Zarrentin: Wenn zwei Mannschaften in der Landesliga ein Abwehrverhalten auf Kreisklassenniveau an den Tag legen, kommt so etwas heraus, wie der Goldberger 8:4-Sieg in Zarrentin. „So etwas habe ich noch nicht gesehen. Das Spiel hätte locker auch 14:12 enden können“, reagierte Empor-Geschäftsführer Andreas Lutz auf diese 90 Minuten mit einer gewissen Fassungslosigkeit.
Die beiderseitigen Defensivschwächen offenbarten sich mit dem Anpfiff. Beim Goldberger 1:0 nach einem Eckball ließ Empor jegliche Zuordnung vermissen (2.). Auf der anderen Seite reichte bei Dennis Hellweges postwendendem Ausgleich ein Doppelpass, um die TSV-Hintermannschaft schlecht aussehen zu lassen (3.). Es ging weiter Schlag auf Schlag. Nach Goldbergs schönem Konter zum 2:1 (9.) schlug die Stunde, oder treffender, die sechs Minuten von Andreas Melzer. Der TSV-Torjäger erhöhte mit einem Hattrick, der in dieser Freuquenz kaum zu toppen ist, auf 5:1 (18./19./23.). Wer weiß, wie es weiter gegangen wäre, wenn sich die Zarrentiner bei ihren Hochkarätern durch Daniel Rotermann (34.), Henning Stehr (38.), Daniel Dähn (43.), Andy Redner (46.) und Dennis Hellwege (49.) genauso treffsicher gezeigt hätten. Stattdessen ging die muntere Melzer-Show weiter (54. und 62.). Das 7:1 schien dem Aufsteiger nicht ganz geheuer zu sein. In den folgenden Minuten durfte Empor fleißig einnetzen. Henning Stehr (64.) und Daniel Rotermann (68./74.) verkürzten auf 4:7. Auch den Schlusspunkt setzten die Zarrentiner. Allerdings traf Max Wolschke beim 8:4 ins eigene Tor (77.). thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Klüß – Wolschke, Bobzin (19. Schmied), Semdner, Dähn, Mitzlaff, Schwarz (45. Redner), Rotermann, Stehr, Hellwege, Brandt (81. Reinhardt).
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