Zarrentin Der sportliche Wert des 5:0-Sieges von Fußball-Landesligist TSV Empor Zarrentin über den VfL Neukloster tendierte gegen Null – sieht man einmal von den drei Punkten ab, die die Schaalseestädter einfuhren. „Das war unter aller Kanone“, kommentierte Andreas Lutz den 45-minütigen Kurzauftritt. Nach Aussage des Empor-Geschäftsführers hatten die Gäste schon vor dem Anpfiff angekündigt, das Spiel gar nicht zu Ende bringen zu wollen, nur angereist zu sein, um die Strafe für ein Nichtantreten zu umgehen. Dieser Ankündigung ließ das Schlusslicht „Taten“ folgen. Von den ohnehin nur neun aufgelaufenen Spielern fielen bis zur Pause noch zwei aus – nicht drei, wie Schiedsrichter Thomas Bergmann gegenüber SVZ richtig stellte. „Angesichts von somit nur noch sechs Feldspielern konnten sie den Regeln entsprechend einen mündlichen Antrag bei mir stellen, dem ich nach Hinzuziehen eines Zarrentiner Verantwortlichen stattgegeben habe.“ Bergmann pfiff die zweite Halbzeit nicht mehr an.
Trotz Überzahl hatten sich die Zarrentiner nicht eben mit Ruhm bekleckert. Nach der frühen Führung durch Daniel Rotermann (2.) ließ man zahlreiche Chancen aus. Erst Rotermanns zweiter Treffer (28.) war so etwas wie ein „Türöffner“. Henning Stehr (34.) und Dennis Hellwege (38./39.) legten in kurzer Folge drei Tore nach. TSV Empor Zarrentin: Klüß – Wolschke, Dähn, Semdner, Bobzin, Stehr, Schmied, Hahn, Hellwege, Brandt, Rotermann Eine kurze Anmerkung: Neukloster ist ja mit drei ordentlichen „Klatschen“ in die Rückrunde eingestiegen – 2:9, 0:5 und jetzt wieder 0:5. Da könnte ein vorzeitiger Rückzug drohen. Mit Landesliga-Fußball hat das so jedenfalls herzlich wenig zu tun. thow
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