Mit wahrer Todesverachtung stürzten sich gestern 20 Neujahresschwimmer in die Fluten des Zarrentiner Schaalsees. Und wurden dafür mit jeder Menge Beifall der zahlreich erschienenen Zuschauer belohnt. Schließlich betrug die Wassertemperatur gerade mal 3,5 Grad Celsius. ... Auch die Luft war mit ihren mickrigen acht Grad alles andere als wärmend.
Der TSV "Empor" Zarrentin hatte zum achten Mal zum traditionellen Neujahrsbaden eingeladen. "Es ist nur ein großer Gaudi", erklärte Thomas Weber. Dem 44-jährigen Läufer war 2005 in New York bei einem Marathon die Idee für dieses beliebte Spektakel gekommen. "2006, an Silvester, haben wir sie dann das erste Mal umgesetzt", erinnert sich der gebürtige Zeetzer, der seit 35 Jahren in der Schaalseestadt lebt. Nachdem mit einer Silvesterrakete punkt 12 Uhr der Startschuss gegeben worden war, rannten die Neujahrsschwimmer in die Fluten. Einige ganz Wagemutige ließen sich sogar zu einem schwimmenden Kurzausflug hinreißen. Die meisten tauchten aber nur kurz unter und machten dann eine Kehrtwende. Angesichts der Eiseskälte eine nur allzu verständliche Reaktion. Etliche der dick eingemummten Schaulustigen froren schon allein beim Zuschauen. Quelle: SVZ vom 02.01.2013
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