Thomas Willmann Hamburg Das „Fest der 1000 Zwerge“, das vom Hamburger SV zum Abschluss der Bahnsaison veranstaltet wird, ist für den Leichtathletik-Nachwuchs immer eine Riesennummer. Das bestätigte die diesjährige Auflage eindrucksvoll. Auf der Jahnkampfbahn im Stadtpark tummelten sich rund 760 junge Sportler aus ganz Norddeutschland. In einzelnen Wettkämpfen kamen echte Mammutfelder zusammen. So waren zum Beispiel im 50-m-Sprint der Altersklasse (AK) W10 zehn Vorläufe nötig, um die Finalisten zu ermitteln. Ganz oben auf dem Treppchen stand am Ende Frida Huth. Das Sprinttalent vom Hagenower SV ließ die zumeist ein Jahr ältere Konkurrenz hinter sich und zeigte bei widrigen äußeren Bedingungen (Regen) sowohl im Vorlauf (7,61 sec.), als auch im Endlauf (7,60 sec.) herausragende Leistungen. Ihre Vereinskameradinnen Enni Groß und Matilda Schorcht verkauften sich in dieser auch für sie höheren Altersklasse ebenfalls gut. Jonas Schatz verpasste als Fünftplatzierter über die 50 m nur knapp eine Medaille.
Mit elf Athleten war HSV-Trainer Patrick Wiech angereist. In der W12 sorgte Jule Paegel für eine weitere Hagenower Medaille. Sie lief über die 75 m in 10,43 sec. auf den Bronzerang. Leonie Boldt wurde Zweite im B-Finale (10,76 sec.). Jasmin Lüders startete im Hoch- und Weitsprung. Diese Drei bildeten gemeinsam mit Charlotte Lenz das Quartett, das in der 4x75-m-Staffel zu Silber lief (41,55 sec.). Charlotte (W13) wurde zudem im Einzelfinale über diese Distanz Sechste (10,59 sec.), Alica Lühr belegte im 800-m-Lauf den achten Platz (2:41,6 min.). So richtig einen „rausgehauen“ hat wieder einmal Malte Tiltmann, der die Kugelstoß-Konkurrenz in seiner Altersklasse M13 mit der persönlichen Bestweite von 12,93 m für sich entschied. Dazu gab es mit dem Diskus noch Bronze (30,33 m). Mattes Groß wurde über die 800 m Achter (2:35,0 min.). Auch die Leichtathleten des TSV Empor Zarrentin durften bei diesem „Fest“ nicht fehlen und freuten sich mit Jette Swenson (W13) über ihre Bronzemedaille im Kugelstoßen. Ihr weitester Versuch wurde mit 8,44 m gemessen – persönliche Bestleistung. Mattes Lengert (M14) war als Siebter über die 800 m (2:25 min.) so schnell wie noch nie zuvor. Er lief zudem, wie auch seine Vereinskollegen Daria Krüsel und Leonie Schessner (beide W14), erstmals die lange Distanz von 3000 m. Leonie wurde Fünfte, Daria und Mattes landeten jeweils auf dem sechsten Platz. Ebenfalls Neuland war für Jolie Semdner (W9), Vinz Lengert (M10) und Letje Groth (W11) der 2000-m-Start. Nina Dietz (W10) trat über die 800 m an, Celine Bretsch (W14) stellte sich im Hochsprung der Konkurrenz.
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