Junge Leichtathleten von Hagenower SV und TSV Empor Zarrentin unterstreichen bei Landesmeisterschaften in Rostock ihr großes Talent Rostock Gipfeltreffen der besten Leichtathleten Mecklenburg-Vorpommerns: Im Rostocker Leichtathletikstadion wurde um die diesjährigen Landesmeistertitel in den Altersklassen U14 bis U20 gelaufen, gesprungen und geworfen. Da durften die Aktiven von Hagenower SV und TSV Empor Zarrentin natürlich nicht fehlen. Die Hagenower hatten in Owe Fischer-Breiholz ihren erfolgreichsten Athleten. Der 14-Jährige maß sich über die 300-m-Hürden mit der ein Jahr älteren Konkurrenz und gewann dank einer wahren Energieleistung die Goldmedaille. An der vorletzten Hürde noch deutlich zurückliegend, flog Owe auf den letzten Metern förmlich an den vor ihm liegenden Oliver Lenter (HSG Uni Greifswald) heran und siegte mit hauchdünnem Vorsprung von einer hundertstel Sekunde (Zielfotoentscheid). Mit seiner Zeit von 45,52 sec. wird er in der deutschen Bestenliste aktuell auf Platz vier geführt. Über die 800 m war er ebenfalls so schnell wie nie zuvor. Die 2:12,75 min. brachten ihm Silber. Es waren seine letzten beiden Medaillen im HSV-Trikot. Owe Fischer-Breiholz wechselt mit dem neuen Schuljahr ans Sportgymnasium nach Schwerin und wird künftig von Erfolgstrainer Thomas Schuldt betreut. Auch alle übrigen HSV-Starter zeigten sich topfit und durften sich über persönliche Bestmarken, Medaillen oder vordere Platzierungen freuen. Matthias Fahrin (U18) lief über die 2000-m-Hindernis in 7:14,68 min. auf Platz zwei, Pia Herklotz (W13) verpasste nur knapp 800-m-Silber (2:33,19 min.), sammelte als Dritte aber ihr nächstes Edelmetall ein. Weitere starke 800-m-Ergebnisse lieferten Alica Lühr (W12/2:38,4/4. Platz), Mattes Groß (M12/ 2:35,35/4.) und Jonas Wallschläger (M12/ 2:39,65/8.) ab. Mira Benzien (U18) konnte ihre 400-m-Zeit, die eine Woche zuvor bei den Frauen mit Bronze belohnt wurde (63,83 sec.), noch einmal verbessern (63,29). In ihrer Altersklasse sprang ein fünfter Rang heraus. Charlotte Lenz (W12) steigerte sich als Fünftplatzierte im 75-m-B-Endlauf auf 11,10 sec. Die Zarrentiner konnten einen dreifachen Medaillengewinner feiern. Malte Tiltmann (M12) zählte auf Grund seiner Vorleistungen von vorn herein zu den heißen Titelkandidaten. Im Kugelstoßen war er konkurrenzlos, erfüllte aber sein selbstgestecktes Ziel und knackte die 10-m-Marke. Die erzielten 10,12 m bringen ihn in seiner Altersklasse auf Platz drei der deutschen Bestenliste. Im Ballwurf ist er sogar die neue Nummer eins. Dass seine 55,00 m gleichbedeutend mit dem zweiten Landesmeistergold an diesem Tag waren, versteht sich. Zur „Abrundung“ sicherte sich der junge Zarrentiner im Weitsprung mit 4,77 m Bronze. Es lag sogar noch eine vierte Medaille in der Luft. Hätte man den zweiten Wechsel nicht total verpatzt, wäre für Malte, seinen Vereinskameraden Mattes Lengert sowie die beiden Rastower Odin Quade und Finn Röchert Staffel-Bronze drin gewesen. Mattes (M13) belegte zudem im Hochsprung mit 1,40 m den siebten Platz. Das Empor-Quintett komplettierten Leonie Schessner, Daria Krüsel und Celine Bretsch (alle W13), die in den Disziplinen Sprint, Kugelstoßen, Ballwurf, 800-m-Lauf und Staffel ihr bestes gaben. Auch beim parallel ausgetragenen Zarrentiner Triathlon mischten die Empor-Leichtathleten mit. Letje Groth (W10), Sunny Zosel und Hanna Turnbrock (beide W11) waren nach absolviertem Swim & Run zwar ganz schön geschafft, aber zugleich stolz, die Herausforderung gemeistert zu haben. Thomas Willmann und Beate Paul
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