Zarrentiner Landesklasse-Fußballer treffen in der ersten Runde des Landespokals auf Verbandsliga-Aufsteiger Dynamo Schwerin Thomas Willmann Auch in diesem Jahr steigen die Amateurfußballer Mecklenburg-Vorpommerns mit den Pokalwettbewerben (Land und Kreis) in die Saison ein. Nach der langen, coronabedingten Wettkampfpause geht es am 7. und 8. August los. Die erste Runde im Lübzer Pils Cup (Landespokal) wurde gestern in Rostock ausgelost. Das inzwischen bewährte Duo, Peter Dluzewski, Pokal-Staffelleiter im Landesfußballverband (LFV), und LFV-Pressesprecher Robert French hatte ordentlich zu tun. Immerhin galt es, 37 Paarungen zu ermitteln und 21 Freilose zu vergeben, wobei in dieser Runde noch geographisch in die Bereiche Ost und West unterteilt wird. Nicht im Lostopf zu finden waren die Teams von Greifswalder FC, Torgelower FC Greif, TSG Neustrelitz, MSV Pampow, Rostocker FC und FC Mecklenburg Schwerin. Die Oberliga-Vertreter hatten von vornherein ein Freilos erhalten, weil sie zu diesem Zeitpunkt bereits um Meisterschaftspunkte spielen (Hansa II darf wie alle zweiten Mannschaften nicht im Pokal mitmischen). Fünf Mannschaften bleiben diesmal ganz außen vor, weil sie entweder verzichtet oder nicht fristgerecht gemeldet haben. Nachdem zunächst die 19 „Ost“-Paarungen ermittelt worden waren, stieg die Spannung auch im „Westen“. Wie zuvor waren die Kugeln – in diesem Fall 48 – auf zwei Töpfe verteilt, die Landesligisten und Landesklassevertreter (Topf 1) und die Verbandsligisten (Topf 2). Zwölf Teams durften sich über ein Freilos freuen. Für die verbleibenden 36 hielt „Losfee“ Peter Dluzewski dann so einige reizvolle Duelle bereit. Wobei die niederklassigeren Mannschaften generell Heimrecht genießen. Aus regionaler Sicht fällt die Partie des TSV Empor Zarrentin gegen Verbandsliga-Aufsteiger SG Dynamo Schwerin ins Auge. „Das hat in unserer Gruppe sofort die Runde gemacht. Ein spannendes Los, wir freuen uns auf Dynamo, gehen natürlich als klarer Underdog ins Rennen“, fasst Daniel Dähn, sportlicher Leiter beim Landesklasse-Vertreter, die Kommentare von Spielern und Empor-Umfeld zusammen. Verbandsligist SG Aufbau Boizenburg geht auf Reisen, zum Nord-Landesligisten SV Hafen Rostock. „Sicher kein leichter Saisoneinstieg, aber ein interessanter Gegner“, ordnet Alexander Lamer die Aufgabe ein. Der Aufbau-Trainer erwartet ein Spiel annähernd auf Augenhöhe, aus dem man natürlich als Sieger hervorgehen wolle. Ähnlich äußert sich Ricardo Hagedorn von der SG 03 Ludwigslust/Grabow. So richtig glücklich ist er mit dem zugelosten Auswärtsauftritt beim Liga-Konkurrenten SpVg Cambs-Leezen nicht. Er wäre gerne mit einem Heimspiel gegen einen Gegner außerhalb des normalen Liga-Alltags eingestiegen. „Am Ende zählt aber nur, eine Runde weiterzukommen. Das ist unser Anspruch.“ Ebenfalls auswärts gefordert ist der SV Blau-Weiß Polz. Und zwar beim Landesklasse-Aufsteiger FC Aufbau Sternberg. „Wir wollen den Pokal wie in all den Jahren in erster Linie als Verlängerung der Vorbereitung nutzen. In diesem Fall muss unser Anspruch als höherklassige Mannschaft aber schon das Weiterkommen sein“, heißt es aus den Reihen der Blau-Weißen. Schließlich wissen die Polzer, wie gut Pokalerfolge schmecken können. Gehörten sie doch im abgebrochenen Wettbewerb des Vorjahres zu den 16 Achtelfinalisten, die in den Genuss einer Pokalprämie gekommen sind. Im Landespokal mitmischen kann in diesem Jahr auch wieder der LSV Schwarz-Weiß Eldena. Der Landesklasse-Aufsteiger bekommt es auf dem Sportplatz An der Molkerei mit dem FSV Testorf Upahl (Landesklasse V) zu tun. „Die Mannschaft kenne ich gar nicht. Wir lassen uns einfach überraschen“, sagt Eldenas Spielertrainer John Mäder. Und schiebt noch nach: „Der Pokal ist für uns ein Bonus, wir konzentrieren uns auf die Liga.“ Schon für die zweite Runde am 4. und 5. September planen können dank eines Freiloses Hagenower SV und BSG Empor Grabow.
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