Junge Zarrentiner und Hagenower Leichtathleten präsentieren sich beim Ostseepokal in guter Form
Rostock Der Ostseepokal in Rostock hat sich in den vergangenen Jahren zu einer echten Hausnummer entwickelt. Beim größten Leichtathletiksportfest Mecklenburg-Vorpommerns gingen in den Altersklassen der 8- bis 13-Jährigen diesmal 617 Athleten aus fünf Bundesländern an den Start. Darunter vier Teilnehmer vom TSV Empor Zarrentin. Malte Tiltmann (M11) ließ es im Ballwurf so richtig krachen. Er lieferte sich mit Tim Rösler vom Schweriner SC ein spannendes Duell. Rösler führte die Konkurrenz dank seiner im ersten Versuch vorgelegten 58,50 m lange an. Doch der junge Zarrentiner ließ sich nicht beeindrucken, steigerte sich kontinuierlich und haute im letzten Wurf glänzende 60,00 Meter raus. Rösler versuchte zu kontern und kratzte tatsächlich ebenfalls an der 60-m-Marke. Auf der Anzeigetafel leuchteten dann aber doch „nur“ 59,50 m auf – zur Freude von Malte und den Empor-Trainerinnen Beate Paul und Heike Groth-Burghardt. Mit seiner Siegerweite stellte Tiltmann zugleich einen Meeting-Rekord auf. Und weil die Experten der Meinung waren, dass dies in seiner Altersklasse disziplinübergreifend die beste Einzelleistung an diesem Tag war, gab’s obendrauf noch den Ostseepokal. Im Weitsprung fehlten dem Elfjährigen als Fünftplatziertem nur vier Zentimeter zu Bronze. Im Sprint kostete ihn ein verschlafener Start den Endlauf. Das B-Finale entschied Malte in 7,77 sec. für sich. Auch Merle Burghardt (W12) überzeugte. In ihrer Lieblingsdisziplin, dem Hochsprung, musste sie sich mit gemeisterten 1,40 m lediglich der Greifswalderin Emi Pomelle (1,46 m) geschlagen geben. Mit ihrem dritten Platz im Ballwurf (42,50) komplettierte sie den Zarrentiner Medaillensatz. Über die 800 Meter verpasste Merle als Neunte knapp eine weitere Urkunde. Ausgezeichnet wurden jeweils die besten Acht. Lennard Burghardt (M13) beendete den 800-m-Lauf als Fünfter (2:33 min.) und wurde im Ballwurf Achter (49,50 m). Mattes Lengert (M12) erreichte im 75-m-Sprint den B-Endlauf und landete dort auf Platz sieben (11,39 sec./Vorlauf 11,10). Über die 800 m sprang in 2:49 min. ein elfter Rang heraus. Der Hagenower SV durfte bei diesem Großereignis natürlich nicht fehlen, stellte mit neun Nachwuchsathleten eine starke Mannschaft. Für das herausragende Ergebnis sorgte einmal mehr Owe Fischer-Breiholz (M13), der über die 800 m in persönlicher Bestzeit von 2:17,9 min. einen Start-Ziel-Sieg hinlegte. Im 75-m-Vorlauf steigerte er sich auf 10,59 sec., im B-Endlauf reichte es dann zum vierten Platz. Auch alle anderen Hagenower stellten ihre gute Form eindrucksvoll mit jeder Menge neuer Bestmarken unter Beweis. So lief Alica Lühr (W11) über die 800 m zu Bronze (2:42,26) und sprintete im 50-m-Finale auf den siebten Platz (Vorlauf 7,79 sec.). Die 800 Meter entwickelten sich erneut zur Hagenower Paradedisziplin. Lioba Prehn (W10) wurde Fünfte (2:49,92), Marian Lühr (M8/3:05,44) und Jonas Wallschläger (M11/ 2:41,74) jeweils Sechste und Mattes Groß (M11/2:43,43) Siebter. Im B-Endlauf über die 50 m standen Mattes, Jonas, Lioba sowie Leonie Boldt (W10) und Jule Pagel (W10). Das HSV-Team komplettierte Amanda Lube (W11), die im Sprint und über die 800 m an den Start ging. thow/bepa
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