Schweres Gerät gibt auf neuem Zarrentiner Fußballplatz den Ton an Zarrentin Ein Lkw nach dem anderen rollt in Richtung Schaalsee, genauer gesagt auf das dortige Sportgelände. Die Ende vergangenen Jahres eingeleitete Sanierung des Zarrentiner Sportplatzes am See ist in vollem Gange. Aktuell muss der Betrachter noch relativ viel Fantasie entwickeln, um sich den schmucken neuen Rasenplatz vorzustellen, der hier bis Ende des Monats angelegt sein soll. „Wir hatten das Zeitfenster von vorn herein weit gefasst, um nicht unnötig unter Druck zu geraten. Wir liegen voll im Plan“, versichert Andreas Lutz. Für den Geschäftsführer des TSV Empor Zarrentin ist das Projekt eine Herzensangelegenheit. Hatte doch sein Großvater Paul Anton in den 1950er-Jahren gemeinsam mit Karl Scholz und Herbert Winzer großen Anteil an der Entstehung des bisherigen Platzes. Die Sportplatz-Bauer der ersten Stunde würden angesichts der aktuellen Entwicklung wohl große Augen machen. Als erstes wurde die alte Grasoberfläche abgetragen, danach der Platz ausgebaggert. Die neue Drainage ist verlegt, gleiches gilt für das sogenannte Geoflies. Eine Art künstliche Tragschicht, die als Stabilisator für das dient, was noch kommt. Das ist zunächst jede Menge Kies und eine Drainschicht, die Feuchtigkeit auffangen und wieder abführen soll. „Das Anlegen eines Sportplatzes ist eine komplexe Sache, läuft aber nach Standardvorgaben ab“, erklärt Lutz, der ein regelmäßiger Gast bei den Bauberatungen vor Ort ist. Die regionalen Besonderheiten würden aber schon berücksichtigt. In Zarrentin ist das insbesondere die Nähe zum Wasser, zum Schaalsee. Zum einen soll sicher gestellt werden, dass der Platz nicht mehr regelrecht absäuft, wie das beim Vorgänger allzu oft der Fall war. Auf der Grundlage soll die ganzjährige Bespielbarkeit garantiert werden. Zurück zum Platzbau: Auf die Rasentragschicht wird gewissermaßen als krönender Abschluss der Rollrasen verlegt. Wenn alles nach Plan läuft, das heißt, vor allem das Wetter mitspielt, soll das Ende Juni passieren. Im September könnte dann das erste Punktspiel auf dem neuen Zarrentiner Sportplatz am See angepfiffen werden. Für Andreas Lutz wird das ein emotionaler Moment: „Dann geht für mich ein Traum in Erfüllung.“ thow
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