Zarrentiner Landesliga-Fußballer feiern mit dem 2:1 beim Neumühler SV ihren dritten Auswärtssieg in Folge
Schwerin: Vielleicht sollten die Landesliga-Fußballer des TSV Empor Zarrentin ja beim Verband tatsächlich den Antrag stellen, künftig nur noch auf gegnerischen Plätzen auflaufen zu wollen. Denn während die Schaalseestädter in ihren vier Heimspielen der Saison noch nicht einen Punkt für sich verbuchen konnten, feierten sie mit dem 2:1 beim Neumühler SV bereits den dritten Auswärtssieg in Folge. „Diese zwei Gesichter sind unerklärlich. Zumal das weit über das Ergebnis hinausgeht. Die Spielweise unterscheidet sich ja grundsätzlich“, sieht sich auch Empor-Geschäftsführer Andreas Lutz vor einem Rätsel. Der Erfolg auf der Neumühler „Ranch“ hätte aus seiner Sicht eigentlich viel deutlicher ausfallen müssen. Empor begann druckvoll, setzte mit einem Freistoß von Max Wolschke an die Latte gleich ein erstes Achtungszeichen (3.). Dennis Hellwege hatte ebenfalls die frühe Gäste-Führung auf dem Fuß, traf aber aus kurzer Distanz genau in die Arme des Neumühler Keepers (6.). Die Heimelf demonstrierte, wie man es besser macht. Einen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze konnte Kevin Klüß zwar parieren, den Ball aber nicht festhalten. Simon Baruschke staubte zum 1:0 ab (10.). Empor zeigte sich unbeeindruckt. Ein weiterer Wolschke-Freistoß wurde von der Torlinie geköpft (17.). In der 26. Minute war es soweit. Auch begünstigt durch eine missglückte Neumühler Abseitsfalle, erzielte Dennis Hellwege aus spitzem Winkel den Ausgleich. Er hatte sogar den Doppelschlag auf dem Fuß, scheiterte aber am NSV-Torwart (29.). Zwei Konter der Gastgeber, die folgenlos blieben, schlossen die erste Halbzeit ab. Hellwege stand weiter im Mittelpunkt. Zunächst blieb ihm ein aus Zarrentiner Sicht klarer Elfmeter verwehrt (54.), dann zog er im Privatduell mit Hannes Musial erneut den Kürzeren (62.). Nach einem kurz vor der Linie abgeblockten Wolschke-Freistoß (66.) schien die Luft allerdings raus, aus dem Empor-Spiel. Neumühle hatte jetzt mehr vom Spiel, ohne sich allerdings nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Vieles deutete auf eine Punkteteilung hin, als Jonas Bobzin den eingewechselten Sebastian Brandt schön in Szene setzte, und der zum umjubelten 2:1 traf (85.). Die hektischen Schlussminuten überstanden die Zarrentiner schadlos. thow/anlu TSV Empor Zarrentin: Klüß – Widmer, Hacker, Semdner, Schmied, Dähn (68. Brandt), Wolschke, Bobzin, Schwarz, Hellwege (90. Reinhardt), Rotermann (90.+1 Zöllner)
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