Zarrentin Die Bagger sind angerollt und haben ihre Arbeit auf dem Zarrentiner Sportplatz am See aufgenommen. In einem ersten Schritt wird die Grasnarbe abgetragen. Vorsichtig, um sie später wiederverwenden zu können.
Ende der 50er-Jahre war die ehemalige Kuhweide umgewandelt worden, um in der Folge Zarrentiner Fußball-Geschichte zu schreiben. Von legendären Spielen wissen Kenner der Szene zu berichten. Legendär vor allem auch deshalb, weil die Nähe zum Schaalsee dafür sorgte, dass der mit großem Engagement der Kicker angelegte Platz sehr wasseranfällig war – um es einmal vorsichtig auszudrücken. So manche Schlammschlacht wurde hier geschlagen. Nicht zuletzt diesem Umstand verdankten die Empor-Kicker in den 70er- und 80er- Jahren ihre berüchtigte Heimstärke. Mit der Fertigstellung des Kunstrasenplatzes am Zecher Weg im Jahr 2001, der einen ganzjährigen Trainings- und Spielbetrieb ermöglichte, verlor die alte Spielstätte mehr und mehr an Bedeutung. Bis hin zur 2014 getroffenen Entscheidung des TSV Empor, den Platz am See aus Kostengründen schweren Herzens aufzugeben. Die wurde aber im Folgejahr zur Erleichterung vieler noch einmal gekippt. Dann kam Klaus Jarmatz ins Spiel. Der gerade erst in den Ruhestand verabschiedete Leiter des örtlichen Biosphärereservates setzte sich dafür ein, dass im Rahmen eines neuen Projektes auch der Sportplatz am See von Grund auf saniert wird. Zwingende Voraussetzung: Er muss wieder zur Spielstätte werden. Und das soll er auch. „Ziel ist, dass im nächsten September das erste Spiel auf dem neuen Rasen angepfiffen wird“, steckt der Geschäftsführer des TSV Empor Zarrentin, Andreas Lutz, den zeitlichen Rahmen ab. Bis dahin ist noch jede Menge zu tun. Nach dem jetzt begonnenen Abtragen der Grasoberfläche soll es im kommenden Frühjahr mit dem Ausbaggern weitergehen. Als nächste Arbeitsschritte schließen sich Drainage und mehrere Tragschichten an, bevor im Sommer der Rollrasen verlegt werden kann. thow
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Werte Sportfreunde,
der Vorstand möchte über die im Zuge der Corona-Maßnahmen angeordnete Sperrung der Turnhalle für den Zeitraum vom 02.11. bis zum 30.11.2020 informieren. Einen verdienten 2:0-Heimsieg verbucht der TSV Empor Zarrentin gegen Stralendorf. In der ersten Halbzeit beherrschen viele Standards die Szenerie und das bei ausgeglichenen Spielanteilen. Empor hatte aber ein Chancenplus. Die beste Chance der ersten Halbzeit nach 35 Minuten konnte der Stralendorfer Keeper nach Direktabnahme von Tobias Mitzlaff aus zwei Metern Entfernung noch entschärfen. In der zweiten Halbzeit hatte dieser jedoch gleich zwei Mal gegen Mitzlaff keine Chance. Beide Tore wurden gekonnt von Außen durch Tim Schmal vorbereitet. Empor hätte in der Folge noch mehrfach auf 3: 0 erhöhen können, ließ die Vorentscheidung jedoch liegen. In der 75 Minute wurde es fast noch einmal eng, Empors Torwart Hannes Saß konnte den Vorsprung mit einer tollen Parade jedoch bewahren.
Torfolge: 1:0/2:0 Tobias Mitzlaff (47., 50.) Zarrentin: Saß, Hacker, Matha (75. Raube), Rotermann, Niehus, Mitzlaff (56, Schröder), Rehbohm, Arndt, Ettrich, Schmal (83. Behm), Reinhardt Andreas Lutz ist von seinem „Nebenjob“ als Vereinsberater für den Landesfußballverband überzeugt21/10/2020 Thomas Willmann Zarrentin „Ich habe noch nicht einen Tag bereut, dass ich das mache. Man lernt großartige Leute kennen, von deren Engagement der Fußball in Mecklenburg-Vorpommern lebt.“ Andreas Lutz ist von seinem „Nebenjob“ überzeugt. Der Geschäftsführer des TSV Empor Zarrentin, im Hauptberuf Mitarbeiter einer großen Krankenkasse, ist seit April auf Honorarbasis für den Landesfußballverband (LFV) als Vereinsberater im Kreisfußballverband Westmecklenburg tätig (SVZ berichtete). Der „Vereinsberater“ ist ein Pilotprojekt, das der Deutsche Fußballbund (DFB) ins Leben gerufen hat. Lutz hat den Anfang gemacht, gewissermaßen als „Vorkämpfer“. Mit Max Hahn (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat inzwischen ein zweiter Vereinsberater seine Arbeit aufgenommen. Ziel des LFV: Am 1. November soll auch in den übrigen vier Fußballkreisen (Warnow, Schwerin-Nordwestmecklenburg, Nordvorpommern/Rügen, Vorpommern-Greifswald) der Startschuss fallen. Klappt das, wäre Mecklenburg-Vorpommern als erstes Bundesland flächendeckend mit Vereinsberatern „versorgt“. Die offensichtliche Euphorie von Andreas Lutz verwundert zunächst. Denn der Start verlief mehr als holprig. Der Landesfußballverband hatte alle Vereine im KFV Westmecklenburg über das Pilotprojekt informiert. „Ich hatte erwartet, dass sich daraufhin der ein oder andere dieser 72 Vereine bei mir meldet. Tatsächlich war es nur ein einziger – sehr enttäuschend.“ Kurzerhand drehte er das Prozedere um, nahm von sich aus telefonisch Kontakt auf. Bisher zu 15 Vereinen. Die Resonanz fiel so unterschiedlich aus, wie sein erstes Resümee: „Sechs haben signalisiert, dass sie kein Interesse haben, zwei sind nachvollziehbar so gut aufgestellt, dass sie erst einmal keine weitere Beratung benötigen.“ Aber es gab auch die ersten drei Vorort-Besuche. Und die entschädigten: „Tolle Begegnungen. Die Leute vor Ort sind mit so viel Einsatz für den Fußball und ihren Verein unterwegs. Das macht richtig Spaß.“ Der nächste Termin steht für den November an, drei weitere Besuche sind angeschoben, aber zeitlich noch offen. Inhaltlich geht es darum, Vereine hinsichtlich ihrer weiteren Entwicklung zu beraten. Etwa: Wie kann ich meine Ehrenamtler sinnvoll unterstützen, wie neue Trainer, Betreuer und Funktionäre für mich gewinnen? Hier gelte es auch, die unterschiedlichen Erfahrungen der Vereine einmal zusammenzutragen. In den Bereich der „gesellschaftlichen Verantwortung“ fällt zum Beispiel die Erarbeitung von Kinderschutzkonzepten. Ein sensibles und diffiziles Thema. Die Angebote des LFV publik zu machen. Auch das hat sich der Vereinsberater auf die Fahnen geschrieben. Andreas Lutz ist bewusst, dass er noch jede Menge Überzeugungsarbeit leisten muss. Im nächsten halben Jahr werde sich herauskristallisieren, wer nachhaltig mit der Vereinsberatung arbeiten wolle. Als realistisch und machbar sieht er an, bis April 2021, also nach dann einem Jahr, mit 15 bis 20 Vereinen im ständigen Austausch zu stehen. Ganz wichtig ist ihm, „die Anliegen der Vereine ernst zu nehmen, weiterzuleiten und aufzuarbeiten. Nur aufnehmen und das war’s dann, das geht gar nicht.“ Neutrale Zuschauer dürften sich über das Torfestival gefreut haben, für das Empor-Lager war es ein weiteres Ergebnis zum Abhaken. „Wir sind wiederholt unter unseren Möglichkeiten geblieben“, sprach der sportliche Leiter der Zarrentiner, Daniel Dähn, von einem unglücklichen Spielverlauf.
Marten Niehus hatte die Gäste zweimal in Führung gebracht (22. und 42.), und so ging man mit einem 2:1 und dem guten Gefühl, die Partie im Griff zu haben, in die Kabine. Innerhalb von nur gut zehn Minuten drehten die Neumühler dann aber das Spiel, machten aus dem Rückstand eine 4:2-Führung. Der Strafstoß zum 4:2 (68.) fiel in eine Zarrentiner Drangperiode und war aus Gäste-Sicht umstritten. Kurz zuvor hatte ein Neumühler Spieler glatt Rot gesehen (65.). „Die Aktion grenzte schon an Körperverletzung“, gab Dähn die Einschätzung seines Trainers wieder. Nach Tim Behms’ Anschlusstreffer (77.) sorgte eine Gelb/Rote-Karte (84.) wieder für das numerische Gleichgewicht. Neumühle traf spät zum 5:3 (87.). Somit hatte das 5:4 von Tim Schmal (90.+2) nur noch statistischen Wert. Da dürften sich die Fans des TSV Empor Zarrentin verwundert die Augen gerieben haben. Hatte ihr Team an den ersten vier Spieltagen der Fußball-Landesklasse IV ganze viermal getroffen und nur einen Punkt geholt, so war jetzt offensichtlich Frustbewältigung angesagt. Mit einem 7:2 schickten die Schaalseestädter den TSV Goldberg nach Hause und gaben die ungeliebte rote Laterne ab. „Heute passte es endlich mal. Die Jungs hatten wohl genug Zielwasser getrunken“, freute sich Empors sportlicher Leiter Daniel Dähn über eine konzentrierte Vorstellung der eigenen Mannschaft.
Die Partie war früh entschieden. Tim Schmal (2.), Mike Schulze (8.) und Marten Niehus (15./19.) brachten Empor auf heimischem Kunstrasen schnell mit 4:0 in Führung, Schulze erhöhte noch vor der Pause auf 5:0 (37.). In der zweiten Halbzeit fingen sich die Gäste ein bisschen, auch, weil der Gegner im Gefühl des sicheren Sieges nicht mehr ganz so konsequent zu Werke ging. Immerhin standen den zwei Goldberger Treffern (51. und 85.) aber weitere Empor-Tore von Marc-Philip Butenschön (68./Elfmeter) und Mike Schulze (72.) gegenüber. Ludwigslust Der „Aktionstag Frauensport“ zählt seit vielen Jahren zu den Erfolgsprojekten des Kreissportbundes (KSB) Ludwigslust-Parchim. Schon jetzt steht allerdings fest, das aus der ursprünglich für November geplanten 24. Auflage corona-bedingt nichts wird.
Beim KSB hat man nach einer Alternative gesucht und die „Kreativ Tage“ ins Leben gerufen. Dahinter versteckt sich eine umfangreiche Auswahl von 16 Kursen, die Vereine kostenfrei nutzen können. „Wählt zwischen verschiedenen Angeboten und bringt frischen Schwung und neue Ideen in den Sportalltag eurer Trainingsgruppe. Dabei spielen Alter und Sportart keine Rolle“, heißt es in der allgemeinen Info des Kreissportbundes. Das Angebot ist breit gefächert, reicht von Athletiktraining über Hocker-Gymnastik, Rücken Fit und Zumba bis hin zu gesunder Ernährung. Oder auch „Workout mit Brasils“. Das ist ein Handtraining, dass durch Schüttelbewegungen vorrangig die tiefe Rumpfmuskulatur anspricht. Sieben Vereine haben schon Angebote „gebucht“. Und so kommt man in den Genuss: Einfach über die homepage des Kreissportbundes (www.ksb-ludwigslust-parchim.de) einen Kurs aussuchen und online das Anmeldeformular ausfüllen. Danach meldet sich ein KSB-Mitarbeiter, um die nötigen Absprachen zu treffen. Letztlich kommt der Referent in den Verein und es kann losgehen. thow Hallo Zusammen, die Turnhalle ist ab sofort wieder für den Vereinssport geöffnet. Es ist allerdings nach bestem Wissen und Gewissen das Hygiene Konzept einzuhalten. Anbei das Konzept und auch den Nutzungsvertrag unten als Datei angehängt. Für die Einhaltung der auferlegten Regeln seid ihr verantwortlich,.... bei Nichteinhaltung bekomme ich die ........ Viel Spaß beim Sport Treiben in der Halle und bleibt bitte alle gesund. Sollte es noch Unklarheiten geben, bitte melden. Viele Grüße Jürgen Rüffer ![]()
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Zarrentin Der Vorstand des TSV Empor Zarrentin lädt alle Vereinsmitglieder für den 25. September um 19 Uhr in die Turnhalle der Fritz-Reuter-Schule ein. Die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung umfasst zehn Punkte, darunter die Wahlen des 2. Vorsitzenden und des Schriftführers. Die Einladenden weisen darauf hin, dass während der Veranstaltung ein Mund-/Nasenschutz getragen werden muss.
Auch im dritten Pflichtspiel der Saison kassierten die Zarrentiner vier Gegentore. Nach der 1:4-Pokalniederlage gegen den Doberaner FC und dem 1:4 beim Meisterschaftsauftakt in Pampow blieb die Mannschaft im Heimspiel gegen den Schweriner SC sogar ohne eigenen Treffer.
„Das war auf ganzer Linie enttäuschend“, gab es für Empors sportlichen Leiter Daniel Dähn an diesem Auftritt nichts zu beschönigen. Die Anfangsphase war noch relativ in Ordnung, mit einigen Empor-Chancen. Doch nach dem 0:1 (26.) passte gar nichts mehr, „weder die Einstellung, noch der läuferische Einsatz“. Hinzu kamen viele leichte Fehler im Defensivbereich, wie beim 0:2 im Anschluss an einen Eckball (37.). Eine kurze gute Phase nach dem Seitenwechsel konnte die Heimelf nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Als die Schweriner stattdessen ihre Treffer drei (53.) und vier (66.) erzielten, „war der Drops gelutscht“. |
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Dezember 2020
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