Letzter Leichtathletik-Wettkampf vor den Ferien in Ludwigslust hatte es in sich Thomas Willmann Einen ersten Grund zur Freude hatten die Organisatoren vom Kreis-Leichtathletik-Verband (KLV) Ludwigslust-Parchim schon beim morgendlichen Blick durch das weite Rund des Ludwigsluster Stadions. 241 Mädchen und Jungen aus zwölf Vereinen traten zu den Einzelentscheidungen der Kinder- und Jugendsportspiele an. Das waren 55 Sportler mehr als im Vorjahr und bedeutete Teilnehmerrekord. „Diese erfreuliche Zahl hat uns aber auch vor eine große Herausforderung gestellt“, sagte Jens Herklotz. „Wir wollten den Zeitrahmen von 2022 einhalten. Und das haben wir tatsächlich geschafft“, hielt der KLV-Vorsitzende fest und richtete ein großes Dankeschön an die Kampfrichter, die durch ihr flexibles Handeln großen Anteil am reibungslosen Ablauf gehabt hätten. Für gute Laune sorgte auch der Wettergott: Sonnenschein und nur wenig Wind – ideale Leichtathletik-Bedingungen. Mit einer kleinen Einschränkung. „Die Heizung war etwas zu hoch eingestellt. Die Hitze hat allen Beteiligten das Maximale abverlangt“, so Herklotz. Das Thermometer zeigte zeitweise 30 Grad an. Sportler überzeugen mit Bestleistungen Er hatte dabei die Zuschauer auf der Tribüne, die Kampfrichter und an erster Stelle die jungen Sportler im Blick. Die suchten nach jeder Entscheidung schnell einen der begehrten Schattenplätze. Was sie trotz der Hitze ablieferten, erstaunte selbst erfahrene Trainer: „Ich bin überrascht, wie viele Athleten bei diesem Wetter persönliche Bestleistungen aufgestellt haben“, zog Martina Mattern vom SV Teutonia 23 Rastow den Hut vor allen Teilnehmern. Auf die 6- und 7-Jährigen als jüngste Starter wartete ein Vierkampf aus Sprint, Weitsprung, Ballwurf und 400-m-Lauf. Ab der Altersklasse U10 kamen Sprintstaffeln hinzu, ab der U12 als fünfte Disziplin der Hochsprung. Zudem wurde in den höheren Altersklassen der Ball durch die Kugel ersetzt und zum Abschluss mussten über die 800 Meter noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden. Einige Athleten taten sich als wahre Medaillenhamster hervor. So räumte Mattes Lengert (TSV Empor Zarrentin) in der M20 fünfmal Gold ab. Mit je vier Siegen glänzten Arthur Kammlodt (M11/Wittenburger SV), Niclas Hüls (M9/SV Teutonia 23 Rastow), Celina Kohtz (W20/Lübzer SV) und Emily Zaschke (W12/Wittenburger SV). Dreimal oben auf dem Treppchen standen Lea Martin (W8/SV Teutonia 23 Rastow) und Janne Cords (W9/Wittenburger SV). Dass Jens Herklotz im Gegensatz zu früheren Wettkämpfen die Zeit blieb, im Laufe des Tages überall vorbeizuschauen, lag an der gut funktionierenden Arbeitsteilung. Zum zweiten Mal nach dem Hallenmeeting im vergangenen November fungierte Martin Pankow als Sprecher und zeichnete auch die Sieger aus. „Es hat mir unheimlich Spaß gemacht. Die Zeit verging wie im Fluge, ich habe mir die nächsten Termine schon notiert“, sagte der Laufgruppenchef der TSG Wittenburg. Am Versorgungsstand schwitzten unter anderem Torsten Gransow und Maik Möller, Sportlerväter vom SVF Neustadt-Glewe: „Viel zu warm, aber ansonsten cool, es läuft – nur Kaffee ist heute nicht so gefragt“, war sich das Duo einig.
1 Kommentar
12/2/2025 04:02:55 am
What was the weather like during the competition?
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