Im Vergleich der beiden Empor-Teams der Liga behielten die Zarrentiner die Oberhand. Die Heimelf kam sehr gut ins Spiel und ging durch Tim Schmal früh in Führung (7.). Man versäumte es allerdings, in der Folge nachzulegen. Zum Ende der ersten Halbzeit wussten sich die Grabower zu steigern. Vergab Adrian Hodos kurz vor der Pause noch den Ausgleich (43.), so machte er direkt nach Wiederanpfiff alles richtig. Von einem gegnerischen Ballverlust profitierend, erzielte Hodos das zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente 1:1 (46.). Doch die Schaalseestädter zeigten sich nicht geschockt, sondern besannen sich wieder auf ihre Offensivqualitäten. Mit einem Doppelschlag stellten Lukas Matha (58.) und Jonas Swenson (61.) die Weichen auf Sieg. Für neue Spannung sorgte unfreiwillig Zarrentins Keeper Sascha Weber, indem er sich einen hohen Ball ins eigene Netz boxte (73.). Es ging turbulent weiter. Nico Günther sah Gelb/Rot (76.). Nur noch zu zehnt, hatten die Gastgeber in der nächsten Szene großes Glück. Sascha Weber segelte an einem Ball vorbei, doch der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul (77.). Im Gegenzug erzielte Jonas Swenson das 4:2 (78.).
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Die Zarrentiner scheiterten in Stralendorf in erster Linie an einer alten Schwäche. „Wir legen uns die Dinger ja mehr oder weniger selber rein“, lautete die Beschreibung für die Gegentreffer, die eine Stralendorfer 2:0-Pausenführung zur Folge hatten. Zwei blitzsaubere Konter der sehr effektiven Heimelf obendrauf und die Partie war endgültig gelaufen. Kurz vor Schluss gelang Jonas Swenson wenigstens der Ehrentreffer (85.).
Die Zarrentiner vergaben die Chance, sich durch den vierten Punktspielsieg in Folge in der Tabelle weit nach vorne zu schieben. Wie schon zu Landesliga-Zeiten taten sie sich gegen den Neumühler SV sehr schwer. Trotz früher Führung durch einen satten 20-m-Schuss von Tim Schmal (19.) bekam Empor keine Ordnung in seinen Spielaufbau und kassierte gegen defensiv gut stehende Gäste kurz vor der Pause den Ausgleich (39.).
Auch nach dem Seitenwechsel gelang der Heimelf spielerisch wenig. Und als Neumühles Jörg Meyer durch fehlende Abstimmung in der gegnerischen Innenverteidigung frei zum Kopfball kam, hieß es 1:2 (63.). Zumindest Empors Reaktion stimmte. Andreas Wößner setzte Daniel Rotermann optimal in Szene, so dass dieser aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte (65.). Weil die Zarrentiner aus ihrer Überlegenheit in der Schlussphase trotz guter Chancen kein Kapital mehr schlagen konnten, mussten sie mit einem Punkt leben. Regelrecht vogelwild ging es in Rehna zu, wo der TSV Empor Zarrentin mit einem 7:4-Sieg seinen Aufwärtstrend bestätigte und sich auf den vierten Tabellenplatz nach vorne schoss. „Wir haben unsere Offensivkraft bewiesen, aber das Defensivverhalten muss sich grundlegend ändern“, herrschte im Empor-Lager nicht nur eitel Sonnenschein. Turbulent verlief vor allem die erste Halbzeit. Rehna legte zweimal vor (24. und 28.), Jonas Swenson (26.) und Lukas Matha (33.) glichen jeweils postwendend aus. Dann schlug die Heimelf doppelt zu (38./39.). Wichtig aus Zarrentiner Sicht war Jonas Swensons Anschlusstreffer noch vor der Pause (45.).
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste im Defensivverbund etwas kompakter. Das gab den Ausschlag, zusammen mit der Tatsache, dass Rehna dem hohen Tempo offensichtlich Tribut zollen musste. Tim Schmal markierte das 4:4 (62.), Jonas Swenson brachte Empor mit seinem dritten Tor erstmals in Führung (76.) und Adam Reinhardt sorgte für die Vorentscheidung (82.). Den 7:4-Schlusspunkt setzte der kurz zuvor eingewechselte Tom Zöllner mit einem verwandelten Elfmeter (89.). Ziemlich aufgeheizt war die Atmosphäre auch in Zarrentin. Der Schiedsrichter verwies einen Neustädter Betreuer von der Bank, zeigte insgesamt neun gelbe Karten und einmal Gelb/Rot. Den Sieg stufte man bei Empor als glücklich, aber verdient ein. Beide Mannschaften setzten voll auf die Offensive. Nach zwei vergebenen klaren Chancen (12. und 17.) brachte Daniel Rotermann die Heimelf auf Vorarbeit von Tim Schmal in Führung. Als die Heimelf in der Folge etwas nachließ, wurden die Fortschrittler in gleichem Maße stärker. Christopher Muuß bewahrte sein Team mit pariertem Freistoß vor dem Ausgleich, kurz vor der Pause setzte ein Neustädter den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor.
Zarrentin Ein Traumlos sieht anders aus. Für die dritte Runde des Landespokals hatten sich die Landesklassen-Fußballer des TSV Empor Zarrentin ein Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner aus der Region gewünscht. Herausgekommen ist ein Auswärtsspiel beim SV Rot-Weiß Trinwillershagen (Landesklasse III). Die Begeisterung am Schaalsee hält sich in Grenzen, auch bei Empor-Geschäftsführer Andreas Lutz: „Das bedeutet eine Reise von 205 Kilometern – eine Tour wohlgemerkt. Andererseits, aus der sportlichen Perspektive betrachtet, ist das kein Hammergegner. Da besteht die Chance, vielleicht ins Achtelfinale einzuziehen.“ Die Rot-Weißen rangieren mit sieben Punkten in ihrer Staffel aktuell auf Platz zwei.
In einer durch den Kampf bestimmten Partie zogen die Zarrentiner in Groß Stieten den Kürzeren. Sie kamen mit der körperbetonten Spielweise der Gastgeber ein weiteres Mal nicht zurecht. Die hatten in einer auf überschaubarem Niveau stehenden ersten Halbzeit optische Vorteile, die sich dank eines verwandelten Freistoßes (27.) auch in Zahlen ausdrückte. Empor war wieder im Spiel, als der Groß Stietener Torwart einen Freistoß von Jan Schwarz prallen ließ und Christoph Göhner das 1:1 markierte (61.). Es folgte die beste Phase der Gäste, die durch einen Stietener Konter zum 2:1 allerdings ein jähes Ende fand (70.). Und mit einem satten 18-m-Schuss machte die Heimelf dann noch den Deckel auf dieses Spiel (89.).
Im Zarrentiner Lager war die Enttäuschung beim Schlusspfiff ziemlich groß. Angesichts der klaren Überlegenheit und vieler Torchancen war das gegen den Schweriner SC erreichte Unentschieden eindeutig zu wenig.
Nach anfänglichem Abtasten übernahm Empor die Spielkontrolle. Der erste Hochkaräter gehörte Jonas Swenson. Der Rückkehrer von Aufbau Boizenburg kam frei zum Kopfball, der aber leicht zu hoch angesetzt war (28.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff brachte Daniel Rotermann das Kunststück fertig, unbedrängt den SSC-Keeper anzuschießen (45.). Der zweite Abschnitt begann mit einer kalten Dusche. Ein unnötiger Querpass vor dem eigenen Strafraum wurde abgefangen, und es hieß 0:1 (48.). Empor brauchte ein paar Minuten, um den Schock zu verdauen, kam dann aber zu einer Doppelchance. Brachten Lukas Matha und Daniel Rotermann den Ball hier noch nicht im Tor unter (58.), so war es zwei Minuten später doch so weit. Nach Foul an Rotermann verwandelte Matha, zweiter Heimkehrer aus Boizenburg, den fälligen Strafstoß sicher. Die Zarrentiner wollten mehr, agierten aber im Abschluss zu schwach. Bei einem Schuss von Jan Schwarz, der am rechten oberen Toreck vorbeistrich, fehlte zudem das nötige Glück (87.). Das hatte man dafür auf der anderen Seite. Ein gut vorgetragener SSC-Konter hätte die Gesichter beim TSV Empor leicht noch länger werden lassen können (89.). Auch hier waren es nur die berühmten Zentimeter. Zarrentin Bevor für den TSV Empor Zarrentin die neue Landesklassen-Saison mit einem Heimspiel am 11. August gegen den Schweriner SC los geht, muss sich das Team von Trainer Philipp Matha zunächst in Form bringen. Dafür sind im Vorfeld vier Testspiele angedacht.
Den Auftakt machte eine Partie am vergangenen Sonnabend gegen Landesligist Dynamo Schwerin, die allerdings mit 1:6 verloren ging. Am kommenden Freitag (27. Juli) empfängt Empor dann mit dem Hagenower SV den nächsten Landesligisten auf dem Sportplatz am See. Anstoß ist um 19.30 Uhr. Eine Woche später ist, ebenfalls einem Freitagabend (3. August) um 19.30 Uhr, Landesliga-Aufsteiger FC Mecklenburg Schwerin II zu Gast. Das letzte Testspiel vor dem Liga-Start gegen den SSC bestreitet der Neunte der vergangenen Saison dann am 5. August auf dem Sportplatz am See in Zarrentin gegen Kreisoberligist Rodenwalder SV um 14 Uhr. habi Ludwigslust Der TSV Empor Zarrentin machte bei seinem 3:1-Auswärtssieg gegen den MSV Pampow II deutlich, dass sich die Mannschaft nach der 0:12-Pleite in Schwerin einiges vorgenommen hatte. Christoph Göhner sorgte für die frühe Führung (12.), die Frank Semdner ausbaute (30.). Als der Heimelf aber praktisch mit dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer gelang (45.), war für neue Spannung gesorgt. Empor überstand die Pampower Drangperiode zu Beginn der zweiten Hälfte schadlos und hatte Pech, dass bei eigenen Kontern gleich zweimal das Aluminium im Wege stand (Latte und Pfosten). So war die Partie erst mit Andreas Wössners spätem 3:1 (89.) entschieden.
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