DASSOW: Wenn es nach dem TSV Empor Zarrentin ginge, dürfte die Winterpause ruhig noch etwas auf sich warten lassen. Die Schaalseestädter konnten ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen auch in Dassow fortsetzen und dem starken Aufsteiger beim 2:2 einen Punkt abnehmen. „Bei etwas größerer Cleverness wäre ja sogar noch mehr drin gewesen“, trauerte man schon ein wenig der 2:0-Halbzeitführung nach. Unter dem Strich überwog aber die Zufriedenheit.
Die Zarrentiner erwischten auf schwer bespielbarem, sehr seifigen Rasen einen Auftakt nach Maß. Jonas Bobzin fand mit präzisem Pass Sebastian Brandt, der aus 13 Metern überlegt abschloss (7.). Auch das 2:0 durch Daniel Rotermann (23.) war gut herausgespielt. Die Heimelf ließ ihre spielerische Qualität immer wieder aufblitzen. Was fehlte, war der Zug zum Tor. Auch aus ihren zahlreichen Standards wussten die Dassower kein Kapital zu schlagen. Da bedurfte es schon gegnerischer Mithilfe. Kurz nach Wiederanpfiff schien Empor-Keeper Kevin Klüß bei einem Rückpass so ein wenig die Orientierung verloren zu haben. Zu allem Überfluss rutschte er weg, ein Geschenk, das Dassows Moritz Faasch dankbar annahm – 1:2 (47.). In der Folge gerieten die Gäste gehörig unter Druck und kassierten durch einen direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich (68.). Aus Zarrentiner Sicht hätte der Unparteiische hier durchaus auf Torwartbehinderung entscheiden können. Doch der Pfiff blieb aus. Kurz vor Schluss hatte Max Wolschke den Siegtreffer für Empor auf dem Fuß, brauchte aber etwas zu lange, um ein Brandt-Zuspiel zu verarbeiten (87.). thow TSV Empor Zarrentin: Klüß – Semdner, Hacker, Bobzin, Schmied (78. Redner), Dähn, Reinhardt (46. Widmar), Wolschke, Schwarz (85. Mitzlaff), Brandt, Rotermann
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