Nachdem die Zarrentiner Mannschaft auch glücklos in die neue Saison gestartet war, hatte man doch im Lübtheener Lager etwas Hoffnung auf die ersten drei Punkte. Anfangs schien es auch so. In der 6. Minute hatte Oliver Both die Möglichkeit, die Lübtheener in Führung zu bringen, schoss aber nur den Zarrentiner Torwart an. Danach fanden die Gäste besser in die Partie und erspielten sich einige Torchancen. Concorden-Torhüter Jan Uwe Sahs konnte aber durch zwei Paraden die Zarrentiner Führung verhindern. In der 36. Minute war es dann aber Daniel Rothermann, der freistehend im Lübtheener Strafraum zur Empor-Führung einschießen konnte. Der Druck der Zarrentiner wurde jetzt größer, aber die Lübtheener Abwehr stand sicher. Zum Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber etwas vom Druck der Schaalseestädter befreien und glichen noch vor der Pause aus. Philip Kräuter konnte in der 42. Minute per Kopfball das 1:1 erzielen.
Nach der Halbzeitpause übernahmen die Concorden das Spielgeschehen und erspielten sich zahlreiche huntertprozentige Tormöglichkeiten. Aber das Glück stand nicht auf der Lübtheener Seite. In dieser Druckphase kamen die Empor-Spieler zu Kontern. Andy Redner nutzte in der 68. Minute einen davon zum 1:2. Er ließ einen Lübtheener Verteidiger aussteigen, um dann Gastgeber-Keeper Sahs den Ball durch die Beine zu schießen. Nach dem Spielverlauf wäre eine Punkteteilung aus Gastgeber-Sicht gerechter gewesen. Torfolge: 0:1 Daniel Rotermann (36.), 1:1 Philip Kräuter (42.), 1:2 Andy Redner (68.) Lübtheen: Sahs, Schlüns, Lüth, Hoppe (86. Constapel), Hogh, Rohr, Barth, Büsch, Banowski, Kräuter, Both (83. Matz) Zarrentin: Engel, Hacker, Göhner, Wössner, Rotermann, Schwarz (67. Redner), Mitzlaff, Arundt, Günther (67. Weber), Widmer (78. Titho), Semdner
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Fußball Landesklasse IV: Wittenburger SV verliert in Crivitz 1:3 / SV Warsow und SVF Neustadt-Glewe noch mit weißer Weste
Ludwigslust Von der Kreisliga in zwei Jahren bis in die Landesklasse. Der Aufstieg des SV Warsow war rasant – und er scheint noch weiter zu gehen. In der noch jungen Saison der neu formierten Landesklasse IV mischen die Warsower mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel schon wieder oben mit. Dank eines 4:2-Sieges gegen die SG Carlow rangiert der Aufsteiger auf Platz zwei vor dem punktgleichen SVF Neustadt-Glewe, der sich in Zarrentin mit 4:2 gegen Empor durchsetzte. SG Einheit Crivitz – Wittenburger SV 3:1 (1:0) „Am Ende stehen wir mit leeren Händen da, wobei es ein Spiel auf Augenhöhe war“, sind die Gäste enttäuscht. Der WSV musste auf viele etablierte Kräfte verzichten und einige Spieler standen seit langem mal wieder auf dem Platz. In den ersten zehn Minuten kam der Gast kaum aus dem eigenen Sechzehner. Crivitz ging schon in der 5. Minute nach einer Einwurfflanke und anschließendem Kopfball in Führung. Danach kam Wittenburg besser in die Partie, konnte aber einige gute Gelegenheiten nicht verwerten. Nach dem Seitenwechsel fiel der verdiente Ausgleich durch Michael Wosniak. Der Gastgeber agierte nach dem Gegentreffer wieder entschlossener, aber ohne zwingende Chancen. In der 68. und 75. Minute schlugen die Crivitzer aber noch zweimal zu (3:1). Danach ging nicht mehr viel beim WSV und die mangelnde Spielpraxis machte sich dann doch bei einigen bemerkbar. Einstellung und Wille stimmten, wurden aber nicht mit Punkten belohnt. Torfolge: 1:0 Tobias Markwardt (5.), 1:1 Michael Wisniak (50.), 2:1 Frank Schmidt (68.), 3:1 Tobias Markwardt (75.) Wittenburg: Klatt, Kühn, Müller (56. Barkhahn), Kiecksee, Nagel (53. Seemann), Frank, Oldenburg, Mittelstaedt, Kloidt, Sehler, Wosniak Schwarz Weiß Eldena – SG Groß Stieten 0:0 Die Gastgeber legten einen guten Start in die Partie hin. Kopfbälle von Timothy Wulff und Tommy Sass verfehlten aber das Tor knapp. Im Spiel nach vor fehlte aber der finale Pass, um richtig gefährlich zu werden. Die zweite Halbzeit verlief dann ausgeglichener und die Gäste aus Groß Stieten erarbeiteten sich zum Ende hin klar die besseren Chancen. Am Ende wäre ein Auswärtssieg nicht unverdient gewesen, da Eldena in der Offensive ziemlich harmlos und und ohne Ideen blieb. Eldena: Porep, Jung, Kendziorra, Sasse, Schneider (35. C. Permin), F. Permin (81. Lemke), Zimmermann, Gatzke, Rössler, Saß (80. Döring), Wulff Kogel Auf der Jedermann-Distanz beim 25. Eurawasser Fun Triathlon in Güstrow schlug vor zwei Wochen der Kogeler Thomas Winkelmann (triZack Rostock) zu. In der Zeit von 1:01:36 Std. über die 750 Meter Schwimmen, 19 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen überquerte er als Erster die Ziellinie. „Im Regen von Güstrow habe ich den Wettkampf als super Training mitgenommen“, ist Winkelmann zufrieden. Auf der Radstrecke war der 35-Jährige nicht wie gewohnt mit seinem Zeitfahrrad unterwegs, sondern nur mit dem Rennrad ohne Aufsatz. „Bei der WM in vier Wochen darf ich auch nur mit dem Rennrad starten“, erklärt er.
Es war für den Kogeler nicht einfach, in Güstrow ganz vorn zu landen. Unter anderem schickte der Nachwuchsstützpunkt aus Neubrandenburg seine Talente an den Start. „Beim Schwimmen konnte ich mit der Spitzengruppe aus dem Wasser steigen und auch beim Radfahren blieb alles bis auf 30 Sekunden zusammen“, schildert der Tri-Sportler sein Rennen. Also fiel die Entscheidung bei der letzten Disziplin, beim Laufen. „Mit sehr guten Beinen konnte ich mich Meter für Meter an den Führenden herankämpfen“ und am Ende mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem Neubrandenburger Nachwuchsathleten Ole Beier gewinnen. Dritter wurde Lukas Preußer ebenfalls vom SC Neubrandenburg (1:01:54). Der Bruder des Siegers, Olaf Winkelmann vom TSV Empor Zarrentin, holte in seiner Altersklasse (M45) den ersten Platz und kam in der Gesamtwertung auf Rang sechs ins Ziel (Schwimmen: 13:19 min., Rad: 34:59 min., Laufen: 20:20 min., Gesamt: 1:08:38 Std.). Vergangenen Sonnabend absolvierte Thomas Winkelmann schon sein nächstes Rennen. Mit der Staffel „Der Rest“ lief er beim 17. Müritz-Lauf (75,0 km Team-Staffellauf) auf den ersten Platz von 57 Teams. Schon am kommenden Sonntag sind Thomas und Olaf Winkelmann wieder in der Spur und starten beim 18. Sternberger Triathlon. thom Wittenburg Der Wittenburger SV hat zum Saisonauftakt in der Fußball-Landesklasse IV vor rund 150 Zuschauern Landesliga-Absteiger TSV Empor Zarrentin mit 4:1 besiegt. Nach ersten Chancen, unter anderem einem Lattenkopfball von Michael Wosniak (17.), sorgte Lorenz Kloidt mit sattem Schuss für die verdiente Führung (28.). Nur drei Minuten später erhöhte Dennis Steuwer auf 2:0. Christoph Göhner brachte Empor mit einem per Kopf verlängerten Freistoß ins Spiel zurück (39.). Doch die Wittenburger Antwort folgte prompt. Wosniak schloss einen Konter zum 3:1 ab (41.). In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Die Zarrentiner versuchten Druck aufzubauen, trafen aber auf eine sicher stehende WSV-Abwehr. Und als auf der anderen Seite Wosniak im Strafraum gefoult wurde, machte Kevin Oldenburg vom Elfmeterpunkt alles klar (79.). Landesliga-Abstieg der Fußballer vom TSV Empor Zarrentin war auf Grund fehlender Qualität im Kader fast eine logische Konsequenz
Zarrentin Mit dem Auftaktspiel beim Wittenburger SV steigen die Fußballer des TSV Empor Zarrentin am Sonnabend in eine Landesklassen-Saison ein, die für sie erst einmal mit vielen Fragezeichen versehen ist. Wie hat die Mannschaft den Landesliga-Abstieg verdaut, wie passt das mit dem neuen Trainer? Bei einer kurzen Rückbetrachtung sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. Es hat vorne und hinten nicht gereicht, um unter den bekannten Voraussetzungen (Spielklassenreform) die weitere Landesliga-Zugehörigkeit abzusichern. Mit 20 Zählern und einem katastrophalen Torverhältnis von 28:88 schloss man die Saison als Meisterschaftselfter ab. „Das war unsere schlechteste Saison seit 2013. Wenn man in der Rückrunde ganze fünf Punkte holt, was will man da anderes erwarten“, analysiert Empor-Geschäftsführer Andreas Lutz nüchtern. Nach einer ersten Halbserie, die noch alle Möglichkeiten offen ließ, kam man denkbar schlecht aus der Winterpause. Der als richtungsweisend eingestufte Start ging in die Hose. Angefangen beim enttäuschenden 0:0 gegen den TSV Goldberg. Ein Spiel, in dem man in erster Linie an der schlechten Chancenverwertung scheiterte. Die zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Weniger Tore als die Zarrentiner schoss keine Mannschaft. Defensiv sah es nicht viel besser aus, stand am Ende im Liga-Vergleich der zweitschlechteste Wert zu Buche. Besonders negativ auf den Schnitt wirkten sich natürlich die beiden zweistelligen Schlappen aus (0:10 gegen Warin, 1:10 in Dassow). „Wir mussten ständig umstellen, von einer eingespielten Abwehr konnte keine Rede sein.“ Die Ursachen für das schlechte Abschneiden liegen für Lutz auf der Hand. „Wir hatten in den drei Jahren zuvor insgesamt 32 Abgänge zu verzeichnen. Bei allem Bemühen ist es uns nicht gelungen, die Lücken immer wieder gleichwertig zu füllen. Unter dem Strich war unser Kader also einfach nicht gut genug besetzt.“ Für den Charakter dieser Mannschaft spreche allerdings, dass sie annähernd komplett zusammenbleibe. Als einziger Abgang ist Thomas Arnholdt zu verzeichnen, den es zur neu gegründeten SG Lindental Tessin zieht. Auf der anderen Seite erhofft man sich von Rückkehrer Ibrahim Tall (von Aufbau Boizenburg) eine Stabilisierung der Defensive. Eine weitere Personalie betrifft die Trainerbank. Nach der abschließenden 1:5-Niederlage gegen den SV Blau-Weiß Polz überraschte Maik Gieraths mit der Ankündigung, dass es für ihn nicht mehr weiter gehen würde. „Wir hätten uns nicht von ihm getrennt. Er war unser Aufstiegstrainer und hat über fünfeinhalb Jahre eine tolle Arbeit geleistet.“ Man müsse die Entscheidung aber respektieren und glaube, einen guten Nachfolger gefunden zu haben. Holger Wergin ist alles andere als ein Unbekannter beim TSV Empor. Er leitete die Mannschaft schon von 2010 bis zur Winterpause 2012/13 als verantwortlicher Trainer und hat auch danach immer die Verbindung gehalten. Ihm zur Seite steht weiterhin Co-Trainer Philipp Matha. Mit eingebunden werden soll perspektivisch zudem Nachwuchs-„Chef“ Chris Wadischat. Was die Zielstellung für die kommende Spielzeit betrifft, gibt man sich zurückhaltend: „Wir wollen eine ruhige Saison spielen. Mehr zu erwarten, wäre vermessen.“ Thomas Willmann |
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