Ludwigslust In der Fußball-Landesklasse IV fielen an diesem 27. Spieltag gleich auf mehreren Plätzen Tore wie am Fließband. Leidtragende waren ausnahmslos regionale Vertreter. So geriet der TSV Empor Zarrentin beim FC Mecklenburg Schwerin II mit 0:12 unter die Räder. „Sie haben uns mit 90 Minuten Vollgas-Fußball auseinandergespielt. Unser ersatzgeschwächtes Team war völlig überfordert“, erkannte man bei Empor den deutlichen Klassenunterschied neidlos an. Schon zur Pause führte die Heimelf mit 5:0. Und der Tabellenführer zog auch in der zweiten Halbzeit voll durch. Der bedauernswerte Empor-Keeper Sascha Weber war unter Dauerbeschuss, parierte unter anderem einen Elfmeter.
Zumindest einen Treffer erzielte der LSV Schwarz-Weiß Eldena, was angesichts der 1:8-Klatsche in Carlow allerdings ein geringer Trost für den Landesliga-Absteiger gewesen sein dürfte. Noch schlechter steht in der Tabelle nur der Lübtheener SV da. Die Concorden hatten in ihrem Heimspiel gegen den SVF Neustadt-Glewe ebenfalls wenig entgegenzusetzen, wie der 0:8-Endstand verdeutlicht. Auch diese Partie war angesichts einer Neustädter 4:0-Führung bereits nach 45 Minuten entschieden. Das muntere Scheibenschießen eröffnete Meles Melake (16.), für den Abschluss sorgte Michel Waack (86.). Dazwischen hatten Matthias Poltz (40.) und Stefan Orthmann (70.) ihren Anteil am Kantersieg. Außerdem schnürte Torjäger David Knäuer einen Viererpack (22., 44./Elfmeter, 46., 78.) und konnte damit seine persönliche Bilanz auf 26 Treffer ausbauen. thow
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Es läuft in der Rückrunde beim TSV Empor. Mit dem Auswärtssieg in Crivitz hat sich der Landesliga-Absteiger im Tabellenmittelfeld etabliert. Ricardo Widmer stellte mit seinem Tor (17.) zugleich den 0:1-Halbzeitstand her. Wichtig für den weiteren Spielverlauf war, dass man auf den Ausgleich (47.) direkt die passende Antwort durch Daniel Rotermann parat hatte (48.). Nach dessen zweitem Treffer (66.) schien die Partie gelaufen. Doch Crivitz schlug zurück (70.). Durch das teilweise klägliche Vergeben selbst bester Chancen machten es die Zarrentiner in der Schlussphase unnötig spannend. Erst als Daniel Rotermann in der Nachspielzeit sein 22. Saisontor erzielte, war der Auswärtserfolg unter Dach und Fach gebracht.
TSV Empor Zarrentin – SV Warsow 3:1 Die Winterpause scheint den Zarrentiner Fußballern ausgesprochen gut bekommen zu sein. Durch den dritten Heimsieg in Folge kann sich der Landesliga-Absteiger so langsam in Richtung Tabellenmittelfeld orientieren. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, das mit einem klassischen Fehlstart begann. Am frühen 0:1 (3.) hatte Empor eine gute Viertelstunde zu knabbern. Der Ausgleich wurde vom Warsower Keeper begünstigt, der einen angeschnittenen Freistoß von Jan Schwarz unfreiwillig zu Robin Hacker verlängerte (20.). Die Gastgeber gewannen daraufhin an Sicherheit und kamen dank Daniel Rotermanns Führungstreffer (51.) optimal aus der Kabine. Unerklärlich war den Verantwortlichen der anschließende Bruch im Empor-Spiel. Warsow erarbeitete sich einige gute Chancen. Zweimal parierte Henrik Dimter ganz stark (61. und 68.), einmal stand dem Zarrentiner Keeper zudem der Torpfosten unterstützend zur Seite. Entschieden war die Partie erst, als Daniel Rotermann einen glänzend getimten Pass von Daniel Dähn aufnahm und frei durchlaufend seinen zweiten Treffer erzielte (88.).
TSV Empor Zarrentin – Wittenburger SV 3:1 Mit dem zweiten Heimsieg in Folge haben die Zarrentiner den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößert und gleichzeitig den Lauf des Wittenburger SV gestoppt. Knapp 100 Zuschauer sahen eine insbesondere in der ersten Halbzeit gut aufgelegte Empor-Elf. Wichtige Zweikämpfe wurden gewonnen und darüber hinaus auch spielerische Akzente gesetzt. Ausdruck der Überlegenheit war eine verdiente 2:0-Führung, die Christoph Göhner (21.) und Daniel Rotermann (33.) sicherstellten. Als die Heimelf in der zweiten Halbzeit allerdings gezwungen war, kurz nacheinander beide zentralen Mittelfeldspieler auszuwechseln, ging die Ordnung im Zarrentiner Spiel verloren. Der Tabellendritte kam deutlich besser ins Spiel und erzielte durch Lorenz Kloidt den Anschlusstreffer (70.). Mit einer guten Parade bewahrte Empor-Keeper Henrik Dimter sein Team vor dem Ausgleich (78.). Entschieden war die Partie erst, als der eingewechselte Simon Arundt kurz vor Schluss das 3:1 markierte (87.).
Wenn eine gut aufgelegte Empor-Elf auf ein ersatzgeschwächtes Lübtheener Team trifft, dann kann so eine klare Angelegenheit dabei herauskommen. Die Zarrentiner kamen mit den schwierigen Bedingungen auf dem heimischen Kunstrasen deutlich besser zurecht als der Gegner. Ausdruck der Anfangsoffensive war das 1:0 durch Tobias Mitzlaff (17.). Als Sebastian Büsch der Ausgleich gelang (29.), durften die Concorden kurzzeitig neue Hoffnung schöpfen. Doch die Zarrentiner Antwort in Form eines Doppelschlages durch Mike Schulze (31.) und Andreas Wössner (33.) ließ nicht lange auf sich warten. Und spätestens als Empor mit Mitzlaffs 4:1 in die zweite Halbzeit startete (46.), waren auch die letzten Zweifel am Heimsieg ausgeräumt. Mike Schulze (53.) und Daniel Rotermann (62.). machten das halbe Dutzend voll. Wenn es aus Zarrentiner Sicht etwas zu bemängeln gab, dann die Tatsache, dass es die Mannschaft versäumte, in der Schlussphase weiter am Torverhältnis zu arbeiten.
Durch die zweite Niederlage in Folge bleiben die Zarrentiner weiter im Tabellenkeller hängen. „Wir haben uns nicht sonderlich clever angestellt und dumme Gegentore kassiert“, hieß es in der selbstkritischen Analyse. Empor hatte so seine Probleme mit der sehr harten Gangart der Gäste und fand in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel. Als man bei einem Freistoß nicht im Bilde war, galt es einem frühen Rückstand hinterherzulaufen (11.). Es kam noch dicker. Für Trainer Philipp Matha, der nicht zum ersten Mal als Torwart aushalf, ging es verletzungbedingt nicht mehr weiter (19.). Und der für Matha eingewechselte Ibrahim Tall musste als Auswirkung eines rüden Fouls – aus Zarrentiner Sicht wäre statt der gelben Karte durchaus Rot angebracht gewesen – in der Pause schon wieder raus.
TSV Empor Zarrentin – FCM Schwerin II 3:2 Die Zarrentiner Mannschaft scheint nach schwachem Saisonstart an Stabilität zu gewinnen. Das bekam auch der Tabellenführer zu spüren. In der ersten Halbzeit war Empor spielerisch das bessere Team. Insofern ging die Führung durch Tobias Mitzlaff (19.) völlig in Ordnung. Daniel Rotermann vergab wenig später die Chance, sofort zu erhöhen (23.). Was die Heimelf im völlig offenen zweiten Spielabschnitt auszeichnete, war die Konsequenz im Abschluss. Nachdem Jan Schwarz (58.) und Daniel Rotermann mit seinem neunten Saisontreffer (67.) für das 3:0 gesorgt hatten, schien die Partie gelaufen. Doch die FCM-Reserve kam durch einen Doppelschlag von Torjäger Christoph Rekittke (70./71.) noch einmal zurück. Empor reagierte auf den geschmolzenen Vorsprung sehr abgeklärt, hatte in der Schlussphase sogar die besseren Chancen. Und so geriet der Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Bei der siebten Niederlage im achten Meisterschaftsspiel gab es für die Empor-Kicker nicht viel zu holen. Die Carlower unterstrichen bei ihrem hoch verdienten Sieg am Schaalsee, dass sie nicht von ungefähr auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren. Mit dem 0:1 zur Pause waren die Zarrentiner noch gut bedient. Nach dem Seitenwechsel erwiesen sich die Carlower weiter als die in allen Belangen bessere Mannschaft. Das drückte sich nach einem Doppelschlag von Danilo Köhler (68. und 75.) dann auch in Zahlen aus. Trotz aller kämpferischer Bemühungen kam das Schlusslicht in diesen 90 Minuten zu keiner nennenswerten Torchance.
SV Warsow – Empor Zarrentin 2:1 Das Duell Aufsteiger gegen Absteiger ging an Liga-Neuling Warsow, der mit vier Siegen aus fünf Spielen als Tabellendritter einen Traumstart hingelegt hat. Vor der ansehnlichen Kulisse von168 Zuschauern entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel, aus dem die Zarrentiner mit etwas mehr Cleverness zumindest einen Punkt hätten mitnehmen können. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die durch Christian Henning in Führung gingen (17.). Genauso verdient glich Christoph Göhner kurz vor der Pause aus (39.). Warsow kam mit neuem Schwung aus der Kabine. Doch Empor hielt dagegen, war Mitte der zweiten Halbzeit das bessere Team, ließ sich dann aber durch einen schnell ausgeführten Freistoß übertölpeln. Dankbarer Abnehmer war wieder Christian Henning (74.). Das vermeintliche 2:2, das die Gäste ebenfalls nach einem Freistoß in den Schlussminuten erzielten (88.), wurde auf Grund einer umstrittenen Abseitsentscheidung nicht anerkannt.
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