Pampow Zum Abschluss der Hinrunde hat es in der Fußball-Landesklasse IV einen Wechsel an der Tabellenspitze gegeben. Im Gipfeltreffen setzte sich der bis dato zweitplatzierte TSV Empor Zarrentin beim MSV Pampow II mit 4:2 durch und schob sich am Gegner vorbei auf die Position eins. Es war ein verdienter Sieg, der vom Empor-Anhang lautstark gefeiert wurde.
Was an diesem Sonntagnachmittag nicht zu einem Spitzenspiel passte, war der äußere Rahmen. Es „schüttete“ die 90 Minuten fast durchgängig. Angesichts dieser widrigen Bedingungen zeigten beide Teams wirklich ansehnlichen Fußball. Bei ihrem Führungstreffer profitierten die Zarrentiner von einem Schnitzer des MSV-Keepers. Kevin Hollfoth ließ eine Flanke von Simon Arndt durchrutschen. Daniel Rotermann war zur Stelle (13.). In der Folge verpassten es die Gäste, den Vorsprung trotz guter Chancen auszubauen. Die Quittung bekamen sie kurz vor der Pause. Nach Balleroberung zog Pampow einen schnellen Konter auf, den Malte Prochnow mit seinem 16. Saisontreffer abschloss (40.). Nach Wiederanpfiff nahm das Spiel sofort wieder Fahrt auf. Ein Distanzschuss von Ricardo Widmer wurde abgefälscht und senkte sich unhaltbar ins MSV-Netz (50.). Der Jubel im Zarrentiner Lager war kaum verklungen, da fiel auf der anderen Seite das 2:2. Empor-Keeper Christopher Muuß wurde von einer verunglückten Hereingabe überrascht. Er konnte den Ball zwar noch an den Pfosten lenken. Doch der Abpraller landete genau vor den Füßen von Peter Waack, der aus kurzer Distanz mühelos einschob (51.). Das schönste Tor des Spiels fiel über die rechte Zarrentiner Seite. Eine präzise Arndt-Flanke köpfte Daniel Rotermann schulbuchmäßig ein (55.). Das war noch nicht der letzte Streich des Top-Torjägers der Liga. In der 70. Minute spekulierte Rotermann richtig, fing ein Abspiel des MSV-Schlussmanns ab und baute sein persönliches Konto auf 19 Treffer aus. Das 4:2 kam bei allen Pampower Bemühungen der Vorentscheidung gleich. „Bei uns ziehen alle an einem Strang. Wir haben den Rückenwind und zur Zeit die Qualität, immer torgefährlich zu sein“, freute sich Empor-Trainer Philipp Matha über den nächsten Streich seiner Mannschaft.
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