Rostock Der Ostseepokal in Rostock hat sich über die Jahre zu einer richtig großen Nummer in der deutschen Leichtathletik entwickelt. Zur 14. Auflage konnten die Organisatoren rund 500 junge Sportler im Alter von acht bis 13 Jahren im Leichtathletikstadion begrüßen. Der Einzugsbereich reichte weit über die MV-Landesgrenzen hinaus, bis hin nach Bremerhaven, Magdeburg oder auch Köln. Im Gegensatz zu den oft doch ziemlich verregneten oder kühlen Veranstaltungen der Vorjahre wurden Athleten, Trainer und Zuschauer diesmal von sehr guten äußeren Bedingungen verwöhnt. Sieht man einmal vom typischen Rostocker Gegenwind ab, mit dem insbesondere die Sprinter zu kämpfen hatten. Die fast durchgängig großen Teilnehmerfelder – bis zu 45 Starter waren keine Seltenheit – standen nicht nur für Quantität, sondern auch für Qualität. Angesichts der starken Konkurrenz musste man richtig Gas geben, um eine Urkunde zu ergattern, von einer Medaille ganz zu schweigen. Ausgezeichnet wurden jeweils die besten Acht.
Zu den Geehrten zählten erfreulich oft Starter von Hagenower SV und TSV Empor Zarrentin. Hagenows Owe Fischer-Breiholz (M12) lief in 2:26,24 min. zu einem weiteren 800-m-Sieg. Richtig schnell unterwegs waren auch die Mädchen-Staffeln des HSV. Giulina Kelber, Leonie Boldt, Lioba Prehn und Jule Paegel (U10) sprinteten in 32,82 sec. zu Silber, Alica Lühr, Jessica Werschky, Adda-Lene Petersen und Pia Herklotz (U12) verfehlten als Vierte (30,83 sec.) nur knapp die Medaillenränge. Die weiteren Einzelplatzierungen konnten sich ebenfalls sehen lassen. Owe schaffte über die 75 m ebenso den Einzug ins A-Finale wie Adda-Lene über 50 m. Beide belegten den achten Platz (10,91 bzw. 7,88 sec.). Alica (W10) gewann den B-Endlauf (8,28 sec.) und schrammte über die 800 m an Bronze vorbei (4./2:50:02 min.). Lioba und Jule (beide W9) wurden im B-Finale Dritte (8,50 sec.) und Fünfte (8,61 sec.), Lioba zudem über 800 m Siebte (3:03,27 min.). Aus dem Empor-Quartett ließ es Malte Tiltmann (M10) gleich dreimal „krachen“. Im Ballwurf gewann der Zarrentiner mit glatten 43 Metern Silber, im Weitsprung (4,26 m) fehlte ein Zentimeter zu Bronze, und im A-Endlauf über 50 m sprintete er auf den siebten Platz (8,09 sec.). Mattes Lengert (M11) im 800-m-Lauf (2:46 min.) und Merle Burghardt (W11) im Ballwurf (40 m) landeten jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Merle hatte zudem das Pech, dass ein Sturz im 800-m-Lauf sie um eine mögliche vordere Platzierung brachte. Lennard Burghard nahm zwei Urkunden mit nach Hause, als Sechster über 800 m (2:52 min.) und Achter im Ballwurf (37 m). thow/bepa
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