) und Merle Burghardt (W11) mischten ganz vorne mit. Merle fehlte nach glänzenden 1,42 m im Hochsprung (sie meisterte als Einzige diese Höhe), 38 m im Ballwurf und 7,81 sec. im 50-m-Sprint nur ein Punkt zur Führenden. Im abschließenden Weitsprung reichten ihre 4,13 m nicht ganz, um der neuen Landesmeisterin Alina Leu (Eggesin/4,47 m) und Lea Führer (Ribnitz-Damgarten/4,35 m) Paroli bieten zu können. Mit 1798 Punkten wurde Merle als Bronzemedaillengewinnerin ausgezeichnet. Auch in der M10 ging es hochspannend zu, zumindest was die Entscheidung um die Plätze hinter dem souverän führenden Ben Awolin (Rostock) anging. Auch wenn Malte in der letzten Disziplin, dem Ballwurf, nicht an seine persönliche Bestleistung herankam, reichten die erzielten 38 m doch, um sich mit 1356 Punkten Silber zu sichern. Seine weiteren Ergebnisse: 7,85 sec. (Sprint), 4,01 m (Weitsprung) und 1,15 m (Hochsprung). Der dritte Empor-Starter, Mattes Lengert (M11), landete auf dem 14. Platz (7,78 sec./ Sprint, 3,74 m/Weitsprung, 1,15 m/ Hochsprung, 29,50 m/Ballwurf). Owe Fischer-Breiholz (M12) und Alica Lühr (W10) vom Hagenower SV nutzten die Meisterschaften in erster Linie als Testwettkampf. Owe brachten die erzielten Leistungen über 75 m, 60-m-Hürden und 800 m, sowie im Weitsprung und Schlagball gegen starke Konkurrenz eine guten sechsten Platz. Alica Lühr (W10) wurde 16., durfte sich vor allem über ihr Sprint-Ergebnis freuen. Als Drittschnellste ihrer Altersklasse lief sie die 50 m erstmals unter acht Sekunden. bepa/thow Leezen Der TSV Empor Zarrentin hat sich beim Gastauftritt in Leezen so teuer wie möglich verkauft, der gastgebenden Spielvereinigung letztlich aber doch nicht in die Meistersuppe spucken können. Dass der 2:0-Sieg des Tabellenführers verdient war, stand außer Frage.
In der Anfangsphase hielten die Schaalseestädter die Partie noch völlig offen. Nach 20 Minuten verstärkte die Heimelf ihre Offensivbemühungen. Eine erste vergebene Chance schien als Initialzündung zu wirken (21.). Wenig später verkürzte Kevin Klüß gegen einen frei auf ihn zulaufenden Stürmer geschickt den Winkel (27.). Die nächste Großtat des Empor-Keepers ließ nicht lange auf sich warten. Er parierte einen berechtigten Foulelfmeter (29.). Cambs-Leezen machte nach dem Wiederanpfiff weiter Dampf und drängte auf die Führung. In der 55. Minute war es so weit: Christian Möller nahm eine gut getimte Eingabe direkt ab und markierte das umjubelte 1:0. Empor kam über Konter nicht mehr hinaus, und hätte doch dem Spiel noch einmal eine Wende geben können. Der schön freigespielte Sebastian Brandt verzog aus kurzer Distanz (62.). Gelaufen war die Partie, als sich die Gastgeber den Ball nach einer abgewehrten Ecke im Mittelfeld zurückholten, die Zarrentiner Innenverteidigung sich bei der anschließenden Flanke nicht im Bilde zeigte und Daniel Janiska aus dem Gewühl heraus zum 2:0 traf (73.). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Klüß – Dähn, Tall, Semdner, Schwarz, Stehr, Hahn (62. Reinhardt), Wolschke, Hellwege (77. Göhner), Brandt, Rotermann Am 11.06.16 fanden die Landesmeisterschaften im Mehrkampf der Altersklassen U10-U14 in Neubrandenburg statt. Für den TSV Empor Zarrentin starteten Malte Tiltmann (M10), Mattes Lengert (M11) und Merle Burghardt (W11) in diesem Vielseitigkeitswettbewerb. Für alle standen 50m, Weitsprung, Ballwurf und Hochsprung auf dem Programm. Für Spannung sorgten Merle und Malte zugleich. Nach 3 von 4 Disziplinen lag Merle einen Punkt hinter der Führenden und 5 Punkte vor der Drittplazierten. Die letzte Disziplin, der Weitsprung, wurde zum spannenden Krimi. Merle konnte mit 4,13m leider den anderen beiden Athletinnen aus Eggesin (4,47m) und Ribnitz-Damgarten (4,35m) nicht Paroli bieten und wurde am Ende in der Mehrkampfgesamtwertung Dritte. Eine tolle Leistung lieferte Merle im Hochsprung ab. Sie übersprang als Einzige in ihrer Altersklasse 1,42m. Mit dieser Leistung schockte sie gleich zu Beginn des Mehrkampfes die Kongruenz. Im Ballwurf erreichte Merle 38,00m und im 50m Sprint lief sie 7,81 Sekunden. Am Ende standen auf dem Podest: Alina Leu aus Eggesin mit 1838 Punkten, Lea Führer ausRibnitz-Damgarten mit 1819 Punkten und Merle mit 1798 Punkten. Auch in Malte´s Altersklasse war es nach 3 von 4 Disziplinen von Platz 2-5 sehr eng. Der Führende (1135Pkt.) aus Rostock schon uneinholbar, lag Malte (1051 Pkt) in dritter Position mit 4 Punkten Rückstand auf den Zweitplazierten (1055 Pkt.) . Auch die 4 -und 5 Plazierten lagen mit 1025 Punkten und 1013 Punkten noch aussichtreich im Rennen. Die letzte Disziplin, der Ballwurf, musste auch hier die Entscheidung bringen. Für Malte hieß es: der Ball muss fliegen. Er konnte zwar seine persönliche Bestleistung von 43,00 m nicht erreichen, aber 38,00m reichten am Ende aus, den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu sichern. Seine weiteren Ergebnisse waren im 50m Sprint 7,85 Sekunden, Weitsprung 4,01 m und Hochsprung 1,15m. Die Medaillen gingen an Ben Awolin aus Rostock mit 1418 Punkten, Malte mit 1356 Punkten und Kimi Genning aus Schwerin mit 1347 Punkten. Unser dritter Starter, Mattes Lengert, landete mit seinen Ergebnissen im 50m Sprint 7,78 Sekunden, Weitsprung 3,74m, Hochsprung 1,15m und Ballwurf 29,50 auf dem 14.Platz. Verfasser: Beate Paul
Zarrentin Der TSV Empor Zarrentin konnte seine gute Heimserie der vergangenen Wochen durch einen 2:0-Sieg über den SV Blau-Weiß Polz fortsetzen und ist damit nicht mehr vom zehnten Tabellenplatz zu verdrängen, unabhängig vom Ausgang des abschließenden Auswärtsspiels bei Spitzenreiter Cambs-Leezen.
In der ersten Halbzeit schien die Hitze auf dem freiliegenden Kunstrasenplatz beide Mannschaften regelrecht zu lähmen. Die Zuschauer bekamen ereignislosen Sommerfußball geboten. Eine echte Torchance gab es nicht zu notieren. Die Abwehrreihen standen sicher, im Mittelfeld neutralisierte man sich völlig. Nach dem Wiederanpfiff änderte sich das Bild grundlegend. Die erste richtig dicke Möglichkeit gehörte den Polzern. Freistehend im Strafraum verfehlte Fabian Weidmann das Tor relativ deutlich (48.). Die Szene schien auf die Empor-Kicker wie ein Weckruf zu wirken. Der schön frei gespielte Sebastian Brandt überwandt Mario Kopischke mit einem Heber. Doch John Mäder rettete per Kopf für seinen geschlagenen Keeper (51.). Mit einem Freistoß aus der eigenen Hälfte hätte sich der Zarrentiner Schlussmann Kevin Klüß fast in die Torschützenliste eingetragen. Den aufspringenden Ball konnte sein Gegenüber nur mit viel Mühe über die Latte befördern (56.). Nach einer Stunde war es soweit. Dennis Hellwege setzte Daniel Rotermann in Szene. Der lupfte den Ball über Kopischke, machte es allerdings noch einmal spannend, indem er ein Luftloch produzierte. Per Kopf markierte er im zweiten Anlauf dann aber doch das 1:0 (60.). Als sich der Polzer Spielertrainer Thilo Wilkens selbst einwechselte, nahm das Spiel so richtig Fahrt auf. Es entwickelte sich eine offene Schlussphase. Empor hatte Glück, als Frank Semdner nach zu kurz geratener Klüß-Faustabwehr vor der Torlinie klären konnte (72.). Mitten in die Drangperiode der Gäste hinein zogen die Zarrentiner einen blitzsauberen Konter auf. Dennis Hellwege hatte das Auge für den eingewechselten Patryk Jakubczyk, der überlegt zum 2:0 abschloss (82.). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Klüß – Tall, Semdner, Schwarz, Rathner, Dähn, Rotermann, Stehr, Hellwege (87. Brockmöller), Brandt, Redner (70. Jakubczyk) SV Blau-Weiß Polz: Kopischke – Jesse, Krogmann, Wilejto, Mäder, Uller, Gorski (67. Wilkens), Wallbaum, Weidmann, Albs, de Oliveira (46. Freitag) Rostock Der Ostseepokal in Rostock hat sich über die Jahre zu einer richtig großen Nummer in der deutschen Leichtathletik entwickelt. Zur 14. Auflage konnten die Organisatoren rund 500 junge Sportler im Alter von acht bis 13 Jahren im Leichtathletikstadion begrüßen. Der Einzugsbereich reichte weit über die MV-Landesgrenzen hinaus, bis hin nach Bremerhaven, Magdeburg oder auch Köln. Im Gegensatz zu den oft doch ziemlich verregneten oder kühlen Veranstaltungen der Vorjahre wurden Athleten, Trainer und Zuschauer diesmal von sehr guten äußeren Bedingungen verwöhnt. Sieht man einmal vom typischen Rostocker Gegenwind ab, mit dem insbesondere die Sprinter zu kämpfen hatten. Die fast durchgängig großen Teilnehmerfelder – bis zu 45 Starter waren keine Seltenheit – standen nicht nur für Quantität, sondern auch für Qualität. Angesichts der starken Konkurrenz musste man richtig Gas geben, um eine Urkunde zu ergattern, von einer Medaille ganz zu schweigen. Ausgezeichnet wurden jeweils die besten Acht.
Zu den Geehrten zählten erfreulich oft Starter von Hagenower SV und TSV Empor Zarrentin. Hagenows Owe Fischer-Breiholz (M12) lief in 2:26,24 min. zu einem weiteren 800-m-Sieg. Richtig schnell unterwegs waren auch die Mädchen-Staffeln des HSV. Giulina Kelber, Leonie Boldt, Lioba Prehn und Jule Paegel (U10) sprinteten in 32,82 sec. zu Silber, Alica Lühr, Jessica Werschky, Adda-Lene Petersen und Pia Herklotz (U12) verfehlten als Vierte (30,83 sec.) nur knapp die Medaillenränge. Die weiteren Einzelplatzierungen konnten sich ebenfalls sehen lassen. Owe schaffte über die 75 m ebenso den Einzug ins A-Finale wie Adda-Lene über 50 m. Beide belegten den achten Platz (10,91 bzw. 7,88 sec.). Alica (W10) gewann den B-Endlauf (8,28 sec.) und schrammte über die 800 m an Bronze vorbei (4./2:50:02 min.). Lioba und Jule (beide W9) wurden im B-Finale Dritte (8,50 sec.) und Fünfte (8,61 sec.), Lioba zudem über 800 m Siebte (3:03,27 min.). Aus dem Empor-Quartett ließ es Malte Tiltmann (M10) gleich dreimal „krachen“. Im Ballwurf gewann der Zarrentiner mit glatten 43 Metern Silber, im Weitsprung (4,26 m) fehlte ein Zentimeter zu Bronze, und im A-Endlauf über 50 m sprintete er auf den siebten Platz (8,09 sec.). Mattes Lengert (M11) im 800-m-Lauf (2:46 min.) und Merle Burghardt (W11) im Ballwurf (40 m) landeten jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Merle hatte zudem das Pech, dass ein Sturz im 800-m-Lauf sie um eine mögliche vordere Platzierung brachte. Lennard Burghard nahm zwei Urkunden mit nach Hause, als Sechster über 800 m (2:52 min.) und Achter im Ballwurf (37 m). thow/bepa |
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