Natalie Sara Niehus und Thomas Willmann Zarrentin „Das war ein wahnsinnig toller Tag mit super Wetter, klasse Sportlern und fleißigen Helfern“, sprudelte es aus Regina Taube nach getaner „Arbeit“ förmlich heraus. Die Cheforganisatorin des 7. Zarrentiner Empor-Triathlons hätte zum Abschied am liebsten alle noch einmal persönlich in den Arm genommen und gedrückt. Auch, um so allen Beteiligten danke zu sagen für ihren Beitrag an einer wieder rundum gelungenen Veranstaltung. Taubes Familie war aus allen Ecken des Landes angereist (Hessen, Berlin etc.), um das 15-köpfige Organisationsteam, bei dem alle Fäden zusammenliefen, tatkräftig zu unterstützen. Die benötigte Technik wurde in den Sprintern der Gebrüder Prösch aus Bantin verstaut, die komplette Datenerfassung hatte Thomas Rost von tollense-timing im Blick.
Als von allen Seiten grünes Licht kam, waltete Klaus Draeger seines Amtes. Der Zarrentiner Bürgermeister eröffnete die Wettkämpfe. Es knallte ordentlich, als zunächst die jüngsten Teilnehmer zu ihrem Swim & Run in den Schaalsee sprinteten. Die Starterklappe früherer Jahre war erstmals durch eine Pistole ersetzt worden. 100 Meter Schwimmen hieß die erste Disziplin. Je nach Altersklasse (Schüler A, B und C) schlossen sich unterschiedliche Laufdistanzen an. Besonders viel Beifall gab es für Leni Matha. Die Zarrentinerin war mit acht Jahren die jüngste Sportlerin. Auf die Vereins- und Jedermann-Triathleten sowie die Staffelstarter warteten 500 Schaalseemeter. Mit Argusaugen wachten die Mitglieder der örtlichen DLRG-Gruppe in ihren Rettungsbooten. Wie wichtig das war, zeigte sich bei der Hilfestellung für einen verletzten Sportler. „Wahnsinn“ war die Reaktion der Zuschauer angesichts der Schwimmleistung von Alina Plog. Sie brachte ihre Staffel dank der mit Abstand schnellsten Zeit (6:46 min.) in eine hervorragende Ausgangsposition. Es half aber nichts: Am Ende landete die „GeZi Kombo“ in der Kategorie „offene Wertung“ auf dem achten Platz. An das Schwimmen schlossen sich 20 anspruchsvolle Radkilometer an. Die Strecke wurde bestens abgesichert von den Empor-Fußballern, Bundeswehrsoldaten aus Hagenow, Polizei und Kameraden der freiwilligen Feuerwehren aus Gallin und Testorf. Angesichts der sommerlichen Temperaturen kosteten auch die abschließenden 6,5 km in Laufschuhen richtig „Körner“. Als erster im Ziel war Christoph Mattner vom Team Erdinger Alkoholfrei ab, der mit seiner Siegerzeit von 59:34 Minuten als Einziger unter der Ein-Stunden-Marke blieb. Aus regionaler Sicht durfte sich Raik Hellwig (Radgiganten) als Gesamtsiebter über den Sieg in der Altersklasse M40 freuen (1:05:33). Die schnellste Frau, Rebecca Neundörfer (Hannover 96 Triathlon), benötigte für ihren überlegenen Sieg 1:07:04 Stunden. Richtig laut wurde es im Zielbereich, als sich Marcel Kanehl vom Bodymed-Triathlon-Fun-Team in 1:03:16 Std. Platz eins bei den Jedermännern sicherte. Die Möllner schickten nicht nur 33 Aktive ins Rennen, sie waren auch mit einer großen Fangemeinde angereist. Und die machte ordentlich „Rabatz“ und trug so zur tollen Atmosphäre bei. Auch das zeichnet den Empor-Triathlon aus. Bei den Frauen setzte sich die Hamburgerin Frances Passfeld durch (1:14:36). Sehr gut schlugen sich die Lokalmatadorinnen Nelli Haufe (Zarrentin/1:20:11) und Sandra Stoß (Lassahn/1:21:17) als Viert- und Fünftplatzierte. Dass von allen Seiten Lob auf sie „einhagelte“, war für die Organisatoren die schönste Bestätigung und zugleich Ansporn für eine Triathlon-Fortsetzung im nächsten Jahr.
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