Hurra, die Turnhalle ist wieder für sportliche Aktivitäten freigegeben.
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Bei Kreismeisterschaften der Leichtathletik in Ludwigslust-Parchim wurden 88 Titel vergeben Thomas Willmann Ganz schön was los auf dem Hagenower Sportplatz in der Parkstraße. Der Leichtathletik-Nachwuchs aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim ermittelte seine Meister. Am Ende des Tages waren 88 Titel vergeben. Nach einer Woche voller Wolken, Wind und Regen hatte sich der Wettergott das gute Ende offensichtlich für diesen Wettkampftag aufgespart: Sonnenschein und angenehme Temperaturen bescherten den jungen Leichtathleten in Hagenow optimale äußere Bedingungen. Es ging ja schließlich auch um was, genauer gesagt um die Kreismeistertitel 2021. In verschiedenen Laufwettbewerben, im Weitsprung und Ballwurf gaben 112 junge Sportler im Alter von 6 bis 19 Jahren ihr Bestes. Jeder der sechs teilnehmenden Vereine hatte sich mit seinem Tross ein schönes Plätzchen auf dem Grünbereich des Stadions gesucht. „Das ist heute Glückseligkeit pur nach einem Jahr ohne Wettkämpfe“, sprach Martina Mattern wohl allen Aktiven, Eltern und Trainern aus der Seele. Die Leichtathletik-Abteilungsleiterin vom SV Teutonia 23 Rastow fieberte kräftig mit, freute sich über viele schöne Platzierungen ihrer Athleten und hatte noch einen großen Wunsch: „Die Krönung wäre, wenn wir eine Staffel gewinnen könnten – gegen Konkurrenz.“ Ihre Schützlinge schienen nur auf dieses Signal gewartet zu haben. In der Altersklasse U10 feierten die Rastower über die 4x50-Meter sogar einen Doppelsieg. Erst mal eine Stärkung am Bratwurststand gönnte sich Mads Kreppert. Immerhin hatte der 6-Jährige vom TSV Empor Zarrentin gerade im Ballwurf die Silbermedaille gewonnen. „Am liebsten mache ich Wettläufe. Das gibt Kraft für die Muskeln“, so seine sachkundige Auskunft. „Er testet sich noch aus, hatte Bammel vor dem ersten Wettkampf, ist jetzt aber sehr stolz über die Anerkennung“, sagte Mama Margarete Kreppert. Am nächsten Tag stand gleich der nächste Familien-Höhepunkt an – Mads 7. Geburtstag. „Wir fahren auf den Hamburger Dom“, strahlte der noch 6-Jährige. Wohin man an diesem Tag auch schaute: Man blickte in lachende Gesichter. „Eine tolle Atmosphäre, alles ist so schön organisiert“, lobte Liane Lengert aus dem fünfköpfigen Zarrentiner Übungsleiterteam. Auch wenn es an diesem Tag mehr um die Teilnahme und Wettkampffreude, als um Ergebnisse ging – so verzichtete der Verband bewusst auf die Hervorhebung einzelner Leistungen –, bekamen die Zuschauer doch einiges geboten. Es ging ausgesprochen familiär und entspannt zu. Zwischen die einzelnen Wettkampfstarts schob der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Verbandes Ludwigslust-Parchim, Jens Herklotz, immer wieder Siegerehrungen ein und lieferte Erklärungen ab, so auch, als er die jüngsten Sportler mit einer Teilnehmerurkunde verabschiedete: „Ich hoffe, ihr bleibt der Leichtathletik treu, trainiert fleißig weiter und wir sehen uns wieder.“ Zarrentiner Landesklasse-Fußballer treffen in der ersten Runde des Landespokals auf Verbandsliga-Aufsteiger Dynamo Schwerin Thomas Willmann Auch in diesem Jahr steigen die Amateurfußballer Mecklenburg-Vorpommerns mit den Pokalwettbewerben (Land und Kreis) in die Saison ein. Nach der langen, coronabedingten Wettkampfpause geht es am 7. und 8. August los. Die erste Runde im Lübzer Pils Cup (Landespokal) wurde gestern in Rostock ausgelost. Das inzwischen bewährte Duo, Peter Dluzewski, Pokal-Staffelleiter im Landesfußballverband (LFV), und LFV-Pressesprecher Robert French hatte ordentlich zu tun. Immerhin galt es, 37 Paarungen zu ermitteln und 21 Freilose zu vergeben, wobei in dieser Runde noch geographisch in die Bereiche Ost und West unterteilt wird. Nicht im Lostopf zu finden waren die Teams von Greifswalder FC, Torgelower FC Greif, TSG Neustrelitz, MSV Pampow, Rostocker FC und FC Mecklenburg Schwerin. Die Oberliga-Vertreter hatten von vornherein ein Freilos erhalten, weil sie zu diesem Zeitpunkt bereits um Meisterschaftspunkte spielen (Hansa II darf wie alle zweiten Mannschaften nicht im Pokal mitmischen). Fünf Mannschaften bleiben diesmal ganz außen vor, weil sie entweder verzichtet oder nicht fristgerecht gemeldet haben. Nachdem zunächst die 19 „Ost“-Paarungen ermittelt worden waren, stieg die Spannung auch im „Westen“. Wie zuvor waren die Kugeln – in diesem Fall 48 – auf zwei Töpfe verteilt, die Landesligisten und Landesklassevertreter (Topf 1) und die Verbandsligisten (Topf 2). Zwölf Teams durften sich über ein Freilos freuen. Für die verbleibenden 36 hielt „Losfee“ Peter Dluzewski dann so einige reizvolle Duelle bereit. Wobei die niederklassigeren Mannschaften generell Heimrecht genießen. Aus regionaler Sicht fällt die Partie des TSV Empor Zarrentin gegen Verbandsliga-Aufsteiger SG Dynamo Schwerin ins Auge. „Das hat in unserer Gruppe sofort die Runde gemacht. Ein spannendes Los, wir freuen uns auf Dynamo, gehen natürlich als klarer Underdog ins Rennen“, fasst Daniel Dähn, sportlicher Leiter beim Landesklasse-Vertreter, die Kommentare von Spielern und Empor-Umfeld zusammen. Verbandsligist SG Aufbau Boizenburg geht auf Reisen, zum Nord-Landesligisten SV Hafen Rostock. „Sicher kein leichter Saisoneinstieg, aber ein interessanter Gegner“, ordnet Alexander Lamer die Aufgabe ein. Der Aufbau-Trainer erwartet ein Spiel annähernd auf Augenhöhe, aus dem man natürlich als Sieger hervorgehen wolle. Ähnlich äußert sich Ricardo Hagedorn von der SG 03 Ludwigslust/Grabow. So richtig glücklich ist er mit dem zugelosten Auswärtsauftritt beim Liga-Konkurrenten SpVg Cambs-Leezen nicht. Er wäre gerne mit einem Heimspiel gegen einen Gegner außerhalb des normalen Liga-Alltags eingestiegen. „Am Ende zählt aber nur, eine Runde weiterzukommen. Das ist unser Anspruch.“ Ebenfalls auswärts gefordert ist der SV Blau-Weiß Polz. Und zwar beim Landesklasse-Aufsteiger FC Aufbau Sternberg. „Wir wollen den Pokal wie in all den Jahren in erster Linie als Verlängerung der Vorbereitung nutzen. In diesem Fall muss unser Anspruch als höherklassige Mannschaft aber schon das Weiterkommen sein“, heißt es aus den Reihen der Blau-Weißen. Schließlich wissen die Polzer, wie gut Pokalerfolge schmecken können. Gehörten sie doch im abgebrochenen Wettbewerb des Vorjahres zu den 16 Achtelfinalisten, die in den Genuss einer Pokalprämie gekommen sind. Im Landespokal mitmischen kann in diesem Jahr auch wieder der LSV Schwarz-Weiß Eldena. Der Landesklasse-Aufsteiger bekommt es auf dem Sportplatz An der Molkerei mit dem FSV Testorf Upahl (Landesklasse V) zu tun. „Die Mannschaft kenne ich gar nicht. Wir lassen uns einfach überraschen“, sagt Eldenas Spielertrainer John Mäder. Und schiebt noch nach: „Der Pokal ist für uns ein Bonus, wir konzentrieren uns auf die Liga.“ Schon für die zweite Runde am 4. und 5. September planen können dank eines Freiloses Hagenower SV und BSG Empor Grabow. Auf dem Zarrentiner Sportplatz am See ist seit dem Winter viel passiert
Thomas Willmann Andreas Lutz schwärmt und lässt den Blick über den neuen Zarrentiner Sportplatz schweifen. „Das ist ein fantastisches Gefühl. Dabei zu sein, wenn etwas so Tolles entsteht.“ Der Geschäftsführer des TSV Empor Zarrentin zeigt sich begeistert vom reibungslosen Ablauf. In den vergangenen Tagen haben Mitarbeiter der Firma Peiffer am Schaalsee Rollrasen aus Alt Zachun verlegt. „Die haben wirklich ein tolles Tempo hingelegt. Du hast gesehen, dass sie ihr Handwerk verstehen.“ Lutz lobt generell die Zusammenarbeit mit Stadt, Biosphärenreservat und den beteiligten Firmen. Das Wetter spielte den Arbeiten in die Karten. Dass nach der Trockenperiode der vergangenen Wochen beim Verlegen Regen einsetzte, störte die Rasen-Profis überhaupt nicht, war sogar von Vorteil. Dadurch musste nicht mehr parallel gewässert werden. „Kurze Transportwege und ein Produkt aus der Region, besser geht es doch gar nicht“, freut sich der Empor-Geschäftsführer. Und im wichtigsten Punkt steht auch alles zum Besten. Der Bauleiter habe noch einmal die hohe Qualität des Zachuner Rasens bestätigt. Dem schmucken Rollrasen wird jetzt erst einmal eine Bewässerungs- und Ruhephase von etwa vier Wochen gegönnt. In dieser Zeit werden die Arbeiten abseits des späteren Spielfeldes, an den Außenflächen fortgesetzt. Es gibt noch eine Menge zu tun. Barriere wieder aufstellen, Flächen einebnen und Rasen einsähen. Andreas Lutz rechnet mit fünf bis sechs Wochen, bis auch die Tore aufgestellt und der Platz eingemessen werden kann. Und wann rollt der Ball auf dem neuen Geläuf? „Spätestens Mitte September. Ich freue mich schon auf das erste Punktspiel auf unserem tollen neuen Platz.“ |
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