Der Zarrentiner Pokalauftritt in Kritzmow schien zunächst unter keinem günstigen Stern zu stehen. Weil die Schaalseestädter im A20-Stau standen, konnte der Landesklassen-Vergleich erst mit zweistündiger Verspätung angepfiffen werden. „Wir hatten zwischenzeitlich telefonischen Kontakt zum Pokalverantwortlichen aufgenommen. Seine Ansage lautete: Ihr spielt auf jeden Fall – egal wann.“ Die lange Autofahrt zeigte Wirkung. Empor wurde kalt erwischt und lief schnell einem Rückstand hinterher (3.). Doch dieses Wecksignal funktionierte. Die Gäste präsentierten sich jetzt hellwach. Lukas Matha, Rückkehrer von der SG Aufbau Boizenburg, belohnte sich mit zwei Treffern (24. und 35.) für eine starke Leistung, Daniel Rotermann erhöhte auf 3:1 (40.).
So ging es aber nicht weiter. Kritzmow kam mit mächtig Dampf aus der Kabine, schaffte den Anschluss (50.) und profitierte wenig später von einem missglückten Abwehrversuch von Empor-Kapitän Robin Hacker, der zum 3:3 im eigenen Netz landete (54.). Es entwickelte sich ein völlig offenes Spiel. Die Zarrentiner hatten die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen. Vor dem gegnerischen Tor fehlte Jonas Swenson bei einem Latten-Kopfball das nötige Glück (75.). Fünf Minuten später avancierte Swenson, der ebenfalls aus Boizenburg an den Schaalsee zurückwechselte, dann mit platziertem Schuss aber doch zum Matchwinner. Den knappen Vorsprung brachte man ins Ziel und verbleibt durch diesen Sieg im Wettbewerb. TSV Empor Zarrentin: Muuß – Widmer, Hacker, Schwarz, Arndt (90. Schulze), Schmal, Dähn, Reinhardt, Matha, Swenson (85. Dimter), Rotermann
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